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Gefragt in HW-Sonstiges von halfstone Profi (18.1k Punkte)
Hi an alle Festplattenbesitzer,

in der Vergangenheit (ist sicher schon 2-3 Jahre her) hatte IBM ja mal Probleme mit verschiedenen Serien von Festplatten. Auch ich hatte damals sehr viele Festplattendefekte und bin deshalb auf andere Hersteller ausgewichen.

Inzwischen hab ich so meine Backupstrategie ausgeknobelt und bin auf solche Plattencraschs eigentlich ganz gut vorbereitet.

Aber, klopf auf Holz, inzwischen scheinen mir die SATA Festplatten sowas von unzerstörbar zu sein. Mir ist zumindest schon lange kein Plattencrash mehr untergekommen.

Wie geht es euch, stimmt meine Vermutung, dass auch bei den Festplatten die Hersteller inzwischen sehr viel zuverlässiger geworden sind?

Über euere Erfahrungen würde ich mich freuen.

Viele Grüße

Fabian

18 Antworten

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Beantwortet von tomham Mitglied (407 Punkte)
Hallo Fabian.
Ich muss leider etwas negatives berichten.
Hatte letztes Jahr bei mir in der Firma 4 dokumentierte Plattencrashes (von insgesamt 150 Rechnern), Hersteller war immer Seagate mit einer Kapazität von 40GB (Standarplatte bei mir in der Frima, PCs werden als Komplettpaket geliefert).
In 3 der 4 Fälle war die Leiterplatte defekt und im vierten Fall hatte sie nen Headcrash (kA warum, PC stand immer am gleichen Fleck im Serverraum)

Ich muss aber dennoch sagen dass sich die Qualität in den letzten Jahren allgemein verbessert hat.

LG
Tom
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Beantwortet von terror_tubbie Experte (3k Punkte)
Hi Fabian

Doch, das gibts wirklich noch. Ich hatte anfang letztes Jahr 10 Seagate Barracuda 7200.11 (320GB) gekauft, davon läuft noch 1 einzige, die anderen sind mindestens schon 1 mal auf Garantie getauscht, 2 davon schon das 3te mal. Wenn ich das Internet nach dem Modell durchforste, bin ich nicht der einzige mit dem Problem bei diesen Plattenmodell. Ärgerlich ists nur für mich, da das Kundenrechner sind und die nicht so begeistert sind, was ich da verbockt habe. Die sind nicht wieder nach dem Tausch von Seagate in die Rechner gekommen, sondern zu ebay, die Rechner haben jetzt eine WD drinn, bisher ohne Probleme. Aber wie gesagt, 1 läuft davon noch ohne Probleme.
Beim MacBook ist vor ca. 2 Monaten die Platte ausgestiegen, da kann ich über das Modell der Platte keine Angaben machen, da das Garantiefall war, das MB ist erst 4 Monate alt. Jetzt ist eine WD verbaut, denke aber mal, wird vorher auch drinn gewesen sein.
Sonst höhrt man es aber eher selten, das Platten aussteigen, das ist auch die Aussage von meinen Händler, von 1000 Platten sind es weniger als 10 Platten, die zurück kommen.

Tubbs

PS: Vorteil war beim Kauf der Barracuda 7200.11, das die damals 60 Monate auf die Platten Garantie gegeben haben.
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Beantwortet von luke_filewalker Experte (3.3k Punkte)
@tubbs
Jaja die unsägliche 11er Serie von Seagate. Damit haben sie sich ihren verdientermassen guten Ruf der letzten Jahre nachhaltig versaut. Ich habe in meinem aktuellen PC noch 250er aus der 10er Serie, die ST3250410AS welche inzwischen schon fast legendär sind. Hatten Anfang 2008 die Raptors auf den meisten Gebieten geschlagen und waren m.W. die ersten Platten von Seagate mit Perpendicular Recording die in Masse produziert wurden. Diese Platten scheinen wirklich "unkaputtbar" zu sein.

Bei der 11er Serie hatte Seagate die grandiose Idee die Firmware auf die Platte zu schreiben und genau damit gab es Probleme. Das ist aber bekannt und Seagate bietet einen Umtausch sowie ggf. kostenlose Datenrettung. Es sind eine ganze Menge Typen der 11er Serie davon betroffen. Ich weiss allerdings nicht ob Seagate erst bei der 11er Serie auf diese dämliche Idee kam oder schon vorher und es erst jetzt mit der 11er Probleme gab. Whatever.

Aber mit echten headcrashes hatte das gar nichts zu tun und war ein reines Softwareproblem. Von daher hat sich viel getan. An echte Headcrashes kann ich mich grad nicht aus dem Stand heraus erinnern.

