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Gefragt in SW-Sonstige von
Hallo,

mein Dualboot-PC verfügt über W98SE (1. Primärpartition) und XP (2.Prim.Part.), für beide Partitionen steht ein Image bereit, falls es einmal Probleme geben sollte, die Auswahl läuft über den XP Bootmanager (mit W98 erledige ich praktisch 99% meiner Schreibarbeiten).

Nun habe ich aus Interesse mit einer GParted Life CD den PC gestartet, um damit einen Datenstick zu partitionieren. Die Partitionierung und FAT32-Formatierung ging unspektakulär über die Bühne, was mich allerdings gewundert hat, ist dieser immense Boot- und Abmeldevorgang dieser linuxbasierten Software, eine schier endlose Abfolge von kryptischen Informationen, die wohl kaum ein Mensch versteht, geschweige denn interessiert, höchstens irritiert - und dieses Gefühl sollte nicht von ungefähr kommen...

Nachdem ich W98 gebootet hatte, musste ich feststellen, dass der Grafiktreiber zerschossen war. Mit dem Image war das Problem schnell behoben. Da ich nicht glauben wollte, dass Linux daran schuld trägt, habe ich das Ganze wiederholt und auch diesmal war W98 beschädigt. Ich bin dann soweit gegangen, dass ich die GParted-Iso-Datei aus einer anderen Quelle und in einer anderen Version heruntergeladen habe, aber das Ergebnis war wieder das Gleiche: Linux/GParted greift offensichtlich auf die Festplatte zu und zerstört dabei Daten.

Ich habe mir dann das Ergebnis der Partitionierung unter XP angesehen: Der Stick wurde einwandfrei erkannt und lies sich auch normal beschreiben/lesen/löschen, soweit schien alles in Ordnung zu sein und hätte ich den Stick nicht mit dem bewährten Paragon-Partitionierer überprüft, wäre mir vielleicht auch nie aufgefallen, dass die Partitionierung trotzdem nicht fehlerfrei war. Mit dem Paragon lies sich der Stick einwandfrei einrichten, am Stick lag es nicht.

Mein Fazit mit dieser Linuxbegegnung könnte schlechter nicht sein, ich frage mich allerdings selbstkritisch, wie das möglich sein kann...?

Gruß

6 Antworten

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Beantwortet von
Hallo,

mit älteren Versionen von gparted hatte ich keine Probleme.
Ich bin umgestiegen auf PartedMagic da diese Distribution noch weitere sinnvolle Tools hat.

Geparted und auch PartedMagic gehören nicht zu den harmlosen live CDs, da Sie den vollen root Zugriff auf alle Laufwerke haben.
Auf der Hompage wird auch das sichern aller Daten vor dem Einsatz empfohlen.

Warum verwendest du nicht Windows für das formatieren deines Sticks?

Wenn man sich mit Linux beschäftigen will ist vielleicht live CD von Linux Mint 10 das richtige.

Gruß

partedmagic.com/doku.php
www.linuxmint.com/
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Beantwortet von
soll das hier WERBUNG für PARAGON sein ?

nenne bitte die versionen, ich kanns nicht glauben
das eine Live-CD ohne dein zu tun irgendwas macht
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Beantwortet von
Hi,

PartedMagic

hatte ich auch als aktuelle Version verwendet (vergessen zu schreiben), ist aber vom Programm her das Gleiche (und hat natürlich auch die gleichen Fehler produziert).

Geparted und auch PartedMagic gehören nicht zu den harmlosen live CDs, da Sie den vollen root Zugriff auf alle Laufwerke haben.

Das habe ich gemerkt... obschon ich Änderungen nur an einem Laufwerk (dem Stick) vorgenommen habe, schreibt es mir auf der Festplatte herum und beschädigt Dateien, ein Unding...

Auf der Hompage wird auch das sichern aller Daten vor dem Einsatz empfohlen.

Wohl nicht ohne Grund (Gottseidank hatte ich das Image parat)

Warum verwendest du nicht Windows für das formatieren deines Sticks?

Wie bereits geschrieben, interessehalber (warum auch nicht...)
Man möchte auch mal wissen, wie so ein häufig erwähntes Programm funktioniert, und wer denkt den schon daran, dass bei so einer einfachen Aufgabe (Stick partitionieren) gleich Probleme auftreten. GParted wird ja oft zum nachträglichen Ändern von Partitionen empfohlen, dann wäre es doch gut, wenn man damit umgehen kann (und da ich nichts zum Ändern hatte, kam mir der Stick gerade recht).
Ich hab' mich inzwischen auf versch. Webseiten etwas schlauer gemacht und, nachdem was ich da zu lesen bekam, die GParted CD's mit spitzen Fingern in den gelben Sack geworfen.

Gruß
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Beantwortet von
was mich allerdings gewundert hat, ist dieser immense Boot- und Abmeldevorgang dieser linuxbasierten Software

Das System wird von der CD gelesen und ins Ram geschrieben. Wenn es schneller gehen soll kaufe ein DVD-Laufwerk welches die Daten von einer CD genau so schnell lesen kann wie das von eine HD möglich ist.
Ach, so etwas gibt es ja noch gar nicht! Schade.

eine schier endlose Abfolge von kryptischen Informationen, die wohl kaum ein Mensch versteht, geschweige denn interessiert

Mich interessiert es was da steht und ich verstehe es!

Mein Fazit mit dieser Linuxbegegnung könnte schlechter nicht sein...

Bleibe bei Windows!
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Beantwortet von
habe gerade bild1 gparted über pxe ausprobiert
mein W7 startet danach ohne probleme
erst heute vormittags habe für eine freundin
W7 passwort mit hilfe von pmagic über pxe zurückgesetzt
zero probleme,
linux rockt einfach, aber ist auch nicht so sehr für
mausschubser und gehirnamputierte geeignet
0 Punkte
Beantwortet von Experte (1.4k Punkte)
gparted löscht Partitionen, aber keine einzelnen Dateien.

Win98? Womöglich das Dateisystem seit 10 Jahren nicht repariert, geschweige denn defragmentiert? Festplatte nie getauscht?

gparted wird hier nicht die Schuld gewesen sein. Wer nichts glaubt, soll halt die Finger davon lassen. Die Bedienung ist - wie ich finde - richtig einfach. Man sollte halt nur wissen, was für Platten mit welchen Partitionsgrößen verbaut sind und welche sonstigen Datenträger vorhanden sind.

Ich hab schon Leute reden hören: "Ich GLAUBE, dass es diese Partition ist, die gemeint ist." Wenn das schon so beginnt, dann ist es klar, dass das in die Hose geht. Wenn man sich nicht auskennt, soll man andere machen lassen. Aber an gparted selbst liegt es auf keinen Fall. Das Prg. macht nur, was man ihm sagt.
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