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Gefragt in Peripherie von Mitglied (171 Punkte)
Moin Moin,

ist es eigentlich ratsam, WLAN (Speedport oder Fritz!Box) immer eingeschaltet zu lassen, oder empfiehlt es sich, abzuschalten, wenn es nicht genutzt wird? Zum Beispiel in der Nacht.
Ist es dem Gerät egal, oder tut es ihm besser gut, wenn es in Betrieb bleibt?

( Die Energie-Einsparung mal außer acht gelassen!)


Gruß,
Ditz

10 Antworten

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Beantwortet von flupo Profi (17.8k Punkte)
Vom Grundsatz her sollte man immer alle Geräte ausschalten, die nicht benötigt werden.
Ich gebe aber zu, dass es mir zu lästig ist, jedesmal Hand anlegen zu müssen, wenn ich mal ins Internet will.
Da wäre eine vernünftige Master-Slave-Schaltung die beste Lösung. Nur ist mein Netz inzwischen zu weit ausgebaut (neben PC's noch Drucker, Radio, Konsole...) , dass es da nix passendes gibt.
Also bleibt alles an.
Ne Zeitschaltuhr könnte aber des Nachts durchaus für Einsparung sorgen. Aber auch hier wirds schon problematisch, da meine Netzwerkplatte nicht einfach ausgeschaltet werden sollte.

Schaden sollte die Abschalterei in keinem Falle.

Gruß Flupo
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Beantwortet von Mitglied (171 Punkte)
Hallo Flupo,

danke für Deine ausführliche Antwort, - so ähnlich geht es mir auch!
Ich glaube, eine eindeutige Antwort zu dem Thema ist wohl nicht zu haben. Sicher muß jeder seinen Gewohnheiten entsprechend verfahren. Ich fürchtete nur, daß dauerndes ein und Ausschalten dem Gerät schadet. Ergo werde ich den "Goldenen-Mittelweg" vewenden.

Ditz
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Beantwortet von snoopie Experte (3.2k Punkte)
Hi Ditz,

hier hat sich das Ausschalten des WLANs über Nacht bisher über Jahre bewährt, ohne dass dem Modem etwas passiert wäre.

Ich schalte prinzipiell morgens das WLAN ein und dann abends vor dem Schlafengehen wieder aus. Wenn ich mehrere Stunden aus dem Hause bin, wird ebenfalls ausgeschaltet.

Das Modem hängt an der Wand hinter einer Truhe. Daher ist sein eingebauter Schalter kaum zugänglich. Daher wird mit derm Schalter einer gut zugänglichen Steckdosenleiste geschaltet.

So kann ich tagsüber immer ohne Problem ins Internet. Es komt recht selten vor, dass ich dann erst noch in den Nebenraum zum Schalter muss, weil ich doch mal vergessen hatte, das WLAN zu aktivieren..

An eine Schaltuhrlösung dachte ich auch schon, aber das würde sich wohl nicht bewähren, weil die morgendlichen Einschalt- und die abendlichen Ausschaltzeiten relativ stark variieren.

Gruss,
Snoopie
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Beantwortet von itzbitz Mitglied (667 Punkte)
Hi

ich schalt mein WLAN ebenfalls nur nachts ab da ich da sowieso Penne.
Ich machs aber mit der Fritzboxsoftware auser ich bin im Urlaub oder des Längerem nicht zu Hause, dann schalte ich Komplett ab.

cu
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Beantwortet von sutadur Experte (3.6k Punkte)
Ich fürchtete nur, daß dauerndes ein und Ausschalten dem Gerät schadet.

Das ist sicher auch so. Aber hier geht es darum, ein Gerät innerhalb von 24 Stunden einmal aus- und einmal wieder einzuschalten. Da kann zumindest meiner Meinung nach nicht die Rede von "dauernd" sein.

Ich selber würde meinen Router wohl auch nachts vom Stromnetz trennen, wenn ich es nicht nutzen würde. Aber bei mir kommt meine Festnetznummer per VoIP "rein". Also fällt das aus ... Im Gegenzug spare ich aber dafür auch ein Festnetztelefon ein, was sicherlich mehr Strom verbrauchen würde. :o)
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Beantwortet von Mitglied (171 Punkte)
Hallo sutadur, itzbitz, Snoopie,

möchte mich bei Euch bedanken! Die Anwendungsbeispiele haben mir sehr geholfen. Man bekommt ja nicht einmal bei den sogenannten " Experten" eine eindeutige Meinung! Ich werde dann wie bisher verfahren.-Morgens einschalten, -Nachts ausschalten.

