na prima, dann seht euch mal an, wie sauber euer Stromauto wirklich ist!!!" Dann würden teure Berechnungen ergeben, dass ein Elektroauto mindestens genau so viel Dreck produziert, wie ein normales Auto mit Verbrennungsmotor.
Man könnte auf folgenden Gedanken kommen: Die Industrie setzt plötzlich auf "saubere" Elektroautos, während gleichzeitig die Atomlobby die Laufzeitverlängerung ihrer Meiler quasi auf den Sankt Nimmerleinstag durchsetzt - entgegen längst beschlossenem Atomausstieg, mit Hilfe einer willfährigen politischen Führung, die auch nicht vor hinterhältigen Methoden ("Geheimverträge") zurückschreckt. Sozusagen ein Schelm, wer sich dabei einen Zusammenhang denkt...
Andererseits sind Lösungen gefragt, dem unausweichlichen Niedergang von wirtschaftlich rentablen Öl- und Gasvorkommen (man denke an die brisante Studie der Bundeswehr, oder der Tatsache, dass sämtliche amerikanischen Präsidenten der letzten Jahrzehnte einschließlich Busch Junior das Wegkommen vom Öl beschworen haben, was natürlich eine übermächtige Öllobby bisher abzuwürgen vermochte) eine Vielzahl von regenerativen Energiequellen und deren ebenso vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten entgegenzustellen. Stichwort: sog. "Smart Grids" oder anders ausgedrückt "Intelligente Stromnetze" - der Strom soll nicht ausschließlich von traditionellen Energieversorgern geliefert werden, sondern zunehmend auch von Groß und Kleinversorgern alternativer Kraftwerke/Anlagen. Das wären nicht nur private oder öffentlich finanzierte Windparks, Solarzellenfelder, Wasser- bzw. Gezeitenkraftwerke, Pumpspeicheranlagen oder ferne Wüstenkraftwerke, in dem Strom aus regenerativen Quellen sozusagen zirkuliert und dem Bedarf angepasst verteilt und natürlich auch zeitlich versetzt von der Erzeugung abgerufen werden kann, sondern auch das eigene, solarzellenbestückte Dach incl. Akku, welcher über Nacht den gespeicherten Strom in den Akku des Elektroautos einspeist. Oder eben in's intelligent verknüpfte, koordinierte und abgerechnete Leitungsnetz.
So gesehen muss der Elektroantrieb nicht zwangsläufig auf "dreckige" Quellen angewiesen sein, genauso wenig wie Wasch- und Bohrmaschine und alles andere, was ohne elektrisch verteilte/genutzte Energie praktisch gar nicht anders denkbar ist.
Es gibt schon lange ausgefeilte Szenarien in Studien, die belegen, dass entsprechende Investitionen in bereits entwickelte, durchkalkulierte und noch zu erstellende Anlagen auch schon in naher Zukunft eine sozioökonomische Rentabilität gewährleisten würden, wenn die derzeitig politisch und lobbyistisch geprägte dummdreist egoistisch kurzsichtig profitorientierte Klientel nicht weiter die Rahmenbedingungen bestimmt, die das Gegenteil von intelligent sind. Stuttgart 21 beispielsweise zeigt, dass es nicht so weitergeht, wie es die obere 10%-Klasse incl. ihres 70% im In- und Ausland gebundenen Kapitals (bzw. ... willkürlich zu Ungunsten der letztlich das Volksvermögen mit ihren eigenen Händen erschaffenden Schichten) sich aneignen und verprassen möchte. Wenn sich diesbezüglich und angesichts sich verschärfender Bedingungen (kontinuierlich steigender Verbrauch knapper werdendender Ressourcen, Zerstörung, Verlust natürlicher Regeneration und deren unbezahlbaren Kosten auf materieller und immaterieller Art usw.) nichts ändern wird, wird alles den Bach (ohne die Chance auf Wasserkraftwerke) runtergehen. Da gibt es kein rette sich wer kann, sondern rette, wer kann!