OT:
Unsere Verkehrssündin hat ein wunderbares Beispiel dafür geliefert, wie sich - jedenfalls in vielen Fällen - das politisch unkorrekte Ableiten der weiblichen Formen von der männlichen umgehen lässt:
Also analog: Sieger - Siegin, Professor - Professin, Wähler - Wählin, Stricher - Strichin etc. Die unrühmliche Dominanz des Maskulinen in der Sprache wäre um ein weiteres Stück eingeebnet.
Da das leider nicht überall funktioniert, schlage ich vor, den Wörtern, deren Maskulinum NICHT auf "-er" endet, ein solches einfach nachzustellen. Es hiesse dann nicht mehr Hund - Hundin [das "ü" habe ich hier schon vorsorglich gekappt], sondern Hunder - Hundin, nicht mehr Wald - Waldin, sondern Walder - Waldin. Ferner Freunder - Freundin, Soldater - Soldatin, Interessenter - Interessentin etc.