Ditz
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Beantwortet von luke_filewalker Experte (3.3k Punkte)
Ich habe zwar Zuhause kein WLAN, nicht wegen irgendwelchen Bedenken sondern weil ich es einfach nicht brauche, aber auch der normale DSL-Router wird abgeschaltet bei uns.

Ich habe Zuhause für das Büro mehrere unabhängige Stromkreise bestehend aus Mehrfachsteckdosen mit Schaltern. Jeder PC samt Zubehör hat seine eigene Steckerleiste mit Schalter. Alleine ein (auch modernes) PC Netzteil frisst wenn der PC aus ist, also im S5 Modus ist, locker 15 Watt und mehr. Da "käme" in der Nacht und tagsüber wenn wir bei der Arbeit sind einiges zusammen.

Eine weitere Steckdosenleiste versorgt die gemeinsamen globalen Geräte wie Netzwerkdrucker (5 Watt wenn er aus ist!), Router (11 Watt) und Switch (relativ harmlose 2 Watt). Um diese eine Leiste wirklich bequem schalten zu können, weil sonst macht das kein Mensch ;), hängt diese an einem Funkschalter der weniger als 1 Watt frisst (für unser Stromverbrauchs-Messgerät nicht messbar). Sonst müsste ich da aufgrund der Standorte der Geräte weit mehr Kabel verlegen und Aufwand betreiben um noch vernüftig an die Schaltleiste zu kommen. So genügt Abends ein kleiner Druck auf die Fernbedienung des Funkschalters und von 18 Watt die neben den PCs noch so einfach "mitlaufen" würden, ist weniger als 1 Watt übriggeblieben.

Unterm Strich heisst dass: 2 x 16 Watt der beiden eig. "ausgeschalteten" PCs, + 18 Watt für die übrigen gemeinsamen Geräte = 50 Watt und das völlig für die Katz. Die ganze andere Peripherie wie z.B. Lautsprecher, Monitor auf Standby usw. noch gar nicht mitgezählt. Ich schätze mal ganz vorsichtig dass dann alles in allem nochmal ca. 10-15 Watt dazu kämen. Das läppert sich. Und es ist übrigens erschreckend wie schnell sich die Anschaffung eines Stromverbrauchs-Messgeräts unter solchen Umständen amortisiert.

Ich habe es ebenfalls noch nicht erlebt, dass sich diese Vorgehensweise negativ auf irgendeine der Komponenten negativ ausgewirkt hätte. Das mache ich übrigens nicht nur im Büro so, auch alle anderen Geräte die nicht permanent an sein müssen wie Fernseher, DVD-Player, Stereoanlage usw. werden so geschaltet.
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Beantwortet von xmax Experte (4.1k Punkte)
Hi,

Watt hin, Watt her...
einer von den muss doch an sein, nämlich der am welchen die Telefone und andere Geräte hängen.
Ich schalte ebenfalls fast alles aus, schon seit Jahren und sogar damals noch das alte DSL-Modem von T-Com.
Wichtig aber ist, dass die wieder den Sync-Signal bekommen und das machen nicht alle mit.
Auch manche Router/WLAN-Router haben da ihre Probleme, wenn es mit dem Sync klappt, hapert es mit der LAN-Seite, also man muss die erst mal wach kriegen.
Musst Du halt das Alles überprüfen, dann klappt es mit dem Sparen.

MfG
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Beantwortet von snoopie Experte (3.2k Punkte)
Hi,

bei mir hängt der Splitter (Arcor-Starterbox) wegen dem Telefon immer am Netz, das Modem wird, wie oben in Antwort 3 schon beschrieben, nachts abgeschaltet. Beim Wiedereinschalten dauert es etwa eine Minute, bis das Modem seine Startprozedur durchlaufen hat und der Sync erfolgt ist.

Gruss,
Scnoopie
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Beantwortet von luke_filewalker Experte (3.3k Punkte)
xmax schrieb am 15.09.2009 um 22:59 in A8:

und sogar damals noch das alte DSL-Modem von T-Com.

Meinst Du diese weisse, übergrosse Butterbrotdose? *g* Scheint da wohl verschiedene Varianten gegeben zu haben. Ich war schon froh wenn das den Sync überhaupt behielt, ausschalten konnte ich bei dem Modem vergessen. Aber aktuelle Geräte sollten da eig. keine Probleme haben.
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