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Gefragt in HW-Sonstiges von halfstone Profi (18.1k Punkte)
Hi an alle Festplattenbesitzer,

in der Vergangenheit (ist sicher schon 2-3 Jahre her) hatte IBM ja mal Probleme mit verschiedenen Serien von Festplatten. Auch ich hatte damals sehr viele Festplattendefekte und bin deshalb auf andere Hersteller ausgewichen.

Inzwischen hab ich so meine Backupstrategie ausgeknobelt und bin auf solche Plattencraschs eigentlich ganz gut vorbereitet.

Aber, klopf auf Holz, inzwischen scheinen mir die SATA Festplatten sowas von unzerstörbar zu sein. Mir ist zumindest schon lange kein Plattencrash mehr untergekommen.

Wie geht es euch, stimmt meine Vermutung, dass auch bei den Festplatten die Hersteller inzwischen sehr viel zuverlässiger geworden sind?

Über euere Erfahrungen würde ich mich freuen.

Viele Grüße

Fabian

18 Antworten

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Beantwortet von Mitglied (449 Punkte)
Hallo allerseits

Auch bei mir gabs vor Weihnachten einen Festplattenabgang.

Es war ne WD mit 40 GB 3,5", die meine Systemplatte war.
SIe lief eigentlich problemlos, doch plötzlich hatte ich Lesefehler,
Ordner die sich nicht mehr öffnen ließen, ...
und noch während ich versuchte, die betreffenden Daten aus der Sicherung zurückzuspeichern, hauchte sie quasi ihr Leben aus.

Eine Formatierungsversuch ergab daß die "Formatierung nicht abgeschlossen werden konnte".
Platte war tot.

War zwar meine Systemplatte, aber was solls...

Was mich allerdings erstaunt, daß sie innerhalb 1 Stunde von "kein ersichtliches Problem" auf "game over" wechselte.

Das gleiche Problem hatte ich auch anfangs letzen Jahres mit einer orginal-verpackten 40 GB Platte, allerding einer 2,5" von Hitachi, nur hat die länger gelitten
(4 Stunden von 1. Problem bis zum Ende)

Meine Meinung ist, die älteren Platten halten wesentlich länger, als so einige aus dem aktuellem Verkauf.

Grüße vom Buzz
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Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Hallo,

- Quantum Fireball 2 GB von 1996 - bis 2007 mit Win 3.1 noch mitgelaufen, dann plötzlich nur noch 'Klack-klack-...'

- WD2500JS, 250 GB, von 06/06 - wiederholte Dateisystemausfälle (Anzeige als RAW), funktioniert zwar nach Neuformatierung wieder, war aber als Systemplatte nicht mehr tragbar und wurde 08/09 ausgemustert, da auch der Einsatz als Datenplatte unter diesen Umständen keinen Sinn macht. Falls sie dennoch jemand haben will ... --> PM

- WD5000AAKB, 500 GB von 04/07 - in externem Gehäuse nach 2 Jahren überhitzt (verschmort), war wohl auch ein zu spät erkanntes Problem des Fantec-Gehäuses. Immerin konnten etwa 350 GB Daten noch gerettet werden, bevor sie ganz das Zeitliche segnete. 10 Minuten kopieren - 20 Minuten abkühlen lassen - 10 Minuten kopieren....

Ältestes 'Schmuckstück' ist momentan eine 10 Jahre alte Maxtor 31536U2 mit sagenhaften 15 GB. Die läuft noch aus reiner Neugier in einem Rechner mit, nur um mal sehen wann sie aussteigt. ;0)

Meine persönliche Statistik spricht eigentlich nicht dafür, dass die Platten zuverlässiger geworden wären.

Gruß
Kalle
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Beantwortet von Mitglied (449 Punkte)
zum Thema Überhitzen.

EIn älteres Model, eine WD 30 GB wird -wenn die frei liegt- binnen weniger Minuten an die 45°C warm, beim Zugriff steigt die Temp. auf etwa 55°.
Aber wehe, sie ist in einem Gehäuse verbaut ;D
Als Systemplatte mußte ich diese auch schon ausmustern,
da sie mir mit gemessenen 90°C zu heiß wurde.

Aber zum Daten zwischenspeichern (und als Fußwärmer *grins*)
ist sie nach wie vor zu gebrauchen,
trotz hoher Betriebstemparatur noch keine Datenausfälle.

Buzz
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Beantwortet von halfstone Profi (18.1k Punkte)
HI,

was die Temperaturen angeht ist meine Erfahrung, nichts zerstört eine Platte so schnell wie schlechte Kühlung.

Ich baue eigentlich alle Platten in Entkopplungsrahmen ein, leider fehtl dabei der Kontakt der Seitenflächen der Festplatte. Dieser Kontakt ist aber leider für die Kühlung der Festplatte vorgesehen, wenn der fehlt wird sie schnell zu heiß.

