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Gefragt in Plauderecke von
Hallo, ich habe ein kleines Problem mit der Sportlehrerin meiner Tochter!!!
Zum Tathergang: Klasse 4 hat Sport,es benehmen sich nicht alle so wie die Lehrerin es will,ein Junge wird ausfallend, wird rausgeschickt, er steckt Schuhe in die Toilette,alle sind unruhig .Keiner gibt zu es gewesen zu sein und dann: Alle Kinder sollen für den nächsten Sportunterricht 12 Regeln aufschreiben, wie man sich im Sportunterricht zu verhalten hat!!

So ,dann habe ich meiner Tochter einen Zettel mitgegeben,worauf stand ,das sie diese Strafarbeit nicht machen wird,weil sie nichts unrechtes getan hat!Und... das ich die Lehrerin bitte von weiteren Strafen abzusehen!
Dann schrieb sie mir:
Das ,das keine Strafe war sonderndas es darum geht regeln zu verfassen ,wie man sich im Sportunterricht zu verhalten hat!!!

Meine Tochter durfte nicht mit zum Sportunterricht und musste die 12 Regeln doch schreiben!!!

Was würdet ihr jetzt tun ,oder hättet ihr überhaupt darauf reagiert???? Grüsse an euch

32 Antworten

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Beantwortet von Experte (1.9k Punkte)
Pippifax - unser Sportlehrer dagegen hat sich wie eien Einzelkämpfer-Kampfsau benommen, streng bis zum kotzen. Und bei Strafe gab es Entengang rundenweise - was heute übrigens verboten ist.
DA kann man maulen.
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Beantwortet von
Dooooch ich lese noch mit!!!:)))
So,wir haben uns dazu entschlosse,den Ball flach zu halten!!!Auch wenns schwer fällt!!!Aber die Lehrerin hat die STRAFARBEITEN nur eingesammelt,das wars !!!!
Sie war im letzten Jahr die Klassenlehrerin meines Sohnes...und sie verteilt gerne Strafen!!!Sie hat schon damals das Leben meines Sohnes schwer gemacht,er hatte alles andere ein schönes 1. Schuljahr!!!!!!!!!!
Naja,danke für eure Antworten!!!!!!:)))))))
Vielleicht reagiere ich so weil ich einfach durch die L.schon vorbelastet bin!!!
Und ich denke nicht alles was ein Lehrer macht hat nen pädagogischen Wert oder Hintergrund.


Liebe Grüsse
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Beantwortet von elianna Mitglied (133 Punkte)
Hallo,
zu der Sache will ich gar nichts mehr sagen, aber ich war über die Posts hier richtig erfreut und erstaunt. Da ich selbst Lehrerin bin, kenne ich es eigentlich so, dass Nichtlehrer nahezu jede Gelegenheit nutzen, auf Lehrer "einzuprügeln". Nachdem ja selbst unerer ehemaliger Bundeskanzler verlauten ließ, dass Lehrer faule Säcke seien, wurde unser Ansehen nicht gerade besser (und sicher gibt es auch bei uns welche).
Aber so viel Mitdenken und Überlegen, warum, weshalb....

freut mich ganz doll als Lehrerin und sag dafür mal danke.

Elianna

PS: wenn die Frau nichts weiter mit diesen Regeln gemacht hat, ist sie meiner Meinung nach entweder am Ende und völlig hilflos, oder tatsächlich einfach eine dumme Kuh.
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Beantwortet von monica Mitglied (663 Punkte)
PS: wenn die Frau nichts weiter mit diesen Regeln gemacht hat, ist sie meiner Meinung nach entweder am Ende und völlig hilflos, oder tatsächlich einfach eine dumme Kuh.


Das erstaunt mich nun, dass eine Lehrerin sich so äussert. Sollte sie doch darauf bedacht sein, als Vorbild zu gelten. Da hat der Vergleich mit der dummen Kuh nichts damit zu tun. Zudem sind Kühe nicht dumm. ;)

Grüessli
Monica
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Beantwortet von
Ganz offensichtlich ist der pädagogische Ansatz der Sportlehrerin mehr als fragwürdig, da sie die als ungerechte Strafe empfundene Maßnahme ganz klar in den Vordergrund gestellt hat.

Eine Diskussionsrunde wäre die entschieden sinnvollere Maßnahme gewesen. Dass Kids beim zwangsweisen Aufschreiben irgendwelcher Regeln irgendwas lernen ist mehr als zweifelhaft. Dazu dürfte die Grundhaltung bei dieser Strafarbeit die Aufnahmefähigkeit viel zu sehr dämpfen. Das wird eher darauf hinauslaufen aufzuschreiben, was die Lehrerin lesen will. Die Idee, dies als Brainstorming anzusehen, ist daher in der Rubrik kompletter Unsinn einzustufen.

Der Elternzettel hätte zwar sicherlich noch den Wunsch zu einem Elterngespräch beinhalten sollen, das hier dringend angebracht wäre, ist aber eine Maßnahme gewesen um dem Kind das nötige Gefühl des "beschützt werdens" zu geben. Und ihm nicht auch noch als Eltern in seiner Ohnmacht gegenüber den Erwachsenen zu bestärken.

