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Gefragt in Linux von Einsteiger_in (3 Punkte)
Hallo,
ich würde gerne einen alten Rechner als Linuxserver einrichten.

Der Rechner ist wie folgt ausgestattet.

Mainboard Asus P2B-DS
2 passiv gekühlte CPUs Intel Pentium III 700Mhz
512 MB Ram PC-100 (aufrüstbar bis 1GB mit 4*256MB double sided)
AGP Grafikkarte 128MB
IDE Festplatte 8GB
Soundblaster PCI
DVD Laufwerk
2 100 Mbits Netzwerkkarten

Die Komponenten sind in einem 19" Gehäuse eingebaut und wird in meinem Serverschrank eingebaut.

Der Rechner sollte mindestens diese Aufgaben übernehmen.

Bereitstellen des Internetz und des Netzwerkes
Apache-Server
PHP 5
SQL-Server
FTP-Server
DHCP-Server
Print-Server

Es werden wahrscheinlich 3 Rechner sowie ein Notebook und bei Bedarf weitere Rechner im Netzwerk eingebunden.

Im Serverschrank wird ein Gigabit-Switch installiert, die 100Mbits-Karten in den Rechnern werden getauscht.
Der Server muß zur Zeit an das Alice-Modem angeschlossen werden, aber später hängt dieser direkt an einer Fritzbox.

Die Rechner werden in den Serverschrank integriert.
Im Schrank befindet sich 1 Patchpanel für 32 Ports, sowie 1 für 16 Ports.

Das hört sich viel an, aber ich möchte die komplette Wohnung vernetzen und habe dann lieber mal ne Dose zu viel als zu wenig und bin so nicht an lange Kabel gebunden, die irgendwo über dem Boden laufen, da die Kabel (CAT6) unterputz verlegt werden.

Nur bin ich ein Linux-Dau.

Welches Linux würdet ihr mir empfehlen?
Gibt es Besonderheiten beim einrichten des Netzwerkes, wie z.B. der Firewall zu beachten?
Die anderen Rechner sind Windows-Rechner mit Windows XP.

Vielen Dank :-)

Rüdiger

11 Antworten

0 Punkte
Beantwortet von
Und du erwartest jetzt, dass wir das Ganze mit 3 Antworten vollständig beantworten?

Gegenfrage: Würde dir eine Linksammlung von ungefähr 23 Links direkt weiterhelfen?

Ich denke, dass deine Anfrage dieses Forum überfordert.
Um das Ganze unter Linux zu bewerkstelligen, bedarf es Vor-Ort-Support (Linux Consulting, kostenpflichtig) oder das Einarbeiten in die Materie (wird dich etwa 1 Urlaub Zeit kosten).

Sorry, dass ich dir die Augen öffne.
0 Punkte
Beantwortet von
Arktur
0 Punkte
Beantwortet von
Du hast keine Ahnung von der Materie, hast dich vllt. mal ein bisschen mit Windows XP beschäftigt und kaufst dann einfach mal einenen Serverschrank und hoffst, dass du einen Server betreiben kannst ?!

CAT 6 Kabel für den Heimgebrauch?
2 Patchpanels ?

Ich hoffe für dich, dass du noch Rückgaberecht hast, denn wenn ja, solltest du die Ware schleunigst zurück bringen.

Kauf dir einen einfachen Büroswitch und häng deinen "Server", die Fritzbox und deine Clients dran.

Dies ist für den Heimgebrauch vollkommen ausreichend.

Deine Alice-Verbindung ist höchstwahrscheinlich ADSL {2000-16000}, deswegen kannst du den Einsatz als Webserver schonmal vergessen.

Wenn du das willst, miete dir einen Server an, oder noch besser ein bisschen Webspace, dann besteht die Gefahr nicht, dass du irgendetwas kaputtkonfigurierst.

DHCP- und Gatewayfunktionen kann die Fritzbox genausogut übernehmen und auf einen Printserver kannst du verzichten, indem du einen Netzwerkdrucker kaufst.

