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Gefragt in Mainboard CPU RAM von fritz-rudolf Experte (3.3k Punkte)
Hallo @all,

ich suche jemanden, der richtig fachmännisch (nicht nur probeweise hochfahren/runterfahren) Mainboard, CPU's und Kühler auf mögliche Defekte überprüfen/durchmessen kann.

Es handelt sich dabe um je ein:

Asrock Alive NF7G-HD ready
Asrock Alive NF6P-VSTA
AMD Athlon 64 X2 6000+
AMD Athlon 64 X2 5400+

Natürlich würde mich interessieren, wie das ablaufen würde, welche Kosten entstehen usw.

Ihr könnt euch auch per Pager melden.

Gruß und THX
FR

24 Antworten

0 Punkte
Beantwortet von fritz-rudolf Experte (3.3k Punkte)
Ist mit ziemlicher Sicherheit eins von beiden, war schon Gegenstand von diversen Threads hier. Netzteile getauscht, Arbeitsspeicher getauscht, reduziert, Bänke gewechselt, alle Komponenten abgeklemmt, mit Schraubenzieher gestartet, Biosbatterie erneuert, nach aufgeblähten Elkos gesucht, Heatpipe nach Verfärbungen abgesucht .....

Vielleicht bin ich ja naiv. Neulich habe ich eine Wanduhr aus den 30-ern in Gang setzten lassen. Hat keinen großen Wert, ist aber eine Erbstück. Kostet neu wie auch gebraucht zwischen 100 und 200 Euro. Zerlegt und gesäubert 75 Euro + Porto. Uhr geht, Erbstück erhalten, Geld gespart, Müll vermieden.

Meine alten Obstbäume hat vor 2 Jahren ein alter Gärtner wieder in Form gebracht. Für'n Fuffi können die nun wieder wachsen. Ein junger Gärtner hat gesagt, lohnt nicht, keine besonderen (alten) Sorten. Neue Bäume sind besser, resistent und gar nicht soo teuer. Dieses Jahr (war ein sehr schlechtes Apfeljahr in der Region) über 2 Zentner Ertrag. Das bringen neue Bäüme vielleicht in 10 Jahren!

Unsere Autos werden seit Jahren in einer freien Werkstatt repariert. Trotz durchschnittlicher Kosten von 1500 Euro (für beide zusammen). Allerdings kriegt man selbst mit Abwrackpämie keine zwei neuen Autos dafür.

Und die bzw. ähnliche Boards kosten so etwa 40 Euro pro Stück. Die CPU's auch. Beim Neukauf sind dann aber sicher modernere fällig. Und jumpeidi ist man bei mindesten 2x 150-200 Euro. Dafür liegen dann auch noch zusätzlich 4GB DDR2 zu Hause rum. Als Einzelteile kostes es mehr wie die 150-200 Euronen, als Bundle gibts immer Speicher mit dazu. Habe schon angerufen, die lassen sich auf nichts ein.

Deshalb dachte ich (naiv wie ich nun mal bin) vielleicht gibts einen Bastelfreak der alten Schule, der sich mit sowas die Zeit vertreibt und ich für vielleicht 30-40 Euro definitiv weiß, das z.B. die Boards beide in Ordnung sind.
Ich habe vor Jahren noch Leute getroffen, die habe sich aus einer Kiste mit Widerstanden und anderen Sachen und einer selbstgeäzten Leiterplatte Radios, Lichtschrankensteuerungen und sowas selbst gebau, nur so aus Spaß.

Aber vielleicht gibt ja sowas doch noch bei fast 50.000 angemeldeten Membern...

Gruß FR
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Beantwortet von lutz1965 Profi (18.9k Punkte)
Ich habe vor Jahren noch Leute getroffen, die habe sich aus einer Kiste mit Widerstanden und anderen Sachen und einer selbstgeäzten Leiterplatte Radios, Lichtschrankensteuerungen und sowas selbst gebau, nur so aus Spaß.


Schau Dir mal einen PC von 1980 an und einen von heute. Da ist nix mehr... mal was umlöten oder so.

vertreibt und ich für vielleicht 30-40 Euro definitiv weiß, das z.B. die Boards beide in Ordnung sind.


