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Gefragt in Modem von
Hallo,

ich habe eine Frage zum Speedport W 920V.
Da beim Speedport W 920V das integrierte A-DSL-Modem nicht das beste sein soll, würde
ich gerne wissen, ob man das interne A-DSL-Modem abschalten und ein externes
anschliessen kann, wie es bei den FritzBox Modellen auch möglich ist.

Ich habe im Webinterface des Speedports keinen passende Einstellungsmöglichkeit
gefunden, in der Anleitung steht leider auch nichts.

Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.

Danke

Stefan

3 Antworten

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Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Hallo Stefan,

Da beim Speedport W 920V das integrierte A-DSL-Modem nicht das beste sein soll,...

Hat man dir auch gesagt, was da konkret schlechter als bei anderen Geräten sein soll?

Der W920V ist für ADSL, ADSL2+ und VDSL2 (bis zu DSL 50000) geeignet, dass sollte im Moment eigentlich ausreichend sein. Und der Hersteller dieses Speedport ist AVM, die werden bestimmt nichts Schlechteres einbauen, als in ihre Fritz-Geräte.

Gruß
Kalle
0 Punkte
Beantwortet von
Leider habe ich nur DSL 1000 mit maximal 768kbit/s, habe jedoch von dem RAM-Projekt
gehört, welches sich momentan noch im Pilotversuch befindet, aber noch in diesem Jahr für
alle Anschlüsse geschaltet werden soll.
Da bei der RAM-Methode die maximal mögliche Geschwindigkeit zwischen der
Vermittlungsstelle und meinem Modem ausgehandelt wird, bin ich am überlegen, an das
Speedport ein externes (besseres) Modem anzuschliessen (die internen Modems vom
Speedport und auch von der FritzBox sollen laut einigen Benutzern nicht gerade die besten
sein).

Ich habe noch eine FritzBox rumliegen, bei der man in den Einstellungen das interne Modem
abschalten und ein externes anschliessen kann, im Speedport konnte ich jedoch keine
solche Einstellung finden und hätte gerne gewusst, ob es da auch möglich ist, ein externes
Modem zu verwenden.

Danke

Stefan
0 Punkte
Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Hallo Stefan,

dieses Gerät ist durchaus zum 'Rate Adaptive Mode' in der Lage und wendet den auch bei T-Com-Anschlüssen ab DSL 6000 bereits an. Dass er in den niedrigeren Geschwindigkeiten noch nicht angewendet wird, liegt an der T-Com, die das Aushandeln der augenblicklich maximalen Übertragungsrate bei diesen noch nicht zugelässt. Dafür wird jedoch die vereinbarte und seitens des DSLAM fest eingestellte Übertragungsrate garantiert, was auch so seine Vorteile hat.

Wenn sich bei RAM die Leitungsqualität durch äußere Enflüssen verschlechtert, bricht die Verbindung ab und wird zwischen Modem und DSLAM auf einem niedrigerem Niveau neu ausgehandelt. Zu einer Verminderung der Leitungsqualität kann es z.B. schon kommen, wenn zu viele DSL-Anschlüsse gleichzeitig das Kabel nutzen.

Und hier liegt der Hase im Pfeffer. Durch die Einführung von RAM kann die T-Com ohne Aufwendungen für den Ausbau noch mehr DSL-Anschlüsse über eine Leitung schalten. Bisher muss für die geschalteten Anschlüsse aufgrund der fest eingestellten Rate die Bandbreite gerantiert sein, weil sonst keine Verbindung zustande kommt, bei RAM wird in solchen Fällen dann einfach die Verbindung auf einem niedrigerem Niveau ausgehandelt, Hauptsache der Kunde hat irgendeine Verbindung.

Ich sehe es so, dass gerade bei den jetzt schon benachteiligten DSL-Anschlüssen wie dein DSL1000Light die Einführung von RAM eher negative Effekte für die Kunden bringen wird, wenn ohne technischen Ausbau des Verbindungsweges noch mehr DSL-Anschlüsse geschaltet werden.

Gruß
Kalle
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