@Luke Filewalker:
ohne überheblich zu sein, erlaube ich mir zu behaupten, es liegt an dem Verhältnis Mensch-Maschine. Früher waren es spezielle Entwicklungsingenieure, welche überhaupt an damaligen Großrechnern bedienen durften. Dann hatte man die Maschinen immer weiter entwickelt, vielleicht auch in eine Richtung, die der optimalen Maschinenwelt nicht gut tat.
Maschinen wurden und werden geschaffen, um die Arbeit immer effektiver ausführen zu können. So auch die Computer. Sie hielten Einzug in alle (?) unsere Lebensbereiche. Es wurde angepasst, damit auch der letzte Depp (entschuldigt bitte) mit hochkomplizierten Anwendungen umgehen sollte.
Es geht sogar soweit, dass man als halbwegs guter Kenntnisträger manchmal wie ein Mensch ohne Vorwissen denken muß, um zu begreifen, warum der Treiber erst so, wie es ist, installiert zu bekommen. (*lach)
Ich bin etwas frustriert darüber zu schreiben, dass ich als Freizeit-Programmierer oft Spiele oder auch andere Anwendungen in den Händen halte, die manchmal Fehler enthalten, wo ich sage: Soll'n sie mir doch den Quellcode rüberreichen, dann würde ich den Fehler selbst beseitigen, um nicht zu sagen, das Ärgernis, warum einiges nicht geht. Meist ist dann soviel Zeit seit der Entwicklung vergangen, daß ein Eingriff seitens der Entwickler eh nicht mehr erfolgt. Aber kulturelles Gut aus kommerziellen Gründen einfach zu begraben, ist auch nicht die beste Idee.
Wenn man sich auf all die schönen Stellen bewirbt, wird man dann immer, da es immer jemand Besseren und Schöneren gibt oder einfach nur das falsche Los gezogen hat nicht an die Stelle kommen, es besser zu machen, was kommerziell auch nicht gewollt zu sein scheint. (welch eine Scheinmoral, ich habe wieder nur Absagen)
Da lobe ich mir so open-source-Projekte. Da man wie auch immer geartet, seine Brötchen mit irgentetwas verdienen muß, kann die Hingabe zu sowas aber auch nur immer begrenzt sein.
Aber vielleicht könnte man auf einer älteren Plattform noch einmal mit jeweils modifizierten Triebern aufsetzen?!
Aber sind unsere heutigen Computer bei der Rechenleistung, die sie haben, noch geeignet, sagen wir mal, Fehlern, die durchaus beim entwickeln passieren werden, auch zerstörungsfest?
Wenn ich nur denke, wie effektiv eine in ASM geschriebene Schleife läuft, und was, wenn diese aber zum aufhängen des Systems mit sagen wir 3Mrd. Durchläufen pro sekunde registernah läuft. Ich habe noch nicht in Erfahrung bringen können, inwiefern das evtl. den Prozessor schädigen könnte.
Auch wenn mich das in der Gestalt des "dummen" Anwenders noch nicht weiter gebracht hat, so bin ich über deine Antwort erstaunt und auch erfreut. Es gibt dort jemand anders draussen, der das auch sieht.
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@striedfeigter und auch @Hauwechdensenf:
Ich stehe mit meinem Latein auch so da, wie Ihr - sehe aber wie oben gesagt das Problem, dass alte Hardware immer weniger da ist und die Plattform-Emulationen im Gegenzug das nicht auffangen (zumindest Spiele mit 3D-Beschleunigererfordernis aus der Entwicklungszeit DirektX5, 6 und zum Teil auch 7).
Für die Bemühungen eurerseits sei auch euch gedankt.
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Vllt sollte man da was entwickeln, um die Lücke zu schließen.
oder eine Art "Embedder", welcher auf neueren Plattformen irgendwie geartet läuft und die alte Umgebung für ein älteres Betriebssystem zu stellen.
ausprobiert hatte ich wie gesagt schon qemu, MS Virtual Machine (alle Versionen), vmware, virtual box.