Da würde ich das Angebot von Lou annehmen, kommt Dir billiger
0 Punkte
Beantwortet von Experte (1.9k Punkte)
Warum ich so contra Asrock bin ?
Weil ich die Händlerablehnungen aus eigener Erfahrung begründet sah.
Ich hatte 2x Asrock-Boards; das 2. mal wurde es DREI Mal ausgetauscht (das erste wich binnen kürzester Zeit einem anderen), und es zickte immer noch rum; dann kam ein anderes (weiß nicht mehr, was es war), und endlich lief der Laden.
Und sie hatten jeweils (im ersten Anlauf) schnell die Biege gemacht.

Allerdings finde ich, daß man ein Board nicht mit einem Auto etc. vergleichen kann; denn niemand repariert heutzutage ein Board.
Ich würde auch mal spekulieren, daß selbst Fachelektroniker passen müssen, weil sie irgendwann an Grenzen stoßen, wo sie den Aufbau nicht kennen. Außerdem sind die Dinger maschinell gefertigt; selbst einfache Platinen (aus Autos) lassen sich schlecht bis gar nicht neu bestücken.
Ich würde mich gerade bei solchen Dingen nie auf Lötungen und Ölungen verlassen ;)
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Beantwortet von fritz-rudolf Experte (3.3k Punkte)
Bitte entschuldigt, dass ich nochmal auf die Eingangsfrage und die Antwort 4 verweise.

1. Ich suche jemanden, der die Komponenten kostengünstig, fachmännisch prüfen kann und dieses auch machen würde. Niemand soll irgendwas löten und reparieren. Wichtig ist, dass ich hinterher definitiv weiß, welche Teile defekt und welche ganz sind. Nichts weiter.

2. Da ich bei der derzeitigen Ausgangslage nicht weiß, was kaputt und was ganz ist und ich keine weiteren passenden Teile zum ausprobieren habe, kann ich dies selbst nur durch probieren und kreutzweise umstecken auch nicht ermitteln. Zu Ermitteln einer defekten CPU brauch man ein mit Sicherheit wenigstens funktionierendes Board und umgekehrt ebenso. Das sollte soweit eigentlich logisch sein.

3. Danke an Lou für das Angebot, aber im ungünstigsten Fall hätte ich dann 3 funktionierende Boards und immer noch keine CPU. Außerdem habe ich dann auch noch keine Graka. (Ja, ich nutze auf den Rechnern die Onboardgrafik, auch wenn es bestimmt niemand versteht). Und das MSI beschreibst du ja selbst mit "irgendwo Schlag weg"

Gruß und THX FR
0 Punkte
Beantwortet von
firtz-rudolf, es ist ja nicht so dass du mit deinen ansichten alleine bist. ich halte es in vielen bereichen auch so, mein vater und mein großvater haben mich so erzogen!

aber bei einem modernen motherboard gibt es nichts zu überprüfen, außer vielleicht per augenschein nach offensichtlichen defekten.
das ist hochfrequenz technik und allein ein logikanalyzer für dem memory- oder den pci-bus kostet mehr als mittelklasse auto.

wie schon erwähnt wurde, die bastler-pc wo man noch rummessen konnte stammen aus den 80er jahren, mit isa bus takt von gerade mal 8mhz ...

LG
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Beantwortet von lutz1965 Profi (18.9k Punkte)
1. Ich suche jemanden, der die Komponenten kostengünstig, fachmännisch prüfen kann und dieses auch machen würde.


Wenn sich da wirklich einer melden sollte und dafür auch noch geld nehmen würde... da würde ich sagen--- reine abzocke.
0 Punkte
Beantwortet von Experte (1.9k Punkte)
Ich weiß nicht, aber wenn es einer durchmessen könnte, dann jemand aus der Crew des Herstellers, denn wenn einer sich auskennt, dann wohl nur er.
Und wenn da nicht ... es kommt ja auch drauf an, was Du gemessen haben willst; Standardsachen könnte eventuell ein entsprechender Techniker, aber die Kosten ... und selbst dann sähe ich Probleme im Meßumfeld.
Wie soll sowas gemessen werden; nackt oder im laufenden System?

Eine Möglichkeit wären noch diverse Testprogramme, die aber auch nicht jeder hat.

So oder so, ich schätze, Du kommst günstiger weg, wenn Du alles knickst und neu besorgst. Hinterher hast Du 50% Schaden und 120% Kosten ...
0 Punkte
Beantwortet von fritz-rudolf Experte (3.3k Punkte)
Nur so am Rande will ich den Thread nochmal hochschieben. Gestern Abend kam auf Arte ein guter Beitrag zum Thema geplante Obsoleszenz.

Für die nächsten Tage kann man sich den Beitrag Kaufen für die Müllhalde noich ansehen.

