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Gefragt in Windows 8 von Einsteiger_in (87 Punkte)
Hi!

Ich habe hier ein nerviges PC-Problem, seit ich auf Win8.1 umgestiegen bin: In unregelmäßigen Abständen scheitert die Einwahl ins Internet und ich bekomme wahlweise die Fehlermeldungen 691 oder 734. Wenn ich mich dann aus dem System ab- und wieder neu anmelde, klappt es in der Regel wieder. Die Fehler treten nur sporadisch auf, manchmal kann ich mich tagelang problemlos einwählen, bis es wieder mal passiert. Ich bin ratlos...
Habe einen DSL-Anschluss, die Zugangsdaten sind gespeichert (ein Vertippen ist also ausgeschlossen). Hat jemand eine Idee, was dahinterstecken könnte?

Viele Grüße
pixie

13 Antworten

0 Punkte
Beantwortet von ralfb Experte (6.9k Punkte)
hmmm... kann AW 10 wirklich die Vorteile eines Routers erklären?

Betriebssystem unabhängig, da er ein extra Hardware/Software (Firmware), also ein eigenständiges Gerät ist und beispielsweise über TCP/IP mit dem System kommuniziert.


Damit ist gemeint dass - wenn man das braucht - der Router plattformunabhängig zur Schnittstelle und zum Netzwerkübergang ins Internet für alle Internet fähigen Gerätschaften (die TCP/IP verstehen) wird., also für Rechner mit Betriebsystemen wie MS, Apple, Linux usw., für Smartphones, Fernseher und vieles vieles mehr. Dabei wählt der Router ein und die Clients müssen nur kompatible Netzwerkeinstellungen haben, die sie sich auch noch bequem vom Router zuweisen lassen ...und los gehts!

dann...

• wichtigsten sicherheitsrelevanten Maßnahmen schon integriert sind.
Wo unter Windows beispielsweise es (außer jetzt der internen Firewall) noch extra besorgt/konfiguriert sein muss.



Der Hauptvorteil ist tatsächlich Sicherheit, weil ein Router erst mal alle Verbindungsversuche, die von aussen eingeleitetet werden stumpf ignoriert, d.h. dass die mit dem Router verbundenen Rechner, Handys, NAS-Platten, Lan-fähige Fernseher etc., von einem Angreifer nicht erreicht werden können!

Will man trotzdem Serverdienste für Anfragen vom Internet aus bereitstellen , sind gezielte Einstellungen am Router in Form von Portweiterleitung, virtuelle Server vorzunehmen und auf den als Server dienenden Rechner entsprechende Serverdienste zu starten und abzusichern, z.B. durch Benutzer/Psswort Verwaltung.

Abgesehen davon dass die Öffnung von Ports schon allein ein Risiko für den Router darstellt, wird die Sicherheit aber eher auf die Server verlagert. Aufgrund der Komplexität der Sache muss man sich dann intensiv mit durchdachten Einstellungen auseinandersetzen und sich auch hier über Sicherheitsrisiken auf dem Laufenden halten und Software und Router immer wieder auf aktuellen Stand bringen.



Beispiele für Server:

- älteres Ballerspiel wie CallOfDuty plus Teamspeak
(CoD damals ohne Steam!)


- JANA-server zB. für privaten FTP- und www-Zugriff
Das sind traditionelle Server, die heut noch üblich sind
wie z.B.: ftp://ftp.avm.de/

Auf meinem JANA-Server sehe ich im Server-Log immer wieder mal Einbruchsversuche verschiedenster Art ...ich muss mir aber keine Sorgen machen weil das Proggi sich wehren kann und noch nie Sicherheitsschlagzeilen gemacht hat und weil ich in ca. 15 Jahren Nutzung noch nie Probleme hatte ...der Blick ins Log-File ist von Zeit zu Zeit trotzdem Plicht!


Ein Router ermöglicht ausserdem lokal ohne Internet eine Kommunikation zwischen den angeschlossenen Gerätschaften, z.B zwischen meinem Handy und meinen Netzwerkfreigaben (FritzBox-NAS-Speicher, Windows-SMB Freigaben), oder mit an einem am Router angeschlossenen Drucker!
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Wie gesagt wer es braucht ...oder Spass dran hat ;))

Bei einem Modem kann nur EINER einwählen (plus teilen per ICS=Internet-Connection-Sharing) und man ist davon abhängig wie der einwählende Rechner Kontaktversuche von aussen behandelt und ggf. abwehrt ...ich finde ein Router als vorgeschaltete Barriere ist da zuverlässiger!

mfg Ralf
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Beantwortet von

hmmm... kann AW 10 wirklich die Vorteile eines Routers erklären?


ähh was stört dich an AW 10 ? willst du einen flamewar entzünden....
0 Punkte
Beantwortet von
hmmm... kann AW 10 wirklich die Vorteile eines Routers erklären?
Hmmm, wenn du meinst @ralfb...;-D

Aber falls du den Jana-Server schon seit 15 Jahren fährst, nur den Server, du hast ja keine näheren Infos dazu gegeben, dann ist das ziemlich unrentabel.
Denn der Jana-Server benötigt ein Betriebssystem, das wieder entsprechende Hardwareressourcen in Anspruch nimmt.
Energie, die Pflege der Geräte kommen noch dazu.

Schon damals (auch so 15 Jahre her) war der Fli4l wirklich effizient, vor allem als die Router noch richtig Asche gekostet haben.
Für Analog/ISDN reichte schon ein alter Rechner (133MHz/32MB) und für DSL (ab 166MHz/128MB), aber auch nur falls mehr als 15 Clients gleichzeitig online gehen wollten.
Dazu noch ein Hub, weil Switches auch noch teuer waren und schon war der "Internet Router" fertig.
Gespeist war das Ganze mit einer Floppy, mit der man einfach booten konnte und dann die Fli4l Konfiguration übers LAN zu durchführen war.
Die Erstkonfiguration konnte/kann man einfach am anderen Rechner durchführen.
Fli4l wird immer noch weiter entwickelt, also kannst du dich danach im Netz umschauen.
Nebenbei die Sicherheit war schon damals bei dem ein wichtiger Aspekt, da es Linux basiert ist.
Man musste sich damit auseinander setzen, aber es lohnte sich.
Vor allem, damit hatte man wirklich eine Kontrolle über alles was rein/raus gehen wollte.


Gruß
...