@tinkerbob + @ kalle
"niemand wird in deutschland zu was gezwungen. auch die hartz iv empfänger nicht. allenfalls verlieren sie ihren anspruch auf zahlungen, aber gezwungen zur arbeit wird niemand...."
Nein, ist das kein Zwang?
Man wird behandelt wie Scheiße und hat keine Chance, sich zu wehren; ich bin Gott sei Dank raus aus der Story, aber alleine die 1-Euro-Sklaverei schreit zum Himmel.
"Damit soll nur die Tür aufgestoßen werden um per Gesetz ALG II-Empfänger dazu zwingen zu können, dauerhaft weit unter dem Tarif zu arbeiten, der für fest angestellte Mitarbeiter normalerweise zu bezahlen ist."
DAS haben wir ja jetzt auch schon ... mit und ohne Hart4-Komponente ...
"Dass der Staat für seine 'Sozialleistung' auch eine gewisse Gegenleistung erwarten darf will ich nicht bestreiten, ohne deutliche Verbesserung dieser finanziellen Leistung und der gleichzeitigen Androhung von deren Kürzung jedoch die Ausführung von Full-Time-Jobs zu verlangen, ist für mich einfach nur 'Räuberische Erpressung'."
Dem 2. Teil stimme ich zu, dem ersten nicht, denn: für gewöhnlich haben Arbeitslose ein Arbeitsleben gehabt, in dem sie auch eingezahlt haben.
Wenn sich dann die Regierung unfähig zeigt, manche Wildwüchse der Wirtschaft zu unterbinden, so ist das nicht des Arbeitzslosen Schuld - er hat sich das Recht auf Unterstützung ohne behördliche Quengeleien verdient.
Was den Rest angeht - DAFÜR hat sich ja der Staat das Label "Sozialstaat" gegönnt - imho immer mehr zu Unrecht.
BTW: und passt was nicht, wird es schnell passend gemacht; was leider nur sehr einseitig durchführbar ist.
Wie war das mit dem Solidaritätsbeitrag; 2 Jahre?
Mittlerweilse haben wir fast 2 Jupiterjahre voll und haben den Soli immer noch (und sollte ich mich da nun irren; es gab ihn so oder so zu lange - so viel zu Versprechern der Politik) ,,,