Das SPD ist auf jedem RAM-Riegel gespeichert. Es ist sozusagen ein digitalisiertes Etikett und enthält für diesen Speicher Informationen über Hersteller/Typ und spezifizierte Werte bzw. Einstellungen, die einen sicheren Betrieb garantieren sollen.
Das Bios nutzt in der Standardeinstellung(AUTO) immer die SPD-Informationen und stellt entsprechend Takt und Timings ein.
CPU-Z zeigt unter SPD lediglich diese "empfohlenen" Einstellvarianten.
Die aktuellen, verwendeten Einstellungen stehen unter Memory.
Das Board stellt das schnellstmögliche ein, hier 266MHz 4-4-4-12.
Die Leute von Blizzard gehen vermutlich davon aus, dass dein Rechner gerade so funktioniert und nutzen hier erst mal die einfachste Möglichkeit, wenn der RAM nicht stabil oder fehlerfrei arbeitet.
Ich glaube, dass die Lösung vor allem auf dem Prinzip Hoffnung aufbaut. ;)
Pentium 4 Prozessoren arbeiten am besten und stabilsten mit einem FSB-Speichertakt Verhältnis von 1:1.
Möglicherweise hat der Chipsatz des Mainboards(VIA) bei einem anderen Verhältnis starke Probleme. Wundern würde es mich nicht bei VIA.
Allerdings gehe ich dann davon aus, dass auch in anderen Situationen am PC(Anwendungen, Spiele) schon immer mehr oder weniger auffällige Probleme vorhanden waren, wie Programmabstürze, bluescreens.
In diesem Fall würde ich nach einem Test des Speichers mit memtest einen Stabilitätstest des Systems durchführen. Dafür ist prime95 gut geeignet.
Produziert es keinen Fehler, gibt es auch kein Problem mit Mainboard, CPU und RAM.
Die Analyse von Blizzard, wenn ein Spiel nach der Installation eines Patches nicht mehr läuft(startet?), läge dass am Speichertakt, kann ich sonst nicht so richtig nachvollziehen.
Probiere es einfach aus.
Ändere die Frequenz im Bios, indem du statt SPD(AUTO) manuelle Werte wählst.
Schau nach, was dort angeboten wird.