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Gefragt in WindowsXP von nummer6 Experte (1.2k Punkte)
Hallo zusammen.

Bisher hatte ich mit O&O Defrag 11 die Platten gepflegt.
Nun habe ich die neue Version von TuneUpUtilities 2009 auf dem Pc und die Software defragmentiert auch,allerdings mehr im Hintergrund und unbemerkt.Somit könnte ich mir O&O sparen.
Kann mir bitte jemand aus Erfahrung sagen,welches Programm seine Arbeit besser erledigt?
Vielen Dank und einen schönen 1.Advent.

Gruß,
Paul

9 Antworten

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Beantwortet von andy2 Mitglied (171 Punkte)
Hallo,

habe mit Interesse diese Diskussion gelesen und möchte sie nun, einen Monat später nochmal aufwärmen...
Neulich las ich in einer Computerzeitschrift, dass man unter Win XP überhaupt nicht defragmentieren muss, da dieses BS alles "logisch" ablegt und der Schaden grösser als der Nutzen wäre. Bin nun kein Defrag-Fanatiker, halte es so ähnlich wie die beiden Ralfs.
Aber was ist an dieser Meldung dran??

Gruß-

andy2
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Beantwortet von nummer6 Experte (1.2k Punkte)
Hallo,andy2,

das würde mich auch sehr interessieren.
Zum erstenmal höre ich sowas und kanns kaum glauben.
Wenn ich nach einigen Wochen mal defragmentiert habe,wunderte ich mich jedesmal über die Mengen der zu bearbeitenden Daten.Also muß man doch wohl.....oder?

Gruß,
Paul
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Beantwortet von ralfman Experte (2.1k Punkte)
Hallo Andy2, hallo Paul
Das Windows XP nicht Defragmentiert stammt aus Tagen als das Dateisystem NTFS welches für XP Verwendet werden sollte Vorgestellt wurde. Die Technik sieht so aus das NTFS die Festplatte in 4KB große Cluster (Stückchen) einteielt und Dateien nur dort abgelegt werden wo auch genügend Platz vorhanden ist. Aber irgendwann ist für größere Dateien kein Platz mehr, und es wird doch Fragmentiert. Sicherlich nicht so schnell wie unter FAT(32), denn dort wird gespeichert wo der Schreib/Lesekopf gerade steht, aber dennoch wird Fragmentiert. Läßt sich gar nicht Vermeiden. Stell Dir vor Du hast 1000 kisten die 8 man Wahllos in einer Turnhalle Verteilen sollen. Irgendwann hast Unterschiedlich große Kisten die Du zerschneiden mußt um diese in vorhandene Lücken zu Quetschen, weil übereinanderstapeln verboten ist. Ich hoffe das kommt Bildlich einigermaßen rüber. Also Mythos. Auch NTFS Fragmentiert - eben nur nicht so schnell wie FAT(32).

Ralf
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Beantwortet von ralfb Experte (6.9k Punkte)
@Ralfman

meiner Meinung nach hängt Fragmentierung vom Belegungsgrad ab und nicht vom Dateisystem ...also je weniger freier Speicher, desto höher die Wahrscheinlichkeit der Fragmentierung.

Wie intelligent nach freien Speicher gesucht wird ...weiss ich leider nicht. Wer entscheidet eigentlich WO eine Datei gespeichert wird (in welchen Clustern) ...das OS? ...oder die Festplatte?

mfg Ralf
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Beantwortet von ralfman Experte (2.1k Punkte)
Hi Ralf,
Die Festplatte kann es nicht Entscheiden, da dieser (und dem Hersteller) das Betriebssystem völlig Egal ist.
Also das Betriebssystem. Wikipedia gibt schon einiges an Infos her, und in der Microsoft KnownlegeBase findest Du sicherlich mehr - in Englisch selbstverständlich. Bitte Verzeih es mir das ich momentan zu Faul bin einen Link zu suchen, aber vertrau mir ruhig. NTFS ist sicherlich nicht 100% Ausgereift, aber schon um Längen Besser als FAT(32).
Wenn Du erst mal die Entsprechenden Schulungen und Zertifikate von Microsoft machst/Erwirbst, bekommst Du auch die Entsprechenden hintergrundinformationen. Selbstverständlich kannst Du diese auch im INet suchen und Erlesen, mußt dann aber jemanden haben der Dich mir der Nase darauf stößt.

Ralf
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Beantwortet von ralfman Experte (2.1k Punkte)
PS. Hätte ich fast Vergessen:
Selbstverständlich hängt Fragmentierung auch vom Belegungsgrad ab.
Das habe ich mit dem Beispiel mit der Turnhalle versucht 'rüber zu bringen.

Ralf
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Beantwortet von ralfman Experte (2.1k Punkte)
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Beantwortet von
Ich gieße mal Öl ins Feuer

"Fragmentierung kostet I/O-Performance, da sequenzielle Lese- und Schreiboperationen durch die Kopfbewegungen unnötig gebremst werden. In vielen Anwendungskontexten spielt das allerdings keine große Rolle: Meist greifen mehrere Anwendungen parallel auf die Platte zu, sodass gleichzeitig verschiedene Dateien angepackt werden müssen. Linux minimiert dabei die Kopfbewegungen durch ein Umsortieren der Schreib- und Lesezugriffe. Zum anderen werden die meisten Dateizugriffe sowieso aus dem Cache bedient: Dank dateiweisem Readahead sind die Daten häufig schon eingelesen, wenn sie eine Anwendung anfordert."
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Beantwortet von ralfman Experte (2.1k Punkte)
Tja, Linux. Wir sind aber bei Windows ;-)
Und ich werde bestimmt nicht wechseln.

Ralf
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