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Gefragt in Plauderecke von
TTIP - das transatlantische Handelsabkommen.

Könnte man nicht einfach darauf verzichten? Was denkt Ihr? Brauchen wir so ein Handelsabkommen?

13 Antworten

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Beantwortet von
kam gerade auf 3sat: "makro: TTIP - Freier Handel für wen"

ich würde die Überschrift wählen,
Verraten und Verkauft


Quelle: http://www.max-otte.de/
Prof. Max Otte zu Wort! Zitat von ihm: „Freihandel ist gut, wenn er die Bürgerrechte und unsere soziale Marktwirtschaft schützt. Freihandel ist ein Desaster, wenn er dem Raubtierkapitalismus die Tür öffnet“.

Quelle: http://www.max-otte.de/
und jetzt mal eine dreiviertel Stunde Zeit nehmen und sich das anschauen: Die Story im Ersten: Wohlstand für alle. Was bringen Freihandelsabkommen? (gleich der erste Link)
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Beantwortet von
„Freihandel ist gut, wenn er die Bürgerrechte und unsere soziale Marktwirtschaft schützt. Freihandel ist ein Desaster, wenn er dem Raubtierkapitalismus die Tür öffnet“

Da stimme ich zu. Wichtig ist, dass es für den Verbraucher weiterhin midestens so transparent sein muss, wie es das heute ist, was er z.B. für Lebensmittel kauft.
Ob jetzt Chlor-Hähnchen oder Antibiotika-Hähnchen im Kühlregal liegen, der Verbraucher muss erkennen können, was er kauft. Allerding smuss auch der Käufer ein Mindestmaß an Verstand aufbringen denn er sollte schon wissen, ob der das Hähnchen für 2,99/kg oder das für 9,99/kg kaufen sollte.

Jedes Land muss weiterhin das Recht haben begründet zu entscheiden, was es rein lässt und nationale Gesetze und Vorschriften dürfen nicht ausgehebelt werden.
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Beantwortet von
Jedes Land muss weiterhin das Recht haben begründet zu entscheiden, was es rein lässt und nationale Gesetze und Vorschriften dürfen nicht ausgehebelt werden.


mit dem Freihandelsabkommen wird es Firmen gestattet Staaten und Institutionen zu verklagen wenn sie in Gesetzen "für sich" Nachteile erkennen.
siehe Siebenbürgen: www.zdf.de/ZDF/zdfportal/blob/42983664/1/data.pdf
für alle die zu Faul sind die zwei Seieten zu lesen, hier einkleiner Ausschnitt Zitat
"O-Eugen David, Landwirt:
Es gibt in Rumänien eine Justiz, es gibt Zivilgerichte, Strafgerichte, wie in jedem demokratischen Land. Wenn ich also in ein Land gehe, dann muss ich die die dortigen Gesetze einhalten, ich muss niemanden auf internationaler Ebene vor Schiedsrichten verklagen.
Die Investoren, die in Rumänien mit ihrem Vorhaben für eine
weitere Mondlandschaft gescheitert sind, dürfen ihren Schatz
möglicherweise direkt aus der Staatskasse schürfen.
- Dank eines privaten Schiedsgerichtssystems, das mit TTIP und CETA bald auch für Deutschland und die gesamte EU kommen könnte.
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Das Beispiel der Kupfermine in Rumänien ist aber leider etwas an den Haaren herbei gezogen. Fakt ist, dass Rumänien dem US Konzern die Schürfrechte für richtig viel Geld verkauft hat und hinterher den Kupferabbau verbieten will.
So kann man es ja nun auch nicht machen und dann auf Freihandelsabkommen schimpfen.

und ob meine Forderung (Jedes Land muss weiterhin das Recht haben begründet zu entscheiden, was es rein lässt und nationale Gesetze und Vorschriften dürfen nicht ausgehebelt werden. ) erfüllt wird, oder nicht, hängt ja vom Abkommen ab. Freihandelsabkommen bedeutet ja nicht automatisch, dass nationale Gesetze und Vorschriften umgangen werden.
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Beantwortet von
@Spruehsahne
zum 1. Abschnitt: sie dürfen weiter abbauen, nur nicht mit Cyaniden Ausschwemmen.

zum 2. Abschnitt: da hast du Recht, aber TTIP bedeutet Raubtierkapitalismus und keine soziale Marktwirtschaft.

aber sei es drum, es gibt Befürworter und Gegner für TTIP. ich gehöre zu den zweiteren.

PS: und ein Vertrag der hinter verschlossenen Türen ausgehandelt wird, kann kein guter Vertrag sein. Hoffentlich tritt Großbritannien nicht aus der EU aus, damit würden wir einen starken Verbündeten verlieren.
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Beantwortet von
Ja, leider habe ich auch kein gutes Gefühl bei diesen TTIP Verhandlungen.
Ich weiß halt nicht, ob wir Verbraucher da richtig vertreten werden, denn im Endeffekt geht es wie immer nur um Geld. Und das ist schlecht für die Moral.
Mein Wunsch wäre (und das hat natürlich nichts mit TTIP zu tun), dass man sich als Verbraucher darauf verlassen kann, dass man bei egal welchem Produkt sicher sein kann, dass es nach hohen ökologischen, moralisch/ethischen und gesundheitlichen Maßstäben produziert wurde. Aber das wird wohl immer nur eine Wunschvorstellung sein, denn wie oben schon geschrieben, Geld und Moral, das passt leider bei den meisten Menschen nicht zusammen.

P.S. zu Rumänien: es ist natürlich eine Goldmine und keine Kupfermine und es ist auch kein US Konzern sondern ein kanadisch/britischer Konzern. Aber das nur am Rande, ich hatte es nicht zu 100% in Erinnerung
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Beantwortet von Experte (9.8k Punkte)
Die Einschaltung von nationalen Schiedsgerichten kann nicht richtig sein.
Damit wird der Gesetzger ausgehebelt

vadder
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Beantwortet von Experte (9.8k Punkte)
nationalen

internationalen :-)

vadder
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Beantwortet von
erinnert mich an den anfang von einer deutschen sifi-serie: https://de.wikipedia.org/wiki/Star_Gate_%E2%80%93_Das_Original

Die Erde im Jahre 2063 wird von Konzernen beherrscht; Nationen und Staaten haben ihre Bedeutung verloren, Menschenrechte scheinen nicht mehr zu existieren.
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Beantwortet von
TTIP ist eine gute Sache und sinnvoll.
Siehe zb vorteile-vom-freihandelsabkommen-ttip-13699199.html">www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ttip-und-freihandel/die-
vorteile-vom-freihandelsabkommen-ttip-13699199.html

Das Ganze wurde nur von der üblichen links-grünen Propaganda
diskreditiert und diffamiert. Reiner Populismus
...