Ich empfehle den zahlreichen "Sportlehrerinunterstützern" in diesem Thread, sich mal in die Situation des Mädchens (und der anderen Schüler) zu versetzen. Und vielleicht mal von Reinhard Mey "Zeugnistag" anzuhören.

gast42 (selbst Lehrer)
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Beantwortet von
Danke lieber Gast 42 !!!Ich dachte schon,dasich falsch gehandelt habe, weil so viele hier das als pädagogisch wertvoll gesehen haben!!! klar ,wenn man etwas falsch gemacht hat muss man auch dafür gerade stehen. Aber in diesem Fall war ganz klar das meine Tochter und auch andere nichts getan haben!Ich gehöre auch nicht zu den Müttern die ihre Kinder in jedem Fall beschützen , wenn sie etwas Unrechtes getan hätte, wäre die Sache ganz klar gewesen!!!Ich stelle auch keine lehrer an den Pranger, aber es gibt nun auch Situationen , da kann es auch mal passieren, das ein Lehrer mal etwas falsch macht!!! Und genau da sind gerade Grundschüler diejenigen die es ausbaden müssen!!
Man sieht über so viele Dinge hinweg, von denen man glaubt das sie unwichtig sind!!!!
Viele Eltern sind auch gar nicht in der Lage sich für ihre Kinder zu wehren, aus Angst das die Kinder dann alles ausbaden müssen!!!
danke nochmal!! :))
Larajoy
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Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
@gast42,

hinterher kann man immer leicht klug*Z*rn.

Blende mal die Antwort 12 aus und versuche ausschließlich anhand der Eingangsfrage zu antworten, wie es die von dir kritisierten "Sportlehrerinunterstützer" getan haben. Dann hättest du dich vermutlich dagegen verwahrt, dass immer die Lehrer die Bösen sein sollen.

Gruß
Kalle
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Beantwortet von
@Kalle:
Antwort 12 hat lediglich meine Annahme aus dem Ausgangsposting bestätigt. Da war doch schon alles genannt, wie eben die fehlende Diskussionsrunde, die von einer qualifizierten Pädagogin zu diesem Zeitpunkt zu erwarten gewesen wäre, der Elternzettel und die völlig unprofessionelle Reaktion darauf.
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Beantwortet von
@ gast42,

als ehemaliger Pädagoge sehe ich das wie du. Kollektive Bestrafung für den "Fehler" eines Einzelnen gehört nicht in unser Schulsystem! das können die Typen bei den "Green Berets" besser;-).
Allerdings muß der Fragesteller wirklich aufpassen, dass er durch seine "Kritik", welche ja leider auch nichts bewirkt hat, seinem Kind das Leben in dieser Schule nicht schwerer macht als es ohnehin schon ist. Lehrer lassen sich von Eltern nur sehr ungern etwas "erzählen" und einige Pädagogen lassen das Kind dann sehr massiv ihren Frust über die unbefriedigende Situation in Ihrem Arbeitsbereich spüren. Wer also sein Kind in solchen Situationen nachhaltig unterstützen will, der brauchst dann oft einen sehr langen Atem. In einigen Fällen ist es dann sogar ratsam über eine Umschulung nachzudenken. Das mag hart klingen, aber es sind nicht alle so verständnisvolle Lehrer wie "elianna". Psychischer Druck ist die eine Seite aber schlechte Noten eine andere und ich kann genaugenommen jedem zeigen das er Fehler macht, nichts kann oder falsch liegt (wenn ich es drauf anlege). Es ist zwar bedauerlich dass ich so etwas hier schreiben muß, aber so sieht die Realität leider auch oft aus. Solange die Lehrer den Eltern vorwerfen ihre kinder nicht vernünftig zu erziehen und sich selbst aber nicht um die wirkungsvolle, sinnvolle oder auch richtige Erziehung der Ihnen Schutzbefohlenen kümmern, wird sich dieser Konflikt,welcher sich seit vielen Jahren immer mehr verschärft hat, auch nicht beseitigen lassen. Die Devise müßte lauten: gemeinsam kümmern wir uns um die Bildung und Erziehung unserer Kinder. Das hat man scheinbar aber schon vor langer Zeit vergessen....

grüse
jeder

P.S. schreibe mit defekter Tastatur. Schreibfehler bitte behalten ;-).
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Beantwortet von sutadur Experte (3.6k Punkte)
Ich dachte schon,dasich falsch gehandelt habe, weil so viele hier das als pädagogisch wertvoll gesehen haben!!!

Ich sehe diese "Strafarbeit" nicht unbedingt als "pädagogisch wertvoll" an, trotzdem finde ich es nicht dramatisch, und schaden wird es sicherlich auch nicht. Auch halte ich Dein Verhalten nicht für falsch, so eine Beurteilung würde ich mir in der aktuellen Situation nicht erlauben. Trotzdem finde ich, dass Du überzogen gehandelt hast.
Die Devise müßte lauten: gemeinsam kümmern wir uns um die Bildung und Erziehung unserer Kinder. Das hat man scheinbar aber schon vor langer Zeit vergessen....
Stimmt. Aber heutzutage sind es gerade die Eltern, die sich vielfach nicht mehr daran erinnern. Und so wird auch in diesem Bereich vieles "outgesourct" ... ;o)
...