Wenn du jetzt ohne Vorkenntisse versuchst, einen Server aufzusetzen, dann wird das mit 90%iger Sicherheit in die Hose gehen.

Tu's nicht!
Ist zu deinem eigenen besten.

Beste Grüße
0 Punkte
Beantwortet von gresti Experte (1.8k Punkte)
Hallo Rüdiger,

ich kann da in gewisser weise verstehen was vorher gepostet wurde - es stimmt was dort geschrieben wurde.
Hast du dir schon einmal über die Datensicherheit Gedanken gemacht?

[list]RAID und ähnliches?
USV?
Sicherung auf externe Medien?[/list]


...da die Kabel (CAT6) unterputz verlegt werden.

Das Unterputz würde ich lassen, lieber einen Kabelkanal, so kommt man immer an die Kabel heran.

Nun möchte ich aber nicht weiter Kritik an deinen Vorhaben ausführen.
Klick mal hier auf den Link
Dort kannst du dir ein Bild machen wie so etwas aufzubauen ist.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben - wenn Fragen sind einfach hier im Forum schreiben.

lieben Gruß
gresti
0 Punkte
Beantwortet von gresti Experte (1.8k Punkte)
zu Antwort 2 von Simser:


Arktur Projekt
0 Punkte
Beantwortet von schwedeii Mitglied (125 Punkte)
@Ruediger_Kaarst:

Möglich ist alles mit jeder Distribution. Wieweit bist Du bereit zu lernen, nur dann kann man Dir auch helfen. Nas Netz ist voll von Infos über das, was Du willst, Und jede Distri hat Ihre Vor- und Nachteile. Wenn Du es richtig machen willst, gewöhne Dich schon mal an die Textconsole und das bearbeiten von Scripten und config-Files, die Antworten 1,3 und 4 sind nicht unbegründet.

Ich bin Debianer und favorisiere natürlich Debian, aber das hat wirklich nichts zu bedeuten.
0 Punkte
Beantwortet von
Hallo,
erstmal vielen Dank für die Antworten.

Sicherlich wollte ich keine komplette Anleitung, denn die würden den Rahmen sprengen.

Da ich zur Zeit arbeitssuchend bin (ich werde in 3 Monaten arbeitslos und bin bis dahin freigestellt), habe ich genug Zeit zum lernen.

Aber ich bin sicherlich nicht der einzigste, der einen Server aufbauen möchte und einige von Euch haben sicherlich schon Erfahrungen mit verschiedenen Distributionen und Einstellungen.

Den Serverschrank habe ich nicht nur für den Server gekauft, sondern auch für die anderen Komponenten, damit es bei mir nicht mehr so chaotisch aussieht.

In den Schrank kommen 3 Rechner in 19" Gehäusen, Patchpanels, Switch, Telefonhybrid, Preamp, schaltbare Steckdosenleiste.

So höre ich dann wenigstens nichts mehr von den Rechner und mein Großmembranmikrofon zeichnet diese Geräusche auch nicht mehr auf.
Auf dem Tisch sind dann nur noch Tastaturen, Mäuse und Monitor, wordurch jede Menge Platz entsteht und man besser arbeiten kann.

Ihr fragt Euch bestimmt, was ich mit dem ganzen Zeugs anstellen möchte?
Mein großes Hobby sind Internetradios, bzw. Moderationen.

Ich plane Call in Sendungen, so daß Hörer anrufen können, oder ich Hörer anrufe und die in die Sendung geschaltet werden, dafür ist der Telefonhybrid da.
2 Rechner sind ausschließlich für Musik, so daß ich übers Mischpult in den Sende-Rechner einspielen und mischen kann. Das dürfte gute Übergänge geben.
Das Mikrofon nehme ich, da Headsets nicht unbedingt eine gute Sprachqualität haben.
Mit dem Preamp erhalte ich eine bessere Stimme und kann das Mikro gut an die Umgebung anpassen.
Mit der schaltbaren Steckdosenleiste trenne ich die Geräte komplett vom Strom, die grade nicht benötigt werden.