Und IBM: Ohja, dass war ein Spass vor ein paar Jahren. Ich hatte ständig Kunden PC's in den Fingern mit Plattenproblemen und wir frotzelten schon vor dem öffnen "Da is' ne IBM drin, wetten?". Im Bekanntenkreis keinen Deut besser. Ich hatte zu der Zeit auch IBM's verbaut gehabt, aber wohl Glück gehabt. Allerdings als das Problem vermehrt auftrat, hatte ich ganz schnell auch keine IBM's mehr. ;-)

Ich persönlich hoffe das Seagate mit der 12 Serie wieder alles richtig macht. Erst die geniale 10er Serie und dann ein solcher Pfusch mit der 11 Serie.
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Beantwortet von luke_filewalker Experte (3.3k Punkte)
Nachtrag bez. Seagate: Böse Zungen behaupten das lag am Aufkauf von Maxtor. *g*
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Beantwortet von terror_tubbie Experte (3k Punkte)
@Luke
Die Platten hatten alle die neuste Firmware, und genau das ist der Genickbruch der Platten. Die eine läuft noch mit dem alten, die geht. Mit den neuen Updates bleiben die Leseköpfe stehen, dann macht die gar nichts mehr außer klack klack klack und das könnte ich jetzt Stunden weiter schreiben. Die Lese/Schreibköpfe brennen sich bei längeren Arbeitspausen im Ruhezustand auf den Platten fest, und kommen da nicht mehr los. Ich schau mal, ob ich die offene Platte noch habe, da mache ich dir mal ein Foto, siehste ganz deutlich auf den Scheiben. Ich habe nur eine aufgemacht, die anderen haben die selben anzeichen gehabt. Zu den Platten war ja binnen von 3 Monaten 4 Updates da, und Seagate liefert die getauschten auch mit den neusten aus, aber hilft halt nichts.
Im Moment kommt nur WD oder Samsung bei mir in die Rechner, damit hatte ich noch keine Probleme
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Beantwortet von luke_filewalker Experte (3.3k Punkte)
@tubbs
Au backe. Das ist mir allerdings neu. Samsungs kommen mir nicht ins Gehäuse weil das die reinsten Heizplatten sind. Zumindest die die ich bisher in den Fingern hatte. Meine Seagates dagegen werden nicht mal lauwarm. Meine WD's die ich noch habe in Firma sind mir viel zu laut, aber auch irgendwie nicht tot zu kriegen. *g*
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Beantwortet von halfstone Profi (18.1k Punkte)
Scheint ja wirklich ein heißes Thema zu sein, ich ab gerade mal geschaut und bei mir sind Seagate, Samsung und Hitachi Platten ab 250 GB aufwärts im Einsatz und mit keiner von denen Probleme gehabt, die 250 er Platten sind schon länger im Einsatz als die 1 TB Platten aber laufen alle ohne Probleme.

Gruß Fabian
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Beantwortet von luke_filewalker Experte (3.3k Punkte)
Hitachi hab ich besonders bei den 2.5" Platten in sehr guter Erinnerung. Bzw. was heisst Erinnerung: Ich habe noch 2 uralte externe 2.5" Platten mit Hitachi 40 GB und 60 GB die laufen noch immer ohne Probleme.

Also unterm Strich würde ich sagen das es eig. Jahrelang recht ruhig war auf dem Gebiet Plattenausfälle. Bis einen das Seagate Fiasko aus dem Platten-leben-ewig-Traum gerissen und wieder an alte Zeiten erinnert hat.
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Beantwortet von netzwerkpsycho1 Experte (1.4k Punkte)
Ja das kommt immernoch vor und seltsamerweise immer Seagate!
Vor jahren schwor ich noch auf Seagate aber als dann in unserem
Storage die ersten der 10er Serie reihenweise die Grätsche machten
bin ich auch Privat auf Samsung umgestiegen weil die auch kühler und
leiser und vor allem schneller als die Seagate waren.
Heute morgen habe ich erst wieder ne ES2 1TB aus einem anderen
Storage holen müssen wegen Read Errors und als Ersatz Hitachi. Die
sind wirklich 24/7 geeignet.

Also ich pers. baue nur noch Samsung ein.

MfG:NWP1
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Beantwortet von
in summe ( wir betreuen ca 3000 clients ) sind platten- und motherboardausfälle immer noch die häufigsten defekte. persönlich und im privaten umfeld ist jedoch schon lange keine hdd mehr ausgefallen. und toi toi toi auch meine sdd läuft schon mehr als 1 jahr ohne probleme :-)

LG
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