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Gefragt in HW-Sonstiges von
Seit jeher nutzte ich Computermonitore mit 17" und 19" in der Auflösung 1280x1024 Pixel des "Bildschirmbereichs" (lt. Angabe von Windows unter "Eigenschaften von Anzeige" - mein gerade kaputtgegangener TFT hatte 19" und 378x302mm sichtbares Bild, also ein Format von ca. 1,25:1 oder 12,5:10.
Blättere ich heutzutage in aktuellen Preislisten (z.B. "Atelco" hier in Berlin), so lese ich statt PC-Monitor nur noch TFT-"Bildschirme Widescreen" 16:9 oder 16:10, wobei ich mit diesem modischen Schlitz... "Schießschartenformat" absolut nichts anfangen kann...

Frage: Sind 1280x1024 Pixel 19" Computermonitore mit 1,25:1-Format denn nicht mehr erhältlich??

16 Antworten

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Beantwortet von
Schon entwicklungsgeschichtlich ist für den Menschen die Breite des Sehrfeldes wichtige als seine Höhe.

Woher nimmst Du diese neuartige Behauptung? Ich bitte um Belege.

"Widescreen"-Blickwinkel haben z.B. Raubkatzen, um am Horizont Beutebewegungen in horizontaler Richter besser auflösen zu können, das Sichtfeld beim Menschen ist dagegen für wesentlich umfänglichere Aufgaben herausevolotioniert, als z.B. 16:9-Glotze zu gucken... ;-)
de.wikipedia.org/wiki/Gesichtsfeld
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Beantwortet von netzwerkpsycho1 Experte (1.4k Punkte)
Nun - es gibt die rein wissenschaftliche Argumentationsgrundlage und eine "logische".

Wenn uns Menschen die "Höhe" nützlicher als die "breite" wäre, wären unsere Augen wohl übereinander und nicht nebeneinander
:-)

Klassisches Beispiel der Mond:
Warum erscheint und der Mond wenn er tief steht größer als wenn er alleine hoch oben im Himmel steht?

Aber im ernst:
Zuhause habe ich einen WS 1680x1050 - im Büro 1280x1024 und ich muss zugeben das dass 4:3 Format im Nachteil ist wenn es um "produktivität" geht. Was ich Zuhause auf meinem nebeneinander packen kann wie 2 Worddokumente oder Webseiten (gerade beim schreiben einer solchen kann man die änderungen mit dem 2. Fenster sofort kontrollieren) muss ich im Büro auf einen 2. Monitor packen oder hintereinander setzen.
Geht natürlich auch - ist aber irgendwie "blöd".

Beinm Daddeln will ich auch nix anderes mehr haben weil man da quasi aus dem Augenwinkel spielt - und wie ich finde das "natürlichere" Blickfeld wiedergibt. Im realleben guckt man doch auch nicht immer starr auf etwas sondern nimmt es aus dem Augenwinkel wahr...

MfG:NWP1
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Beantwortet von luke_filewalker Experte (3.3k Punkte)
Netzwerkpsycho1 schrieb am 16.04.2009 um 12:55 in A12:

Beinm Daddeln will ich auch nix anderes mehr haben weil man da quasi aus dem Augenwinkel spielt - und wie ich finde das "natürlichere" Blickfeld wiedergibt.

Das ist allerdings wahr. Habe es erst vor kurzem an einem anderen PC mit Crysis gesehen. Macht mehr Spass mit WS. :-)
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Beantwortet von
Nun - es gibt die rein wissenschaftliche Argumentationsgrundlage und eine "logische".
Wenn uns Menschen die "Höhe" nützlicher als die "breite" wäre, wären unsere Augen wohl übereinander und nicht nebeneinander
:-)

Der Nutzen zweier auseinanderliegender Augen liegt erstmal im räumlichen Sehen begründet und da wir uns nicht von unten nach oben bewegen, haben wir auch keine übereinanderliegenden Augen - logisch, oder?
Eine Frage des Horizonts...[nein, nicht des geistigen... ;o)]
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Beantwortet von netzwerkpsycho1 Experte (1.4k Punkte)
Der Nutzen zweier auseinanderliegender Augen liegt erstmal im räumlichen Sehen begründet


Oh, ich wusste nicht das ich mit geknicktem Kopf schlechter sehe als mit geradem.....sorry.

MfG:NWP1
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Beantwortet von nostalgiker6 Experte (7.1k Punkte)
@ 24x36 (#11)

Die Gesamtgrösse des Gesichtsfeldes gibt Dein Link mit 170° horizontal und 110° vertikal an. Das liegt mit 1,55 ungefähr in der Mitte zwischen 4:3 und 16:9. Insofern entsprechen beide Formate dem menschlichen Gesichtsfeld nicht optimal. Aber die vertikale Winkelhalbierende ist nach unten geneigt, das Gesichtsfeld reicht also viel weiter nach unten als nach oben (siehe die Darstellung des Sehfeldes eines Auges, ebda.): Wir müssen sehen, wie der Weg vor uns aussieht, vielleicht auch, was es da an essbarem oder giftigem gibt; hoch oben aber haben wir i.d.R. keine Hindernisse, Feinde oder erreichbare Beute zu gewärtigen.

Nun spielt aber dieser untere Teil des Sehfeldes bei der Betrachtung des Monitors keine Rolle - da sehen wir allenfalls schemenhaft die Tastatur. Was dann noch bleibt - dem kommt 16:9 o.ä. eben näher als 4:3.
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