Die Kabel lege ich unter Putz in Leerrohre, weil es besser aussieht.
Im Computerzimmer wäre es ja wurscht, wenn ein Kabelkanal über Putz liegt, aber in den anderen Räumen sieht sowas doch ein wenig doof aus.

Ein paar Links, z.B. zu gutem Lernmaterial und Tips, sowie die Namen von Distris für Linuxanfänger wären klasse.

Bei google habe ich natürlich schon gesucht, aber ein Linux-Dau blickt bei den vielen Ergebnissen auch nicht wirklich durch :-(

Nochmals vielen Dank!

Rüdiger
0 Punkte
Beantwortet von hans889 Experte (3.7k Punkte)
Hallo Rüdiger,

bist du bei deiner Internetsuche auch hierüber gestolpert?

Das ist wenigstens verständlich geschrieben :-)
0 Punkte
Beantwortet von gresti Experte (1.8k Punkte)
Hi Rüdiger,

eventuell ist das etwas für dich

gruß
gresti

ps. 4 apple
0 Punkte
Beantwortet von
Noch einmal:
Einen Linuxserver sozusagen per Trial-and-Error aufzusetzen ist schwachsinnig.

Die übrigen Antworten von Gresti und Hans sind natürlich auch nicht so toll, was soll der Threadersteller denn bitte mit einem Link zu Apples Logic, wenn es um das Aufsetzen eines Linuxservers geht ?!

Bei google habe ich natürlich schon gesucht, aber ein Linux-Dau blickt bei den vielen Ergebnissen auch nicht wirklich durch :-(


Genau. Ein Linux-DAU ist garnicht in der Lage einen ernstzunehmenden Server aufzusetzen.
Der Linux-DAU muss nämlich erstmal lernen, mit Linux umzugehen.
Und damit meine ich jetzt nicht irgendwelche Grafischen Klick-And-Go-Tools.
Werde mit Unix/Linux vertraut, arbeite dich ein.

Morgen(bzw. heute) hält Michael Koffler auf dem Linuxtag in Berlin einen Vortrag über eine einfache Serverinstallation, da könntest du ja mal vorbeischauen, wenn du in der Nähe wohnst.

Zu deinem Aufbau:

Für die Vernetzung von drei Rechnern brauchst du keine Patchpanels, sondern einfach nur einen Switch.
Meinetwegen CAT 6, obwohl auch das überdimensioniert ist.
Der Preamp sollte schleunigst raus aus dem Serverschrank, da die Soundqualität vermutlich leiden wird (Interferenzen).

Schaltbare Steckdosenleiste und 19''-Serverschrank passt irgendwie auch nicht so gut zusammen ^^

Für dein Vorhaben brauchst du maximal zwei Rechner, den Produktionsrechner und den Rechner für die Ausstrahlung.

Solltest du einen normalen ADSL-Anschluss besitzen, kannst du das ganze sowieso vergessen. SDSL sollte es schon sein, zumindest brauchst du einen gescheiten Upstream, wenn du den Audiostream senden willst. -> Wird teuer.

Was ich mich frage, ist, wieso du überhaupt Linux verwenden willst.

Es ist ja wirklich ehrenhaft von dir, dass du Linux benutzen willst, aber für das, was du vorhast, ist Linux denkbar ungeeignet.
Natürlich ist es machbar, aber es wäre für einen Linux-Anfänger sinnlos, für etwas, was unter Windows besser geht, zu Linux zu wechseln.

Nächstes Mal frage bitte nach, bevor du etwas kaufst, so dass du nicht so viel Geld in den Sand setzt.

Jetzt ist es ja schon zu spät, deswegen hoffe ich nur, dass das Zeug nicht so teuer war.

Viel Glück noch mit deinem Projekt, ich verbleibe dann mal mit einem freundlichen
RTFM

Beste Grüße
...