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Gefragt in Plauderecke von
Hallo, ich habe ein kleines Problem mit der Sportlehrerin meiner Tochter!!!
Zum Tathergang: Klasse 4 hat Sport,es benehmen sich nicht alle so wie die Lehrerin es will,ein Junge wird ausfallend, wird rausgeschickt, er steckt Schuhe in die Toilette,alle sind unruhig .Keiner gibt zu es gewesen zu sein und dann: Alle Kinder sollen für den nächsten Sportunterricht 12 Regeln aufschreiben, wie man sich im Sportunterricht zu verhalten hat!!

So ,dann habe ich meiner Tochter einen Zettel mitgegeben,worauf stand ,das sie diese Strafarbeit nicht machen wird,weil sie nichts unrechtes getan hat!Und... das ich die Lehrerin bitte von weiteren Strafen abzusehen!
Dann schrieb sie mir:
Das ,das keine Strafe war sonderndas es darum geht regeln zu verfassen ,wie man sich im Sportunterricht zu verhalten hat!!!

Meine Tochter durfte nicht mit zum Sportunterricht und musste die 12 Regeln doch schreiben!!!

Was würdet ihr jetzt tun ,oder hättet ihr überhaupt darauf reagiert???? Grüsse an euch

32 Antworten

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Beantwortet von hilfsheizer Experte (1.4k Punkte)
Moin, moin!

@gast42
Es ging mir und wohl auch anderen Usern nicht darum die Maßnahmen der Lehrerin gut zu heißen, sondern viel mehr darum, larajoy eine angemessene Reaktion anzuraten. Genau das war wohl auch die Frage.
Ich gebe dir Recht, die Lehrerin hat das falsch angefangen, aber larajoy hat darauf auch falsch reagiert. Und nun stand ihre Tochter dazwischen, wusste nicht was denn nun richtig oder falsch ist und hat eine Strafe für die nicht vorhandene Hausarbeit bekommen.
Antwort 19 bringt das sehr gut auf den Punkt.

MfG
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Beantwortet von
eine Lehrerin die
eine Strafe für die nicht vorhandene Hausarbeit
ausgibt, wenn es seitens der Eltern eine schriftliche Begründung für das Nicht-Vorliegen gibt, anstatt den Dialog mit den Eltern zu suchen, ist pädagogisch ziemlich daneben. Der Elternbrief war durchaus die angemessene Reaktion. Das spätere Verhalten der Lehrerin hat ja auch - gegen deine Annahme - gezeigt, dass das wirklich nur als Strafe gedacht war und damit pädagogisch sinnfrei.
Der spontane Entschluss der Mutter, zu ihrem Kind zu stehen, ist aber in jedem Fall gut zu heißen. Wie sollen Kinder sich sonst behütet fühlen?
Natürlich ist das ein Risiko - und wer ernsthaft Wert auf Zensuren legt hat dabei ein größeres Risiko, als jemand, der Zensuren als den Unsinn erkennt, der sie nun mal sind. Was ist wichtiger: eine 4 auf einem Stück Papier oder das Gefühl "Meine Eltern stehen zu mir!"?
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Beantwortet von hilfsheizer Experte (1.4k Punkte)
Scheinbar liest oder verstehst du einfach nicht was hier geschrieben wird.

Der spontane Entschluss der Mutter, zu ihrem Kind zu stehen, ist aber in jedem Fall gut zu heißen.


Da bin ich ganz deiner Meinung. Aber wenn da schon reagiert wird, dann eben richtig. Einen Konflikt zu vertiefen ist aber in keinem Fall richtig.
Ich möchte hier auch nochmal sagen, daß niemand von Fehlern frei ist.
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Beantwortet von
ist ja interessant, dass du mir gleich Begriffsstutzigkeit unterstellst, nur weil ich nicht deine Meinung teile.

Ich glaube auf dem Niveau zu diskutieren hat wenig Sinn.
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Beantwortet von hilfsheizer Experte (1.4k Punkte)
Nein, ganz gar nicht. Ich wollte dich nochmals auf das Thema und die Fragestellung aufmerksam machen.

Ich glaube auf dem Niveau zu diskutieren hat wenig Sinn.


Auch da bin ich ganz deiner Meinung.
Wenn dies eine Kränkung für dich war, biete ich dir hier meine Entschuldigung an und wünsche trotzdem einen schönen Abend!

MfG
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Beantwortet von
Aber heutzutage sind es gerade die Eltern, die sich vielfach nicht mehr daran erinnern. Und so wird auch in diesem Bereich vieles "outgesourct" ... ;o)


das ist eine Behauptung eines typischen Lehrers/ Ehegatten eines Lehrers ;-). Ich behaupte genau das Gegenteil: die Lehrer schieben viel zu oft Ihre Verantwortung den Eltern zu um von ihrem eigenen Versagen abzulenken! Da werden dann gerne solche Aussagen im persönlichen Gespräch getätigt wie: " die Kinder haben alle mehrere Gesichter, u.ä.. Was letztlich aber heißen soll, dass uns unsere Kinder belügen, täuschen und eigentlich unglaubwürdig sind. Vergessen wird dabei, das auch die Erwachsenen "mehrere Gesichter" haben und viel abgezockter "anwenden" als dies ein Viertklässler kann. Es ist aber auch viel angenehmer und einfacher seine Verantwortung den Anderen zuzuschieben. Ich verstehe dich schon, denn diese "Argumente" sind mir allzu gut bekannt ;o).
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Beantwortet von marie Experte (2k Punkte)
@larajoy: gehen wir doch mal zur Ausgangsposition:

Die Schüler benehmen sich nicht ordentlich, ein Schüler wird rausgeschickt . Früher hat sich ein rausgeschickter Schüler geschämt und Angst gehabt er bekommt zuhause nochmal geschimpft, weil er sich nicht ordentlich benommen hat, heute muss man, wie das Beispiel zeigt, bei rausgeschickten Schülern mindestens mit Vandalismus rechnen, sogar schon bei Grundschülern. Und sowas unterstützen wir noch dadurch, dass wir den Lehrern jegliche Massnahmen untersagen, weil dem armen geschockten Lehrer gerade keine uns allen geeignete Massnahme einfällt?

