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Gefragt in Plauderecke von klassenkasper Einsteiger_in (65 Punkte)
Aloha Supportnetler

Gestern Nachmittag meldete sich mein Feuerfuchs 3 mit der Meldung, dass eine von mir besuchte Spieleseite als gefährlich eingestuft wurde.
Angeblich soll dort, ohne Wissen der User, Adware und Malware verteilt werden, um die Benutzer zu schädigen. ich bin seit einem Jahr nun schon dort angemeldet, und habe sowas bisher dort noch nicht erlebt. Zumal ich regen Kontakt zum Admin der Seite pflege.

Die Seite wird durch Werbung finanziert.
Im Laufe des gestrigen Tages kristallisierte sich raus, dass dafür eine Werbekampagne verantwortlich war. Betreffende Kampagne wurde sofort entfernt.
Jetzt kommt der eigentliche Brüller. Quelle des Schadcodes war doubleclick.net. Und das wurde vor geraumer Zeit von Google aufgekauft. Das ist auch nicht das erste Mal das sowas passiert, hier gab es schon einen solche Fall.
Der Witz dabei ist, obwohl die Quelle von Anfang an bekannt war, wird die Spieleseite nach wie vor als schädlich eingestuft und dementsprechend in der Google Suche geführt.
Mails an Google scheinen bisher nicht gefruchtet zu haben, es hieß lediglich " man arbeite an dem Problem".

Ich wies ja das Google sowieso macht was sie wollen, aber gibt es da irgendwelche rechtlichen Möglichkeiten gegen diesen Hinweis vorzugehen, der von denen selbst verschuldet wurde? Sie bescheinigen der Seite ja, dass sie sauber sei. Es kommt lediglich ein Querverweis der über einen weiteren Querverweis dann auf doubleclick.net verweist.

Muss man sich das als Webseitenbetreiber gefallen lassen?
Und wer kommt für den Imageschaden auf?

Grüße
Des Kasperle

1 Antwort

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Beantwortet von
Hi,

Tipp: pass als Webseitenbetreiber lieber auf, dass das Impressum stimmt, die verlinkten Seiten nicht virenverseucht oder Kriminell sind und du keinen Bilderklau machst. Das, checken nämlich ganze Armeen von Anwälten regelmäßig durch.
Zu deinem Problem: es ist kaum möglich eine 100%ige Virenfreiheit aller Seiten im Netz zu garantieren. Googel verseucht seine Seiten sicher auch nicht selbst. Die angebliche virenfreiheit ist auch kein Garant das das immer so bleibt. Deshalb ist der Schutz eines Privat-PCs zwingend erforderlich, oder du nimmst die Kneifzange und kappst dein Netzwerkkabel. Spieleseiten sind u.a. eine beliebte Angriffsplattform für Hacker. Das hat mit Google nur sehr wenig zu tun. Adware und Malware wird mit so vielen Programmen verbreitet. Das gehört schon fast zum guten Ton. Selbst Adaware Scanner wie Spybot oder Adaware mutieren selbst immer mehr zu Adaware.
Viel Spaß beim Klagen gegen Google;-).

Mfg
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