truecrypt schrieb am 10.11.2010 um 16:10 in A21:
5 stunden verschlüsseln und 5 stunden entschlüsseln nur zum probieren sind mir dann doch etwas zu viel
Diesen zeitlichen Aufwand hast Du ja nur einmal. Ab da arbeitest Du mit der verschlüsselten Platte ganz exakt so wie vorher auch. Mit 2 "sichtbaren" Unterschieden: 1) Du wirst sofort nach dem BIOS POST nach dem Passwort gefragt. Erst dann wird die Platte on-the-fly entschlüsselt und Windows gestartet. 2) Du hast dann standardmässig im Systray (der Bereich recht unten neben der Uhr) das TC Icon.
Was dann die Performance angeht, haben wir ja schon geschrieben das diese keine Behinderung darstellt.
Ausserdem ist der ganze Verschlüsselungvorgang äußerst clever und nahezu Narrensicher ausgelegt. 1) Bevor er überhaupt verschlüsselt, wird zuerst ein Test durchgeführt. Erst wenn das klappt, kommt der nächste Schritt. 2) Dann musst Du eine "Rescue Disk" brennen. Das ISO erstellt TC selbst. Diese CD liest TC dann ein und auch erst wenn die in Ordnung ist, kanns losgehen. Wie ich schon in anderen Threads schrieb, wird der Benutzer also zu seinem Glück "gezwungen. ;-) 3) Die Verschlüsselung kann sogar jederzeit unterbrochen werden. Wenn Du also nach 1 Std. entscheidest Du willst den PC runterfahren, dann unterbrichst Du einfach und kannst z.B. am nächsten Tag weitermachen.
Und noch was zur Sicherheit/Stabilität:
jellyfisher schrieb am 09.11.2010 um 22:14 in A7:
wenn so eine platte mal zickt ist nichts mehr mit recovery. also immer schön ans backup denken
Gottseidank ist dem nicht so! Sollte ein solcher Fall eintreten, kann die Platte an einem anderen PC mit installiertem TC ohne Pre-Boot Authentifikation eingebunden werden. Somit ist die Platte dann zugänglich für alle bekannten Datenrettungstools. Ich z.B. habe auf meiner eigenen XP Live CD ebenfalls TC integriert und kann so im Notfall Datenrettung bei einer TC Systemverschlüsselung leisten.