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Gefragt in HW-Sonstiges von click12345 Mitglied (143 Punkte)
Hallo,

seit es jetzt etwas wärmer geworden ist, stürzt mein Rechner jeweils nach einer gewissen Betriebszeit ab = er schaltet sich plötzlich komplett aus; dies geschieht ab einer Raumtemperatur von ca. 25 Grad Celsius, und das Netzteil ist nach dem Abschalten fühlbar warm.

Dazu sagen muß ich noch, daß die eine Gehäuseseite vom Rechner fehlt (habe sie irgend wann mal abgeschraubt um Hardware auszutauschen).

Ist das nach dem Abschalten warme Netzteil ein Hinweis auf einen Defekt?

Ich spiele im Moment mit dem Gedanken, die Raumluft, die den PC umgibt, mit einer Mini-Klimaanlage etwas abzukühlen. Kann das Abhilfe schaffen?

6 Antworten

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Beantwortet von minime Mitglied (107 Punkte)
Hallöchen,

also auf jedenfall sind das Symptome für eine Überhitzung. Aber meistens geht das automatische Ausschalten auf die CPU zurück, die überhitzt. Die Idee mit der Mini-Klimaanlage könnte klappen, aber das ist ja kein Dauerzustand.

Was für Hardware hast du denn verbaut?

mfG
Björn
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Beantwortet von click12345 Mitglied (143 Punkte)
Björn,

Hardware ist ein AMD Duron 1800 MHz auf einem ASRock-Mainboard; ansonsten hat der PC nur Standart-Bauteile; das Netzteil hat meines Wissens nach 450 Watt.

Was kann ich denn tun, um diese Überhitzung zu verhindern?
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Beantwortet von
Du solltest dir erstmal ein Tool wie SpeedFan etc. runterladen. Je nach Board kannst du dir dann die Temperatur der CPU anzeigen lassen.
Schau aber erstmal in dein Gehäuse nach dem Kühlkörper deiner CPU. Wenn verstaubt kann keine richtige Wärmeabfuhr erfolgen. Dann mal mit Staubsauger vorsichtig absaugen oder mit Druckluft reinpusten und danach den PC säubern ;-)
Das sollte der erste SChritt sein...
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Beantwortet von luke_filewalker Experte (3.3k Punkte)
Hi

Ich empfehle den Austausch des Gehäuses gegen ein gescheites. Für die meisten unserer Kunden sowie im privaten Umfeld empfehle ich diesen Compucase Midi Tower
. Nicht High-End, aber vernünftiges Gehäuse zu einem vernünftigen Preis. Hier mal ein Preisvergleich. Ausserdem bietet das Gehäuse 2 Snap-In-Halterungen vorne und hinten für 12cm Lüfter. Da sitzen die Lüfter bombenfest und sind trotzdem ohne Werkzeug schnell zu tauschen. Zudem lässt sich der Plattenkäfig ohne Werkzeug entnehmen, er ist mit einem Schnappriegel und zusätzlich mit einer Rändelschraube fixiert. Der Tower ist insg. gut durchdacht und verarbeitet.

Und an Lüfter empfehle ich wie schon seit Jahren Enermax Warp. Die sind erstens nicht kaputt zu kriegen durch ihr spezielles Magnet-Lager (kein Kugellager oder ähnliches) und haben für Notfälle extreme Leistungsreserven. Für Standard Anwendungen kann man den Lüfter aber über den integrierten Poti auf ein sehr leises Niveau regulieren. Wir stellen die Lüfter alle auf das Minimum ein, reicht völlig. Seit kurzem gibts von den Warps auch noch andere Varianten, z.B. einer für extreme (wörtlich!) Temperaturen oder mit integrierter Lüftersteuerung. Aber für den normalen Einsatz genügt bereits die Standard-Variante UC-12AEBS. Übrigens kann bei der Warp Serie der Rotor auch einfach abgenommen und unter fliessend Wasser gereinigt werden. ;-)

Mit dieser Kombo, also das Gehäuse plus 2 Warps bist Du Hitzeprobleme los. Wir haben bei einem Kunden mehrere Kommunikationsserver mit dieser Kombo ausgestattet mit weit leistungsfähigerer Hardware als der Deinen und im dortigen Serverraum herrschen rund 28 Grad. Alles ohne Probleme. ;-)

Allerdings kommen hier noch 2 weitere Komponenten ins Spiel: Der CPU Kühler und das Netzteil. Was ist hier jeweils verbaut?

Weiter Infos zu dem Thema z.B. hier.
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Beantwortet von
Ich empfehle einen Blick auf alle Temperaturen.
Für Laien ist Everest besser geeignet als SpeedFan. Die wenigsten können die Temperaturen zuordnen.
Dann kann man überlegen, was zu tun ist.

Bei einer funktionierenden Gehäusekühlung(aber auch nur da) wirkt sich ein geöffnetes Seitenteil negativ aus.

Klimaanlage würde ich höchstens einsetzen, wenn der PC in einem geschlossenen Schrank vor sich hin brütet. Da wäre frische Luft wirklich nötig.
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Beantwortet von click12345 Mitglied (143 Punkte)
@Neodym:

Ich glaube, an der Wärmeabfuhr lag's.

Auf dem Prozessor befindet sich so ein silbriges Ding (Kühlkörper glaube ich), und auf diesem befindet sich ein Propeller.

Ich habe auf Deinen Rat hin den Propeller und den von oben zugänglichen Teil des silbrigen Dings je von Staubflocken befreit und seit dem hat sich der PC bislang nicht mehr ausgeschaltet.

DANKE!!!
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