Gibt es so etwas überhaupt
ja.
mechanischer Schreibschutz kann von jedem entfernt werden, ein Schreibschutz via Passwort nicht.
nein, auch softwarelösungen können enfernt werden (daten sind dann aber weg- demnach also eher verschlüsselung statt schreibschutz), wenn nicht zusätzliche hardware eingesetzt wird.
Der Schreibschutz sollte allgemein gültig sein, also nicht nur am eigenen Rechner.
da liegt der hase im pfeffer..
du kannst jjede menge programme für diesen zweck finden - das am weitesten verbreitete, weil auch hinlänglich bekannt derzeit für diesen zweck beste oder zumindest sicherste wäre
truecrypt
mit diesem kann man container (virtuelle laufwerke), ganze laufwerke und eben mobile datenträger verschlüsseln (traveler mode einrichten - anleitungen dazu wie sand am meer im netz).
falls du dich jetzt am wort verschlüsselung störst - anders ist (im endeffekt) schreibschutz rein technisch auf softwarebasis nicht zu realisieren. du kannst diese begrifflichkeiten
hier also gleichsetzen.
ohne passwort kann keiner die daten lesen, damit also auch nicht (sinnvoll) ändern.
damit (und jedem anderen dazu geeigneten programm) hast du aber 2 probleme, die deinen ansprüchen zuwieder laufen:
1. jmd kann - und das ohne jedes hinderniss - den datenträger neu formatieren oder auch nur eine partition anlegen und so den stick neu nutzen.
die verschl. daten sind dann weg.. in dem sinne also sicher, doch das ist ja kein schreibschutz.
2. jede software, die einen datentäger verschlüsselt muss also auch an jedem genutzten rechner verfügbar - also quasi installiert sein.
das ist ein großes problem, dem truecrypt mit dem traveler mode begegnet.
hier wird das programm selbst als kopie auf dem datenträger gespeichert und auf dem entsprechenden rechner automatisch per autostart ausgeführt.
das spart die installation und funktioniert gut, doch nur wenn der jeweilige rehner mit windows läuft (macOS, linux, unix, beos und andere kennen truecrypt, muss aber installiert werden) UND du nicht als nutzer mit eingeschränkten rechten angemeldet bist, dem u.u. verboten ist programme auf fremden datenträgern auszuführen.
das ist oft bei öffentlichen rechnern sowie firmenrechnern der fall..
es gibt auch usb sticks zu kaufen, die mit "eingebauter" verschlüsselung werben, wie diese u3 sticks.
allerdings lassen auch diese sich formatieren und auch diese haben das angesprochene problem 2, wobei verschärfend eine nicht nachweislich sichere verschlüsselung (closed source ohne angabe der verschl. methode) hinzukommt sowie die grundsätzliche inkompatibilität mit anderen betriebsystemen als windows.
was bleibt also?
reine hardwarelösungen, aber KEINE usb sticks (is mir leider nicht bekannt).
schau dir z.b.
das mal an - sowas in der art gibt es auch schon länger (ohne diese lösch fnktion, die auch albern ist) von versch. herstellern.
achten solltest du allerdings auf eine echte verschlüsselung der jeweiligen platte - ein passwort alleine für den betrieb bringt nichts, wenn man diese ohne probleme einfach ausbauen und so auslesen kann.