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Gefragt in Linux von
Hi,

ich möchte mir Linux etwas näher ansehen und habe (logischerweise) keinen aktuellen Überblick welche freien Versionen derzeit aktuell sind.
Google spukt Empfehlumgen von 2002 oder 2006 aus und die sind mir zu alt.
Ich lege Wert auf ein Linux, welches in deutscher Sprache angeboten wird und von einer Community mit möglichst vielen Tutorials getragen wird.
Ich bin ein Bastler der kein Problem mit autodidaktischer Wissensaneignung, mit experimentieren und ausprobieren hat. Mir ist von DOS bis XP alles ziemlich gut bekannt, nur eben mit Linux habe ich bis auf einen Knoppix Test vor Jahren (der mich nicht vom Hocker gehauen hat) absolut keine Erfahrungen.

Welches Distribution würdet Ihr also einem interessierten Neueinsteiger empfehlen?

mfg
r2d3

13 Antworten

0 Punkte
Beantwortet von supermax Experte (4.8k Punkte)
Auch wenn die Anhänger der "reinen Lehre" jetzt sicherlich die Nase rümpfen werden, empfehle ich das aktuelle Ubuntu, das ist meiner Meinung nach für Einsteiger ideal.

Wenn du lieber "basteln" und dich wirklich mit Linux auseinandersetzen willst, solltest du zu Debian greifen.
0 Punkte
Beantwortet von riese Mitglied (367 Punkte)
oder

mandriva

link

vadder
0 Punkte
Beantwortet von hrhr Mitglied (339 Punkte)
+1 für ubuntu ;)
0 Punkte
Beantwortet von Mitglied (557 Punkte)
Also ich kann dir zu Ubuntu raten, ist immer Aktuell und du
kannst wählen ob du Gnome als Oberfläche lieber magst
das wäre dann

- Ubuntu

oder ob es dir Windows Ähnlicher sein soll, dann käme
für dich

- Kubuntu

eher passend hin. Also es gibt beide Versionen in der Aktuellen
Ausgabe von Ubuntu1008 und Kubuntu1008 und es wird bald
die Version 0409 von beiden Rauskommen aber ich denke mit
der Oktober Ausgabe vom letzten Jahr bist du auf einem sehr
guten Aktuellen Stand.

Gruß
Hajo
0 Punkte
Beantwortet von
hi,

danke schon mal für Eure Tipps.

Ja genau diese Vielfalt macht es mir schwer.
Ubuntu, Xubuntu, RedHat, Knoppix, Mandriva, Suse uva..

Obwohl ich ein selfmade Typ bin wäre ein relativ unkompliziertes, evtl. funktionierendes Linux auch nicht verkehrt.
derzeit scheint ja Einiges für Ubuntu zu sprechen aber vielleicht kommen ja noch weitere Anregungen welche mich umstimmen. Ich denke, ich werde, wenn mir die Sache zusagt, nach und nach die verschiedenen Versionen mal antesten.

Wie sieht das eigentlich mit Games für Linux aus? tote Hose? Linux als reine "Arbeitsstation" oder auch fun und Spielerei?

mfg
r2d3
0 Punkte
Beantwortet von halfstone Profi (18.1k Punkte)
Hi,

ich kenn mich nicht wirklich gut aus, aber einen Installer wie bei Suse (yast), der auch im Textmodus läuft hab ich für Ubuntu noch nicht gesehen, daher kann ich die Empfehlungen für Ubuntu nicht immer nachvollziehen.

Oder hab ich da bei Ubuntu noch was verpasst? Wie stellt man da z.B. die Netzwerkconfig ein oder solche Sachen, das geht dann wahrscheinlich über den kdesktop oder gnometools?

Was man so hört soll Ubuntu ja sehr userfreundlich sein, aber ich weiß wirklich nicht wie man das System konfiguriert, oder ich kenne das entsprechende Tool nicht.

Gruß Fabian
0 Punkte
Beantwortet von hrhr Mitglied (339 Punkte)
ehm ^^ fabi ... tztztz :P

also ubuntu ist sprössling von debian - debian hat Synaptic Paketverwaltung welche sehr ähnlich zu YAST ist, zusätzlich gibt es eben *.deb files welche vom installiern einfach wie *.rpm sind.

in der console heisst das ganze apt-get DAS ist die Synaptic Paketverwaltung auf cmd ebene eben.

noch dazu ist ubuntu eben sehr anwender freundlich, und schreibt sich dieses ziel ganz oben auf die flagge, was ich von Susi nicht wirklich behaupten kann.


noch fragen? ;)

gut :P
lg hrhr
0 Punkte
Beantwortet von halfstone Profi (18.1k Punkte)
Hi hrhr,

Danke für den Hinweis, aber ich schrieb ja schon, dass es mit Desktop sowieso weniger Probleme gibt.

