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Gefragt in Plauderecke von halfstone Profi (18.1k Punkte)
Der Skandal bei der Bahn tobt nur schon mehrere Wochen und immer neue Details kommen ans Licht.

Immer mehr Menschen wurden überprüft und als erste Reaktion geht der Hauptverantwortliche der firmeninternen Revision erst mal in den Urlaub.

Für mich klingt das alles schon sehr schräg, aber was mich die ganze Zeit schon gewundert hat, wenn da Straftaten im Raum stehen, warum kann die Bahn dann erst mal in aller Ruhe wochenlang selber einen Vorbericht erstellen ohne, dass Beweise vom Staat gesichert werden.

Die haben doch jetzt lange genug Zeit gehabt Beweise zu vernichten und/oder zu unterdrücken.

Erst heute nach einer Anzeige des Betriebsrates wird die Staatsanwaltschaft tätig.

Das kommt mir so vor als ob man den Dieb die Spurensicherung überlässt, auf die Art kann man auf jeden Fall keine Verbrechen aufklären und das sieht auch nicht wirklich so aus als gäbe es ein wirkliches Interesse daran.

Mir ist auch klar, dass es Antragsdelikte gibt und welche die automatisch verfolgt werden müssen, ich kann mir nur nicht vorstellen, wenn man so einen Anfangsverdacht hat, dass dann die Staatsanwaltschaft auf eine Anzeige eines Betriebsrates angewiesen ist um sich zu bewegen.

Ich komme auf jeden Fall aus dem Staunen nicht raus.

Bin mal auf eure Meinungen gespannt.

Gruß Fabian

11 Antworten

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Beantwortet von joshuan Mitglied (545 Punkte)
Ich denk mal für die Polizei is es normal das man abhörn und rumschnüffeln tut. Die sehn die Leute mehr so wie Kollege oder so wahrscheinlich. Das Klima steht immer mehr auf Überwachung. Man tut sich dran gewöhnen. Politik und Gesellschaft egal hauptsache RTL tut noch senden ohne zum verschlüsseln.

Also meine Theorie is das das immer mehr wird. Wir tun die Freiheit gegen Terroristen verteidigen dadurch das wir die Freiheit einfach weg sperren. Dann kommen die nich mehr dran. So lange bis durch den totale Polizei und Überwacherstaat die ganz normale Leute von die Strasse die *Z* voll hamm und selber alle Terroristen werden und den Reichstag wegbomben. Dann is wieder Freiheit. Aber das is erst in 100 Jahre oder so.
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Beantwortet von
Also meine Theorie is das das immer mehr wird. Wir tun die Freiheit gegen Terroristen verteidigen dadurch das wir die Freiheit einfach weg sperren. Dann kommen die nich mehr dran. So lange bis durch den totale Polizei und Überwacherstaat die ganz normale Leute von die Strasse die *Z* [S.c.h.n.a.u.z.e] voll hamm und selber alle Terroristen werden und den Reichstag wegbomben. Dann is wieder Freiheit. Aber das is erst in 100 Jahre oder so.

Dem pflichte ich bei, vor allem "Wir tun die Freiheit gegen Terroristen verteidigen", indem wir dem Apparat und seinen Tschicks keinen nennenswerten Widerspruch leisten, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Fassen wir uns also an die eigene Nase und engagieren wir uns.
Ich schlage vor, Meinungen zu sammeln und zu verbreiten, mit allem was dazugehört - Infostände, Internetseiten, Eingaben u.s.w.

Und finden wir es vor allem nicht selber lächerlich, aufzubegehren, gegen die Ohnmacht nicht klein beizugeben, aller Anfang ist klein.
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Beantwortet von
Diese Überprüfung ist völlig korrekt und es müßten noch viel mehr Leute gecheckt werden. Nur so können Korruption und andere Straftaten aufgedeckt werden. Typisch deutsch, dieses ewige Rumgejammere wegen dem Datenschutz.
Meine Meinung: wenn es um die Aufklärung von Verbrechen geht, ist Datenschutz zweitrangig!
Und diese Dauerberichterstattung über die Bahn in den Medien geht mir auch schon lange auf den Senkel. Gibt schließlich wichtigere und interessante Themen auf der Welt als irgendwelche Datenschutzdiskussionen oder gelegentliche Verspätungen der Bahn.
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Beantwortet von joshuan Mitglied (545 Punkte)
Die Leut tun halt nich denken das is ne schlechte Entwicklung sondern gut das ich nich bei der Bahn schaff.

Aber stimmt. Jeder muss bei sich selber anfangen. Also ich tu heute noch alle Zettel verbrennen wo ich immer aufschreib wann die NAchbarn kommen und weg gehen und mit wem und so. Versprochen!
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Beantwortet von
Mehdorn hätte doch bloß sagen müssen, die Bahn wollte Terroristen, Neonazis oder Pädos fangen. Dann wären sie die Guten gewesen :o)

Yossarian
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Beantwortet von marisas Einsteiger_in (37 Punkte)
Hallo liebe Freunde,
Datenschutzskandal gibts nicht nur bei Euch. Ich war im Krankenhaus und bekam nach 10 Tagen Besuch von der Kath. Kirche, bei der ich nicht einmal Mitglied bin. Und gezielt nach meinem Namen fragend !!!
Die Betschwalbe ist vor meinem Wutanfall geflüchtet und kam nicht wieder.
LG
Marisa aus Ö
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Beantwortet von hilfsheizer Experte (1.4k Punkte)
@Marisa

Ja, aber die haben ja auch ihre eigene Informationsquelle.
Man sagt ja er sieht und weiß alles.
:o)
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Beantwortet von mikoop Experte (2.7k Punkte)
Hallo,

Ein Skandal ist ja nicht unbedingt dasselbe wie eine Straftat.
Es ist zwar politisch ungeschickt (besonders in diesem Ausmaß), aber ja nicht generell verboten, die Angestellten zu überprüfen.
Die Bahn hat es versäumt, den Betriebsrat vorher zu informieren und die Mitarbeiter nach der Überprüfung zu informieren. Das ist aber ja wohl nur eine Ordnungswidrigkeit und damit kein Fall für den Staatsanwalt.

Der Skandal bezieht sich ja darauf, dass alle Mitarbeiter mehrmals überprüft wurden und auch die zuständigen Gremien in der Politik (Verkehrsminister, Verkehrsausschuß) erst nach dem Bekanntwerden informiert wurden.

Ich denke, hier ist die Politik gefragt, und nicht der Staatsanwalt. Was hat unser Verkehrsminister eigentlich in seiner Amtszeit bisher geleistet?!

Gruss, Mikoop
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Beantwortet von marisas Einsteiger_in (37 Punkte)
@ Hilfsheizer,
ja ich weiß, aber die mit dem jetzigen Datenskandal hier war nicht von meinem bevorzugten Orden.
LG
Marisa
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Beantwortet von
Was hat unser Verkehrsminister eigentlich in seiner Amtszeit bisher geleistet?!

Naja, irgendwie... Nüscht.

Aber uns in Lpz hat er 'nen Sinnlos-Angeber-Tunnel hinterlassen, der nie fertig wird :o(

Yossarian
...