Hei,
A)
Die meisten benutzen Windows. Deshalb ist es nicht verkehrt, auch ein solches System zu Hause zu haben. Allerdings würde ich dann eine aktuelle Version installieren.
Ebenfalls eine gute Idee ist zweigleisig zu fahren. Man richtet sich ein Dualbootsystem ein. Erst Windows installieren, Platz lassen, dann Linux hinterher. Vorher probiert man einige Linux-Live-CD's aus. Eine spezielle Anfänger-Distribution ist zum Beispiel Ubuntu.
Am besten ist es aber mit 2 PC zu arbeiten. Dann ist man wirklich unabhängig.
B)
Der Unterschied ist so gross, das es hier den Rahmen sprengen würde. Deshalb nur kurz was zum Konzept:
Windows muss man bezahlen. Aber das Betriebssystem ist von der Architektur her sehr anfällig gegen Schädlinge. Also kaufst Du gezwungenermaßen noch Software zum Schutz gegen Viren. Jetzt hast Du ein nacktes, halbsicheres System. Mit Diesem kannst Du aber noch nichts anfangen. Du musst nochmal einkaufen gehen. Du brauchst ja auch irgendwelche Programme. Immer schön bezahlen, das ist die Devise. Nach etwa einem halben Jahr wirst Du feststellen, wie langsam der Computer geworden ist, das viel Überbleibsel von alten Löschungen geblieben sind und das sich trotz Schutz Malware eingeschlichen hat. Dann gehst Du Geld holen und kaufst was zum Aufräumen, zum Tunen oder zum Backuppen. Noch ein gravierender Nachteil: Bei Windows lernt man nur, wie blöde blindlinks ohne Hintergrundinformationen auf irgendwelche Ok-Buttons rumzudrücken. Der Mensch wird zum Sklaven der Maschine.
Linux ist genau das Gegenteil. Ausserdem werden die neusten Technologien unterstützt, welche in der Windowswelt noch völlig fremd sind. Linux ist moderner und aktueller. Allerdings nervt es sehr, alle halbe Jahre sein System neu aufzusetzen, weil eine neue Version rauskommt. Das gilt aber nur für die Hype-Distries, die ja vor allem von Einsteigern genutzt werden. Da lohnt sich in jedem Fall auch mal die stabilen Profi-Distributionen anzuschauen.
C)
Ein Nachteil von Linux ist die Hardwarekompatiblität. Das liegt aber genaugenommen daran, dass manche Hersteller mit Microsoft anbandeln und dessen Marktführerschaft dahingehend unterstützen, speziell nicht standardkonforme Hardware zu entwickeln, die dann natürlich nur auf der Windowsplattform oder nur mit Microsoftprodukten laufen. Im Prinzip ist das aber nicht der Linuxgemeinde anzulasten, sondern sind die Tentakeln und Auswirkungen des Krebsgeschwürs aus Redmont. Dieser Parasit überlebt ja schliesslich nur, weil es zu wenig schlaue und so viele zahlende Kunden gibt.