Wie der belgische Rundfunk mitteilt,
wurde der gestern (Sonntag!) vom Bischof von Aachen von seinem priesterlichen Amt freigestellte Pfarrer einer katholischen Gemeinde in Herzogenrath deshalb von seinen priesterlichen Ämtern freigestellt, weil er
in Internetforen aktiv gewesen, die im Widerspruch zu seiner Arbeit als Priester stehen
Der Fall des - in anderen öffentlich zugänglichen Medien vom Bistum offensiv mit Klarnamen genannten - Pfarrers wurde von seinem Bischof auch an die zuständige Staatsanwaltschaft herangetragen, die aber nach eigenen Angaben keinen Ermittlungsgrund sieht (
Quelle).
Was soll uns das bedeuten?
Nutzt die (katholische) Kirche nun auch schon das Internet als Medium wie seine Nutzung als Verfehlungsgrund gegen das Kirchenrecht?
Oder wird da nur ein missliebig Gewordener mittels Internet vor aller Öffentlichkeit diskriminiert?
Internetnutzung als Straftatbestand im Kirchenrecht?
Wäre so zumindest ein neuer Aspekt im großen Spiel.
Bin gespannt, wie der Fall sich entwickelt
- oder von nun an verschwiegen wird.