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Gefragt in Grafikkarten von
Seit 1 Woche flimmert mein Bildschirm. Das Flimmern äußert sich als Verschieben der Bildschirminhalte in der Vertikalen. Zu diesem Zeitpunkt habe ich außer den normalen Windows-Updates keine Änderungen vorgenommen.

Das Flimmern beginnt ca. 15 - 30 min nach dem Einschalten. Es wird stark verschärft, wenn ich mehrere Fenster geöffnet habe. Schalte ich ein Fenster in den Vollbildmodus lässt sich das Flimmern zumindest eine Weile stark reduzieren. Helfen tut auch, wenn ich den Bildschirm ausschalte. Je länger, je besser. Weiterhin hilft es begrenzt, wenn ich in eine kleinere Auflösung schalte.

Derzeitige Konfiguration: Hyundai W241D 24'', angeschlossen über DVI, ATI Radeon HD 5700, Auflösung 1900x1220, Frequenz 60 Hz (lässt sich nicht ändern), Windows Vista 32, Catalyst 13.4

Schon versucht: Anschluss 17'' VGA-Monitor - kein Flimmern, Betrieb Hyundai--Monitor über Laptop - kein Flimmern, Temperaturen der Grafikkarte im unkritischen Bereich

Priorität hat für mich, das Problem zuzuordnen. Der Einfluss des Ausschaltens des Bildschirms klingt für mich nach Bildschirmproblem. (Frage: registriert die Grafikkarte das Ausschalten und hört auf zu arbeiten?) Die anderen Punkte jedoch eher nicht. Sehr verwirrend. Für Hinweise wäre ich dankbar.

3 Antworten

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Beantwortet von nostalgiker6 Experte (7.1k Punkte)
Ich hatte so etwas mal, weil das Netzteil zu schwach war. Aber da hatte ich natürlich etwas neues eingebaut. Kann ein Netzteil vielleicht in der Leistung nachlassen?
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Beantwortet von Experte (3.2k Punkte)
Ja kann es. Z.B. wenn die Elkos anfangen, trocken zu werden. Dadurch erhöht sich die Rippelspannung und die gesamte Leistung, die abgegeben werden kann, verringert sich.

Ich würde auch auf ein Versorgungsproblem oder Ermüdungserscheinungen tippen.
Gegen einen Fehler im Bildschirm spricht, dass er am Laptop läuft - Jedenfalls, solange du hier ebenfalls mit DVI, der vollen Auflösung, ähnlichen Bildinhalten und über mindestens eine Stunde getestet hast.
Gegen das Kabel spricht die Tatsache, dass die Anzeige nicht sofort fehlerhaft ist.
Ich würde mal eine schlechte Lötstelle am Grafikchip oder in einem TMDS-Treiber (falls nicht irgendwo integriert) in den Raum werfen. Kommen gelegentlich vor und zeigen erst Monate bis Jahre nach Inbetriebnahme Funktionsstörungen.
Wenn vorhanden, steck den Bildschirm mal an einen zweiten DVI-Anschluss, der sollte über andere Pins gehen und im Falle eines schlechten Kontaktes im ersten Anschluss keine Probleme verursachen.
Hast du keinen zweiten Anschluss, wirds schwieriger. Vielleicht mal den PC öffnen und sanft an verschiedenen Stellen auf den Rand der Grafikkarte drücken, um zu sehen, ob du damit einen sichtbaren Effekt verursachst. (natürlich vorher das Gehäuse anfassen, um dich zu erden.)
Wenn der PC eh auf ist, kannst du auch mal nach defekten Elkos schauen. Die sollten oben schön flach und nicht gewölbt sein. Hier ein Bild.

Ele

P.S. Ich bin mir nicht sicher, ob die Grafikkarte registriert, ob der Bildschirm an ist. Sie weiß auf jeden Fall, ob einer eingesteckt ist (und auch, welches Modell angeschlossen ist und was dieses kann). Da DVI HDMI sehr ähnlich ist, und es hier ja noch diverse Kommunikation gibt, kann ich mir durchaus vorstellen, dass die Signalquelle weiß, wann die Signalsenke kein Signal braucht und so z.B. die TMDS-Treiber abschalten kann, wenn sie nicht benötigt werden.
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Beantwortet von
Danke für die Hinweise. Ich werde dies mal überprüfen. Leider konnte ich mit dem Laptop nur eine VGA-Verbindung testen. Daher scheidet ein Bildschirmproblem wohl nicht aus.
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