Wann beginnt die Pubertät?
Diese und weitere Fragen stellen sich viele Eltern, wenn ihre Kinder in das entsprechende Alter kommen.
Was ist die Pubertät?
Die Pubertät ist die Phase der Veränderung, die du durchlebst, wenn du heranwächst, körperlich reif wirst und Kinder bekommen könntest.
Die Pubertät ist die Zeit der Änderung die man durchlebt um erwachsen zu werden.
Für die Pubertät gibt es keine festen Altersgrenzen mehr. In der Zeit zwischen dem 10 /12 Lebensjahr und 16/ 18 Lebensjahr findet die Pubertät statt.
Die Pubertät beginnt bei Mädchen in der Regel zwei Jahre früher als bei Jungen. (bei Jahrgang 1993 bist du also voll im Zeitplan!)
Die körperlichen Veränderungen in Kürze
bei Mädchen:
Der Körpergeruch verändert sich etwas
Die Hüften werden breiter
Es erscheinen Schamhaare
In den Achselhöhlen wachsen Haare
Die Brustwarzen werden dunkler
Die Brüste werden voller
Die Schambehaarung wird dichter
Die erste Periode tritt ein
bei Jungen
Hodenwachstum später *Z*wachstum
Schambehaarung
Achselbehaarung
Bartwuchs und Stimmbruch
Samenzellen reifen heran
Bei Beiden kann Akne auftreten.
Jugendliche beginnen, sich von ihren Eltern zu lösen, sie denken teilweise anders als sie, sie wollen mehr Freiheiten haben als vorher und suchen sich mehr mit ihrer Clique. Die Pubertät ist eine turbolente und herausfordernde Phase - für Jugendliche und die Eltern.Die Kinder müssen mit ihren körperlichen Änderrungen, ihrer wachsenden Sexualität fertig werden. Sie bauen ihre eigene Geschlechterrolle auf und suchen ihre eigene Identität.
Die Konflikte, die mit der Pubertät einhergehen, hängen zusammen mit der vollzogenen Ablösung von der Kindheit und
dem Streben nach oder aber auch mit der Angst vor dem Erwachsenenalter.
Es ist die Zeit: in der die Kinder wachsen und die Erwachsenen schwierig werden. Eben die Phase, in der Eltern beginnen, schwierig zu werden, aber: Gegen nervende Eltern gibt es Rezept. Der Schlüssel des Erfolges lautet: Eltern sind nicht perfekt, und nur wer seine Eltern durchschaut, kann sie vernünftig erziehen
Krisen in der Pubertät sind häufig von Minderwertigkeitsgefühlen begleitet, durch Schuldgefühle belastet und von fundamentalen Ängsten getragen in Bezug auf Fragen nach der Identität, des Daseins und Problemen des Versagens. Die Instabilität während der Pubertät birgt bei vielen Jugendlichen die Gefahr in sich, daß sie allmählich zu einer echten psychischen Unausgeglichenheit führt.
Die gefühlsmäßige Entwicklung ist geprägt von einer Phase inneren Aufruhrs und vielfältiger gefühlsmäßiger Schwierigkeiten. Viele psychische Krankheiten wie z.B. Bulämie finden ihren Ursprung in der Pupertät.
Bei der verzögerten Pubertät, (bei Mädchen spricht man etwa bei 13-14 Jahren von verzögerter Pubertät, bei Jungen im Alter von 14-15 Jahren), haben Jungen und Mädchen in der Regel auch ein verzögertes Erwachsen-Werden Manchmal ist dann eine Hormonbehandlung einzuleiten.
Wenn man sich als Eltern dieses verinnerlicht und öfter mal ins Gedächnis ruft ist es leichter über die Launen der Kinder hinwegzusehen.