Wie es aussieht bin ich wirklich nicht der einzige auf der Welt mit solchen Ansichten.

Gruß FR
0 Punkte
Beantwortet von luke_filewalker Experte (3.3k Punkte)
Moin Fritz-Rudolf

Ich sehe das genauso wie Du. Wenn es nach mir ginge, hätte ich am liebsten eine Computer Reparatur Werkstatt um die Ecke die mir auch einzelne Komponenten noch reparieren können. Aber das gibts leider nicht - mir jedenfalls nicht bekannt. Wie die Kollegen schon schrieben, ist das heutzutage auch nicht mehr so "einfach" wie früher. Ich selbst hab meinen C64 und auch Amiga komplett umgebaut und mit nachgebauten Schaltungen aufgewertet und die eine oder andere eigene Veränderung vorgenommen. Auch meine ersten PCs haben das eine oder andere "spezielle" Upgrade bekommen. Ich baue noch immer meine PCs selbst. Alleine um mich halbwegs aktuell zu halten was Hardware angeht und weil ich ganz spezielle Anforderungen an den internen Aufbau habe die mir kein Hersteller so in einen Standard PC baut. Aber an spezielle Upgrades traue ich mich schon lange nicht mehr.

Heute sind gerade MBs derart komplex, dass da kaum noch jemand überhaupt die Chance hat rauszufinden was genau kaputt ist. Es ist fast schon grotesk, aber selbst die Hersteller wissen teilweise gar nicht mehr wie exakt manche Chips funktionieren. Ich weiss nicht wo ich das mal gelesen habe, aber es ist heute (oder schon länger) wohl so, das viele Chips in der Endphase der Planung nicht mehr vom Menschen, sondern von Programmen konstruiert werden. Das hängt wohl mit der Komplexität der Schaltungen zusammen, die ein Mensch gar nicht mehr planen kann. Die Zeiten in denen zumindest der Hersteller ganz exakt wusste wie ein Prozessor funktioniert und vor allem wie exakt er aufgebaut ist, die ist vorbei.

Und jetzt im Ernst, da hoffst Du auf einen Bastler der das kann, was selbst die Hersteller nicht mehr können und das fürn Appel und nen Ei? Alleine das notwendige Analyse Werkzeug um überhaupt mal einzelne Komponenten testen zu können - von Reperatur noch kein Wort - dürfte vermutlich derart teuer sein, dass sich das bei einem Standard Computer einfach nicht rechnet. Ganz zu schweigen von dem Fachwissen welches permanent auf dem neusten Stand gehalten werden müsste und ein ganzes Team von Leuten bräuchte um überhaupt erstmal einen ganz kleinen Teil der Masse an Motherboards, oder andere Komponenten auf dem Markt in Augenschein nehmen zu können.

Ich kann nur wiederholen was die Kollegen schon schrieben: Einzelne Teile tauschen und schauen ob es dann funktioniert, hat sich bestens bewährt. Das muss einem nicht gefallen, mir auch nicht, aber so ist es nun mal und das wird auch ganz sicher nicht besser werden sondern eher noch schlimmer. Wir hatten z.B. vor 2 Jahren einen Dell Laptop gekauft, bei dem schon von vorneherein die Plastiknasen des Netzwerk-Anschlusses abgebrochen waren. Hab ich noch nie erlebt, war aber so. Ging völlig unbürokratisch über die Bühne und nach 2 Wochen hatten wir den Laptop zurück und Du kannst Dir jetzt sicher vorstellen was die gemacht haben. Natürlich das Motherboard komplett getauscht obwohl es eig. völlig gereicht hätte, eine neue Netzwerkbuchse zu verlöten und speziell das, hätte nun wirklich jeder machen können der mit nem Lötkolben umgehen kann.
0 Punkte
Beantwortet von fritz-rudolf Experte (3.3k Punkte)
Hi Luke, wie gesagt nur noch mal wegen des TV-Berichtes hochgeschoben. Das Thema hat sich ja mittlerweile zugunsten neuer Komponenten erledigt.

Trotzdem bleibt es schade, dass ich definitiv ein oder sogar zwei völlig funktionstüchtige Komponenten wegwerfen soll, weil ich nicht die Möglichkeit habe, sie so zu testen, um einfach nur den Zusatand definitiv defekt oder definitiv ganz zu ermitteln. Ums Löten ging es ja zu keiner Zeit.

Aber die Reportage ist wirklich informativ. Es geht unter anderem auch speziell um Apple, um Drucker und solche Sachen.

Gruß FR
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