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Gefragt in Security Viren von luke_filewalker Experte (3.3k Punkte)
Mir fehlen die Worte, lest selbst:

Computer News bei T-Online

16 Antworten

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Beantwortet von son_quatsch Experte (5.3k Punkte)
Internet-Sanktionen bei befallenem PC

Weiter ist geplant, dass Kunden mit Sanktionen rechnen müssen, wenn sie ihren PC nicht von Viren befreien. "Wer im Internet ohne Virenschutz unterwegs ist, gefährdet andere Nutzer in etwa so, wie ein Autofahrer, der mit kaputten Bremsen unterwegs ist", sagte eco-Fachbereichsleiter Sven Karge.
Ja was denn nun? Installationspflicht oder Entfernungspflicht? In beiden fällen bedingt das eine nicht das andere.

Das ist ja wie Jugendschutz - ich muss mich hier den Idioten unterordnen, obwohl ich alles richtig mache und mich obendrein für kompetenter halte als die Entscheider dieser Überlegungen.

Aber passt ja ganz gut zu der neuen EU-Verordnung, dass Cookies verboten sind...
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Beantwortet von fpa Mitglied (699 Punkte)
Der 1. April ist doch längst vorbei...
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Beantwortet von
Ein Segen, dass es moderne Verschlüsselungsmethoden gibt, um das Einsehen in den Datenverkehr zwecks Auswertung wirksam zu unterbinden.

Wer heutzutage sowieso immernoch nicht seine Emails verschlüsselt oder sicher chattet in seiner grenzenlosen Naivität und Bequemlichkeit, dem ist eh kaum noch zu helfen! Das sind dann auch die Leute, auf die das Projekt zutrifft!

Just my 2 C
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Beantwortet von hans889 Experte (3.7k Punkte)
Der letzte Satz ist ja wohl der blanke Hohn:

Bislang seien vor allem private Firmen für die Sicherheit im Internet verantwortlich. Ohne eine maßgebliche Rolle des Staates werde es jedoch auch für die privaten Nutzer keine freie und allgemein sichere Kommunikation im Netz geben.
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Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Hallo,

das ist alles Ansichtssache. Grundsächlich habe ich nichts dagegen, da sich für mich selbst dadurch eigentlich nichts ändern wird.

Ich habe mal von jemandem kurz nacheinander zwei verseuchte Mails bekommen und noch nicht einmal mit brandaktuellen Viren, sondern eigentlich ollen Kamellen. Dem habe ich mal tüchtig die Meinung gegeigt mir mit dem Zeugs bloß vom Hals zu bleiben, ihm dann bei der Säuberung und Einrichtung seines Rechners geholfen und seitdem hat er selbst auch Ruhe.

Ich gönne jedem die 'persönliche Freiheit' sich seinen Rechner verseuchen zu lassen, diese endet aber spätestens an seinem Splitter. Mir z.B. per verseuchter Mail seine Vorstellung von Freiheit aufzwingen zu wollen, gehört für mich eindeutig nicht mehr dazu.

Ob die angedachten staatlichen Mittel auch geeignet sind, darf bezweifelt werden.
Angedacht ist auch eine Internetseite, die sich bei jeder Einwahl ins Netz automatisch aufbaut, falls auf dem Computer Viren lauern.

Ich sehe jetzt schon massenweise User vor mir, die die echten Virenwarnungsseiten nicht von den gefakten unterscheiden können und sich ihren Rechner dann endgültig versauen.

Gruß
Kalle
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Beantwortet von Experte (3.2k Punkte)
ich sag nur überwachungsstaat.
Dem Projektentwurf zufolge haben Internetzugangsanbieter längst die technische Möglichkeit, vireninfizierte Computer bei ihren Kunden auszumachen.

da sieht man mal wieder, jeder datenverkehr wird geloggt oder würde geloggt und analysiert. Wenn man solche Maßnahmen gegen Kinderpornographie einsetzt finde ich so etwas noch gerade grenzwertig. Jedes bisschen drüber halte ich für Verletzung der Privatsphäre. Es gibt doch auch das Briefgeheimnis. Bei der Post durchsuchen sie doch auch nicht jeden Brief. Und meine Wohnung darf auch erst mit einem Durchsuchungsbeschluss durchsucht werden. Aber mein Internettraffic, der wird dahingehend offengelegt, dass die einfach alles scannen können.
"Wir brauchen dazu eine neue Vertrauensbasis zwischen Staat und Internetnutzer"

Ich denke nicht, dass das was wird, mit Bundestrojaner, Virenschutzpflicht und Bespitzelung im Internet.
Ohne eine maßgebliche Rolle des Staates werde es jedoch auch für die privaten Nutzer keine freie und allgemein sichere Kommunikation im Netz geben.

Mit Staat aber sicher auch nicht...

Staat muss maßgebliche Rolle annehmen
... erinnert mich z.B. das NS-Regime, die ham auch alles verstaatlicht. Man hat ja gesehen, was dabei rausgekommen ist...

So langsam fühle ich mich echt verar.scht!

Ele
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Beantwortet von halfstone Profi (18.1k Punkte)
Also ich hab vor staatlicher Software nicht wirklich Angst, nicht mal die meisten Firmen, die Geld dafür bekommen sind fähig ordentliche Software herzustellen, da mutet es ja fast schon als Märchen an wenn man dem Staat zutraut da eine vernünftige Lösung bauen lassen zu können.

Der Staat versagt sobald es um Fachwissen geht doch auf der ganzen Linie. Bestes Beispiel die aktuelle Diskussion um den Schweinegrippenimpfstoff mit Wirkbeschleuniger.
Jeder vernünftige Einkäufer hätte sich so eine ungetestete und mit einem seit jahren nicht erlaubten Konservierungsstoff kaum anderehen lassen, nicht so Vater Staat, kauft als ob es kein Morgen geben würde.

Hier geht es doch darum ein gewisses Presseecho zu erwirken und am Ende wird sowieso nichts davon verwirklicht weil man erkennt dass die erdachte Lösung gar keine ist (siehe Kinderpornosperre).

Gruß Fabian
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Beantwortet von Mitglied (849 Punkte)
Und dann kommen die Virenprogramm Kontrolleure.Ist das nicht ein neuer Berufszweig.

mfg
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Beantwortet von luke_filewalker Experte (3.3k Punkte)
@Kalle
Für mich persönlich würde sich ebenfalls nichts ändern, da bei uns auch Zuhause entsprechende Software und Massnahmen schon seit Jahren Standard sind. Das Thema Viren höre/sehe ich nur bei anderen. Und auch ich bin nicht zimperlich in der Wahl meiner Worte wenn mir jemand Virenverseuchtes Material schickt, dass kannst Du mir glauben.

Mir geht es bei dieser Sache um etwas ganz anderes, das Thema Virenscanner ist für mich gänzlich nebensächlich. Mir geht es darum dass der Staat "versucht" Vorschriften bez. installierter Software zu machen. Das geht den Staat einen feuchten Kehricht an, was und in welchem Umfang ich installiere. Nur ich entscheide was auf dem PC installiert wird und was nicht.
...