Interessantes Thema.
Bei diesen Artikeln/Umfragen/Auswertungen darf man natürlich nicht davon ausgehen, daß sich da ein Redakteur hinsetzt und irgendwelche Statistiken auswertet und davon später einen lesbaren Artikel davon macht. Der Weg ist heutzutage doch ein anderer: Die Interessenverbände, auch als Lobbyisten bekannt, schicken den Verlagen z.T. schon fix und fertige Artikel zu diesen Themen zu, die die Redaktion dann nur noch "druckfertig" machen muß. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Die Redaktion hat wenig Arbeit damit, die Artikel sind gut lesbar, sprechen damit eine breite Leserschaft an und sind anscheinend wissenschaftlich fundiert, die Interessenverbände sind meist auch gute Anzeigenkunden und mit denen will und darf man sich es nicht verscherzen. Fazit aus meiner Sicht: Objektiver Journalismus ist was anderes, die Printmedien sind oft nur der verlängerte Arm der Interessenverbände. Von daher ist es kein Wunder, daß oft nur bestimmte Berufsgruppen erwähnt werden (wie vom TE festgestellt), von anderen wird so gut wie gar nicht berichtet. Wie dürfen uns nichts vormachen: Wie werden als Mediennutzer manipuliert, wir erfahren nur das, was wir erfahren sollen !
Ich will mich da nicht weiter reinsteigern, deshalb erstmal hier Ende.
mfg