Deshalb mache ich auf jede Platte einen lautlosen 12 cm Ventilator drauf und damit ist sie dann ruhig und gekühlt.

Als ich das mal nicht gemacht habe (Kühlung) war eine nagelneue Seagate 250 GB in zwei Wochen hinüber, seit den Kühlmaßnahmen hab ich keine Probleme mehr.

Gruß Fabian
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Beantwortet von ralfman Experte (2.1k Punkte)
WD400
WD800
WD2000
Laufen heute noch, wenn auch nicht mehr im Aktuellen Rechner.
WD1001FALS
Samsung 103UJ
sind erst im vergangenen Jahr angeschafft. Mal sehn was Passiert.
Mit WD Platten hatte ich erst ein mal 'nen Crash, Problemloster Austausch.
Maxtor sind schon mehrere ausgefallen, Samsung ebenfalls. Hitachi ist vieleicht im Laptop gut, aber ansonsten werden die Platten von mir nicht verbaut. Schon mal versucht für 'ne Hitachi Platte eine RMA Nummer zu bekommen? Ich hab die letzte vor zwei Jahren versucht umzutauschen. Nie wieder Hitachi. Seagate ist bei den großhändlern beliebt, und werden auch immer wieder angeboten. Wenn's denn sein muss....
Ich bevorzuge WD, dort hatte ich bisher die wenigsten ausfälle zu Verzeichnen. Wärmeentwickelung ist den Teilen selbst bei 24/7 schnuppe.
Aber wie immer muss das jeder für sich entscheiden (BMW-Mercedes, AMD-Intel, Windows-Linux, Apfel-Banane-Birne...). Eine vernünftig durchdachte Sicherungsstrategie sollte eigentlich zur Pflicht werden und beim Verkauf auch zumindest angesprochen werden.

Ralf
0 Punkte
Beantwortet von
Letzter Headcrash war 'ne Maxtor vor x Jahren.
Vor zwei Jahren hatte sich meine Raptor sang- und klanglos verabschiedet, kein Headcrash, bei Zugriff Freeze und nach zweimaligen Start bereits beim Booten. Davor schon mal eine WD 2x umgetauscht.

Seitdem nur noch Samsung, inzwischen vier. Bisher keine Probleme, laufen alle bestens, leise und kühl. Kann sich ja aber auch mal ändern. Irgendwann stirbt jede Platte.

Meine Platten liegen alle in Silentmaxx Gehäusen, dazu entkoppelt montiert in 5,25" Schächten, belüftet von einem 120er Lüfter mit 850 rpm.
Fast unhörbar bei Zugriffen(ich muss mich da schon bücken), die heißeste hat momentan 22°C.
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Beantwortet von luke_filewalker Experte (3.3k Punkte)
@fabi
Thema Temperaturen: Das ist für mich schon seit vielen Jahren absolut selbstverständlich, dass ich das gar nicht erst erwähnt habe. Wenn ich sehe was sich manche alles in den Rechner packen inklusive einer fetten Grafikkarte, aber dann nicht mal einen Gehäuselüfter installieren und das Netzteil alle Arbeit machen muss, da muss ich sagen es geschieht den Usern grad Recht wenn die Platte aussteigt oder der PC insgesamt instabil wird. Jeder zahlt halt früher oder später Lehrgeld. ;-)

Übrigens den Aufwand mit Lüfter für jede einzelne Platte muss man gar nicht betreiben, wenn man gleich ein gutes Gehäuse mit durchdachtem Kühlkonzept verwendet. In meinem Lian Li sind alle 7 möglichen Platten bestens gekühlt durch die 2 12cm Frontlüfter die direkt vor den Plattenkäfigen angelegt sind. Zusätzlich noch die 2 Hecklüfter und die Kühlung ist perfekt. Man muss aber nicht gleich so einen "Gehäuse-Ferrari" nehmen. Bereits deutlich günstigere Gehäuse z.B. von Chieftec oder Compucase haben ein gutes Kühlkonzept. Wir lassen für unsere Kunden z.B. meistens einen bestimmten Compucase Miditower vorinstallieren mit einem Front- und einem Hecklüfter. Bestückt mit Highendend Lüftern von z.B. Enermax bekommt man so ein langlebiges und stabiles System. Überhitzen der Platten ist somit ziemlich unwahrscheinlich.
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Beantwortet von tomham Mitglied (407 Punkte)
sodale, hatte soeben wieder nen Platten-Crash ... diesmal ne WD400 mit nem Platinen-Schaden ... sie läuft zwar noch, fällt aber immer wieder aus ... zum Glück war das "nur" eine Testmaschine bei mir im Büro ...
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