Beim Schach hat es auch eine lange Zeit gedauert, bis Programme ebenbürtig oder besser waren. So ähnlich wird es auch beim Shogi sein.
Den erforderlichen IQ nur mit dem eigentlichen Spiel zu korrelieren, trifft es weder beim Schach noch beim Shogi, weil es den Spieler nicht im Blick hat. In beiden Fällen müssen die Meister nicht unbedingt über einen hohen IQ verfügen. Das Verständnis des Spiels hängt vielmehr auch vom richtigen Gefühl für die Stellung ab, ist also eher eine Frage der Intuition. Intuitive Schachspieler rechnen z. B. eine Stellung nicht bis ins Letzte durch, sondern vertrauen auf ihr Positionsgefühl. Dazu reicht auch ein durchschnittlicher IQ, wenn die Intuition entsprechend vorhanden ist.
So gesehen sind Schach und Shogi also nicht so weit entfernt. Für beide Spiele ist ein hoher IQ nicht Voraussetzung, sondern vielmehr Gefühl für die Position.