Steckerproblem Monitor - Beamer

Question

Guten Morgen,

gestern kam ein Kumpel zu mir, weil er mit seinem (geborgten) Laptop "Fujitsu" und den (woanders geborgten) Beamer "InFocus" eine Geburtstagspräsentation machen wollte. Dabei kam es nach seiner Beschreibung zu folgendem Problem:

Das Bild des Laptops (also der Windowsdesktop) war ohne Probleme auf der Leinwand zu sehen. Nur wenn er ein Video abspielte blieb das Videofenster schwarz, d.h. das Video war zwar auf dem Laptopmonitor zu sehen, nicht aber an der Wand. Dieses Phänomän trat nach seiner Aussage unabhängig von Player (wohl VCL und Mediaplayer probiert) und von der Größe des Videofensters. Also aussen herum Windows zu sehen, die Bedienelemente des Player zu sehen, aber kei Video. Ich glaube sowas schon mal erlebt/gehört zu haben, weiß aber nicht mehr genau wo, wann und warum.

Beim Betrachten der Hardware stellte sich heraus, dass er den Laptop über S-Video angeschlossen hat. Was mir als erstes dabei auffiel, der Eingang am Beamer hatte neben den 4 Polen und dem Plasteviereck noch 3 weiter Pole in der Mitte.

Darauf empfahl ich über Monitorausgang und Data-In gehen. Das geht aber nicht, da sein Laptop nur einen DVI-Ausgang hat. Außerdem hat der Beamer einen mir absolut unbekannte Eingang für den PC, eine Art größeren /längeren DVI-Port. Das zugehörige Kabel ist eine Art Y-Kabel mit einem USB und einen VGA Stecker. Auf der nicht viel weiterhelfenden "Kurzanleitung in Bildern" wurden beide Stecker in den Laptop gesteckt, nicht "or" sondern "and". Am USB-Stecker stand auf den Bild "Maus"

Jetzt nochmal konkret die Fragen:

1. Was kann der Grund dafür sein, dass das Video nicht angezeigt wird?
2. Was ist das für eine 7-polige S-Video-Buchse?
3. Was ist das für eine "größere" DVI-Buchse?
4. Geht ein VGA-Gerät am DVI-Anschluß überhaupt richtig und funktionieren die dafür angebotenen Adapter? Geht das auch andersrum?

Die Antworten werden meinem Kumpel nicht mehr helfen, er wird seinen Film wohl mit einen DVD-Player abpsielen. Aber aus eigenem Interesse wüßt ich das schon gern. denn wer weiß schon, wer morgen wieder klingelt.. :-)))

Gru und THX FR

Answer 1

zu 1
schaltet mal das Bild so um dass nur auf dem Beamer ein Bild ist und keines auf dem Laptop Bildschirm.
Oder dass der Laptop als Bildschirm 2 läuft.
Manche Grafikkarten haben Probleme mit Film auf bildschirm "2"

zu 3
das wird einfach dafür sein um Kabelsalat zu sparen.
Die Beamer Fernbedienung wird über das USB-Kabel als Maus/Tastatur erkannt.

zu 4
es geht viel, aber nicht alles.
Bei dem Laptop sollte auch ein Adapter von DVI-I auf VGA beiliegen.


Gruß Steffen

Answer 2

zu 4. Ja, wenn der Anschluss ein DVI-I ist.

Gruß Flupo

Answer 3

zu 3.
Sicher, dass das keine serielle Schnittstelle (RS-232) ist? Die wäre dann dafür da um in das Servicemenü des Beamers zu kommen.

Wenn du das genaue Modell kennst, kannst du hier nachschauen.

Answer 4

@Teerbaby, ja, ganz sicher.

Also ich habe noch mal selbst gegoogelt und herausgefunden das an dem Beamer ein DVi M1DA - Anschluß ist. der hat nicht 8x3 Pins sondern 10x3. Und dazu gibt es dann gleich diese VGA/USB Kabel.

Am Beamer war glaube ich zumindest 30+1, am Laptop 24+5 (das sollte ja DVI-i sein, oder?)

@steffen 2, und warum nur bei Film? Ich dachte, dem Monitor ist egal, ob die Pixel sich "bewegen" oder nicht.

THX FR

Answer 5

Ursache für das Problem der schwarzen Fenster ist die Verwendung des sog. Overlay- Modus. Das Videobild wird quasi über den sonstigen Bildschirminhalt gelegt. Das kann man sehr schön sehen wenn man mal ein Mediaplayer-Fenster verschiebt. Am Mauszeiger hängt dann nur der Fensterrahmen mit Menüs und Bedienelementen. Das eigentliche Videobild folgt immer mit leichter Verzögerung.

Offenbar tritt das Problem nur bei sekundären Monitoren auf. Deshalb auch Steffens Tipp in Antwort 1. Ich halte es für einen Bug im Grafiktreiber.

Aus genau demselben Grund ist es übrigens auch nicht möglich, das Videobild per [Alt+]Druck-Tastenkombi in die Zwischenablage zu bekommen.

Gruß Flupo