Wenn man aber nur Zugriff über eine ssh-Verbindung hat und nur Textconsole verwendet ist es dann doch relaitv umständlich das Netzwerk z.B. bei ubuntu zu konfigurieren oder einen neuen User anzulegen oder einen nntp Server für die Systemzeit einzugragen.

Das geht bei Suse ja alles mit yast, ob das nun besser ist oder nicht, für meinen speziellen Fall ist es für mich einfacher und in vielen Fällen auch schneller.

Für den Normaluser würde ich aber auch ein Ubuntu empfehlen.

Gruß Fabian

P.S. Ich hatte ja auch gehofft, dass es so ein Tool auch für Ubuntu gibt und ich es nur nicht kenne.
0 Punkte
Beantwortet von
hi,

ich nochmal. Also ich mir Kubuntu.iso geladen und dachte ich installiere das mal eben mit Virtual PC 2007 auf eine freie Partition.
Das war aber wohl nichts. Install läuft an, stoppt und dat wars? Ich im Inet gelesen und erfahren, dass Virtual PC2007 bei Linux gerne Ärger macht. Andere schreiben das VPC und Linux geht. Gut, ich an das Dateisystem gedacht. Linux+NTFS? Irgendwie scheint Fat32 da geeigneter(obwohl das linuxeigene Format dann ja eher ext2, ext3, ReiserFS und XFS sind)? Ich Meine Partition jedenfalls auf Fat32 Konvertiert. VPC2007 ...das gleiche, Install Linux stoppt. Gut , ich mir VMWare geladen, installiert und mit dem VMWare gleich erstmal Startprobleme bekommen (kann nicht verbinden blablabla). Das ist für ein Programm bei mir ein klares nein, vor allem wenn das andere besser können. Weitergelesen und Virtual BOX als Alternative gefunden. Diese auch installiert und Kubuntu draufgezogen. Das funktionierte bei beiden Programmen ohne Probleme! Jetzt bekomme ich immer eine Meldung, dass ich auf dem Gastsystem auf 32Bit umstellen solle da für den Virtuellen Monitor wohl nur 16Bit eingestellt wäre. Keine Ahnung wo ich dies machen kann. Weder in Virtual Box noch in Kubuntu habe ich das trotz langem suchen finden können.
Also, das wird ohne Anleitungen und Foren durchschmökern eine ultralange Sitzung. Internetzugang mit Kubuntu kommt auch erstmal eine kryptische Fehlermeldung. Naja hinter einem Router im LAN und einer Firewall ist's dann evtl. auch nicht ganz einfach für Linux den Ausgang zu finden. Normalerweise kann ich unter windows98/XP die LAN-Einstellungen, Zugänge, NW-Einrichtung usw. im Schlaf durchziehen. Aber bei einem Linux ist das eben alles etwas anders und irgendwie auch gewöhnungsbedürftig.

Fazit: nach 2 Tagen basteln und probieren mit virtuellen Systemen und Linux kann ich die Zurückhaltung vieler vor Linux schon verstehen. Da es ja aber bei vielen Tausenden von Usern funktioniert sehe ich das Hauptproblem vor allem noch vor dem Monitor. Ich bleibe aber dran ;-).

Ratschläge für mein weiteres "Linux Feintuning/Herangehen?"

grüsse
r2d3
0 Punkte
Beantwortet von
Ach ach, du darfst Probleme mit einer viruellen Maschine nicht auf Linux schieben. Das Eine hat mit dem anderen Nichts zu tun. Außerdem: Finger weg von NTFS und FAT32!

Installier dir wubi und das Thema ist gegessen.
wubi-installer.org/

Ist ist aber grundsätzlich besser, Ubuntu frisch auf Platte zu installieren.

Zurückhaltung? Linux? Ähm, nicht dass ich dir zu nahe treten möchte, aber die Installation eines aktuellen Ubuntu gestaltet sich weit einfacher, schneller und unkomplizierter als eine Win98, ME, 2000, XP, Vista-Installation. Vor allem auch wegen der enormen Zeitersparnis (Treibersuche fällt flach, Software wird automatisch mitgeliefert).

Hast du trotzdem kein Interesse mehr, nicht schlimm. Win7 kostet enorm viel, wenn es erscheint. Ich geb mein Geld lieber für wichtigere Dinge aus. Ich hab nicht zu viel davon und bekomme mit dem Kostenlosen sogar noch viel mehr.
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