Liebe Supportler,
auf dem Rechner eines Freundes (XP) meldete Norton bereits vor zwei Monaten einen Backdoor-Trojaner (leider nicht genauer spezifiziert). Außerdem war die Maschine deutlich langsamer geworden, fuhr nach dem Herunterfahren automatisch wieder hoch und konnte nur durch dauerhaftes Drücken des Anschaltknopfes ruhig gestellt werden. Da das gefährlich nach multiplem Befall, Bot-Netz und Spam-Schleuder klang, riet ich ihm zunächst, seine Daten auszulagern, solange es noch ginge. Hat auch geklappt. Als ich nun heute bei ihm war, fand ich ein zerschossenes Norton-Internet-Security-Programm vor, dessen Integrator (ich glaube, so hieß er) wegen einiger lauthals per Fehlermeldung vermisster DLLs nicht aufgebaut werden konnte. Da ich unbedingt einen Festplatten-Scan machen wollte, deinstallierte ich zunächst den Norton-Virenschutz und installierte statt dessen AVIRA (neueste Version). Zu unserer großen Überraschung meldete Avira trotz tagesaktueller Signatur keine Funde. Sollte das bedeuten, dass Norton eine falsch-positiv-Meldung ausgegeben haben könnte? Oder hat der Backdoor-Trojaner auch AntiVir fest im Griff und gaukelt ihm Malware-Freiheit vor? Sollte ich zur Sicherheit noch einen dritten Virenscanner zu Rat ziehen? Das ungewollte Neustarten besteht weiter.
Weitere Unregelmäßigkeiten, die mit einem eventuellen Virenbefall zusammenhängen könnten: Im Gerätemanager felhen unter "Andere Geräte" zwei Treiber für "Multimedia" und "Videocontrolling". Aus iTunes lassen sich gewisse Songs (ohne erkennbare Regel) nicht brennen, Daten lassen sich zum Brennen nicht über das Kontext-Menü und "Senden an..." an den Brenner schicken.
Wem kommt das bekannt vor, wer kann einen Tipp geben?
Vielen Dank und viele Grüße!
Mr. Knister