Als Nahrungsquelle für Menschen dienen Süßlupinen (Lupinus albus, Lupinus luteus oder Lupinus angustifolius). Die schmecken aber, anders als der Name vermuten lässt, nicht süß, sondern lediglich nicht bitter wie die Urlupine. Denn aus Süßlupinen haben die Pflanzenzüchter die bitteren Alkaloide herausgezüchtet.
Ähnlich wie Sojabohnen enthalten Lupinensamen rund 40 Prozent Eiweiß. Da alle essentiellen Aminosäuren vorhanden sind - inklusive Lysin - ist das Lupineneiweiß sehr hochwertig. Im Gegensatz zur Sojabohne enthalten Lupinen nur vier bis sieben Prozent Fett (Soja 18 bis 20 Prozent), dafür deutlich mehr Ballaststoffe.
Als weiteres gesundheitliches Plus verfügen Süßlupinen über viele Mineralstoffe und Spurenelemente, besonders Kalium, Calcium, Magnesium, Zink und Eisen. Außerdem besitzen sie reichlich sekundäre Pflanzenstoffe wie zum Beispiel Isoflavonoide. Hinzu kommt, dass Lupinen weniger blähende Substanzen enthalten und damit verträglicher sind als andere Hülsenfrüchte.
Quelle: KochMix