Bei den meisten Festplatten trifft das zu, was der-Bettler geschrieben hat. Bei älteren Festplatten sollte man sich danach richten, was der Hersteller empfohlen hat. Bei modernen Platten ist das meist nur bei Serverplatten, wenn überhaupt, nötig.
Festplatten enthalten rotierende Scheiben, die sich sehr schnell drehen. Außerdem gibt es dort Leseköpfe, die sehr stark beschleunigt und abgebremst werden und die dabei sehr genau positioniert werden müssen. Eine Lagerung für eine drehende Scheibe gibt es mehrere Bauweisen. Ein einfaches beispiel ist die Lagerung eines Kinderwagenrades auch der Achse. Wenn die Achse waagerecht eingebaut ist und das Rad senkrecht, dann wirkt die Kraft auf das Lager immer etwa senkrecht zur Achse und das ganze wird recht lange und gut funktionieren. Bei einer Bohrmaschine ist es ganz anders. Hier wirkt die Kraft normalerweise parallel zur Achse. Würde man die Kinderwagenachse senkrecht unter der Zimmerdecke befestigen, und ans kinderwagenrad z.B. ein Spielzeugkarussell hängen (das nicht schwerer als Kinderwagen + Baby ist), würde das Lager nicht lange halten, weil es für diese Art von Belastung nicht geeignet ist. Umgekehrt würde die Bohrmaschine bald kaputt gehen, wenn sie lange mit großen Kräften belastet würde, die senkrecht zur Achse wirken (z.B. Zweckentfremdung als Fräse). So ist es auch bei der Festplatte. Die Lager haben bei falscher Einbaulage anddere belastungen und verschleißen schneller. Außerdem Wirkt die Schwerkraft natürlich auch den Lesekopf und seinen Arm.
Notebookplatten sind dafür konstruiert in jeder beliebigen Lage betrieben zu werden. Auch leichte Erschütterungen machen ihnen normalerweise nichts oder nicht viel aus.
Bei allen Platten ist es wichtig, dass die Wärme gut abgeleitet werden kann. Oft geht das bei senkrechtem Einbau besser weil die Luft, die die wärme aufnimmt, nach oben steigt und es dadurch einen permanenten Luftstrom am Plattengehäuse entlang gibt.