Es werden Schuhe in die Toilette gesteckt. Also ich nehme mal an, das waren Schuhe der Mitschüler?? Die Schuhe sind vermutlich unbrauchbar? Schuhe kosten heutzutage ein *Z*egeld, wenn man bedenkt, dass es vielleicht noch Markenschuhe waren?

Und was soll die Lehrerin nun Deiner Meinung nach tun? Gar nichts?? Weil die Schüler nicht verraten wer es war?

So ,dann habe ich meiner Tochter einen Zettel mitgegeben,worauf stand ,das sie diese Strafarbeit nicht machen wird,weil sie nichts unrechtes getan hat!Und... das ich die Lehrerin bitte von weiteren Strafen abzusehen!


Es hat doch jedes Kind behauptet nichts Unrechtes getan zu haben. Warum machst Du der Lehrerin nicht wenigstens einen geeigneten Vorschlag mit welcher gerechten Begründung den anderen Kindern gegenüber gerade ausgerechnet Deine Tochter die Regeln nicht aufschreiben muss?

Hast Du mal darüber nachgedacht wie Dein Kind den anderen Kindern gegenüber dasteht, wenn die Lehrerin (mit Deinem Zettel als Begründung) den anderen Kindern gesagt hätte, dass deine Tochter die Regeln nun nicht schreiben muss?

Und hast Du mal darüber nachgedacht was in Zukunft noch alles in der Klasse deiner Tochter passieren könnte, was auch Deinem Kind Schaden zufügen könnte, wenn der Bengel, der jetzt "nur" Schuhe kaputtgemacht hat, gemerkt hat, dass er nicht nur ungeschoren davonkommt, sondern die Eltern der anderen Kinder sogar noch dafür sorgen, dass die Lehrerin, die Massnahmen ergreift, eine auf den Deckel kriegt. Für diesen Bengel muss das doch ein Anreiz sein noch mehr anzustellen.

Also ich würde vorschlagen wir hier im Supportnet unterhalten uns mal einfach darüber: Was hätte die Lehrerin tun sollen, damit alle Kinder und Eltern das in Ordnung finden.
Ich freu mich jetzt schon drauf, wenn ihr mitmacht, denn ich möchte wetten, dass sogar hier alle Unbeteiligten sich niemals auf eine Massnahme einigen könnten, mit der alle anderen hier Mitlesenden einverstanden sind. Und bedenkt dabei bitte, dass ihr alle Zeit der Welt habt Euch das zu überlegen, die Lehrerin aber muss innerhalb von wenigen Minuten handeln.

gruß Marie
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Beantwortet von monica Mitglied (663 Punkte)
Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann!

Trifft wohl hier auch zu.

@Marie gut geschrieben!

Grüessli
Monica
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Beantwortet von benny_aua Mitglied (707 Punkte)
Habe den Thread zwar nur überflogen, aber tendentiell würde ich sagen, daß Maries Beitrag ziemlich genau den Nagel auf den Kopf trifft.
Und allgemein: ich finde auch, daß viele Kinder anno 2009 viel zu frech und verwöhnt sind.
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Beantwortet von marie Experte (2k Punkte)
@gast42 (selbst Lehrer)

Ich empfehle den zahlreichen "Sportlehrerinunterstützern" in diesem Thread, sich mal in die Situation des Mädchens (und der anderen Schüler) zu versetzen. Und vielleicht mal von Reinhard Mey "Zeugnistag" anzuhören.


Habe mir deinen Rat zu Herzen genommen und mir das Lied angehört. Bin erschüttert. Ausgerechnet Du als Lehrer (welche Fächer unterrichtest Du denn?) bist nicht fähig dieses komische Lied richtig zu interpretieren?

Das Kind hat die Unterschrift gefälscht weil es Angst hatte seinen Eltern das Zeugnis zu zeigen. Und wieso haben diese ach so tollen Eltern keine blasse Vorstellung gehabt welches Zeugnis das Kind nach Hause bringen wird?? Und wieso hat das Kind Angst vor seinen Eltern? Und was hat das mit den "bösen Lehrern" zu tun?? Ich war noch niemals von irgendeiner Zeugnisnote meiner Kinder überrascht, weil ich alle Noten kannte, aus denen sich die Zeugnisnote zusammensetzt. Wieso findest Du das als hörenswertes Beispiel an dieser Stelle, dass Reinhard Mey vor lauter Angst vor seinen Eltern deren Unterschrift fälschen musste und noch verherrlicht, dass seine Eltern für ihn lügen, weil sie nicht rechtzeitig fähig waren dem Kind klarzumachen, dass eine schlechte Zeugnisnote kein Grund ist Angst vor den eigenen Eltern zu haben.

Das versteh ich jetzt überhaupt nicht was das soll????

Gruß Marie
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