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Gefragt in Plauderecke von
Vielleicht hat es der eine oder andere schon gelesen, jemand von der CDU (wer sonst) hat vorgeschlagen, aufgrund des bevorstehenden Mangels an Zivis ALG-II-Empfänger in Altenheimen "einzusetzen". Dazu möchte ich folgendes anmerken:
- es scheint schon wieder Wahlkampf zu sein, die CDU möchte wohl ihre Stammwähler damit bei Laune halten
- wie sieht der typische/durchschnittliche ALG-II-Empfänger aus ? Alleinerziehend, geschieden, chronisch krank, über 50 Jahre alt, hat eine ungünstige oder garkeine Berufsausbildung, Migrant/in, gescheiterte/r Existenzgründer, ohne Pkw/Führerschein oder oder oder ...
Das sind natürlich "tolle" Voraussetzungen für einen Job im Altenheim, wo hingegen eine hohe Motivation, Belastbarkeit, Flexibilität usw. erforderlich sind. Hinzu kommen natürlich rechtliche Probleme, ob das überhaupt so zulässig ist.Von daher halte ich den o.a. Vorschlag für abwegig. Was meint ihr dazu ?

15 Antworten

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Beantwortet von
@MixMax

Wenn sich "das Pärchen aus Essen" durch den Kauf des Notebookes strafbar gemacht hat, dann kannst Du ja entsprechend juristisch vorgehen. Oder lese ich hier Neid und Missgunst aus Deinem Beitrag?
Sollte alles mit rechten Dingen zugegangen sein, dann würde ich mich an Deiner Stelle fragen, wer denn die Gesetze macht, die so was ermöglichen und dann bei den nächsten Wahlen entsprechend handeln.
Ups, wo kommen denn schon wieder diese rechtsnationalen Tendenzen her..? Schon komisch, nicht? :-)

@barrakuda

Genau. Auch ich werde 1/4 Jahr warten und genüsslich beobachten, wie sich Deutschland sozial endlöst. Das wird geil!

Have Phun!
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Beantwortet von Experte (1.9k Punkte)
@tinkerbob + @ kalle

"niemand wird in deutschland zu was gezwungen. auch die hartz iv empfänger nicht. allenfalls verlieren sie ihren anspruch auf zahlungen, aber gezwungen zur arbeit wird niemand...."

Nein, ist das kein Zwang?
Man wird behandelt wie Scheiße und hat keine Chance, sich zu wehren; ich bin Gott sei Dank raus aus der Story, aber alleine die 1-Euro-Sklaverei schreit zum Himmel.

"Damit soll nur die Tür aufgestoßen werden um per Gesetz ALG II-Empfänger dazu zwingen zu können, dauerhaft weit unter dem Tarif zu arbeiten, der für fest angestellte Mitarbeiter normalerweise zu bezahlen ist."

DAS haben wir ja jetzt auch schon ... mit und ohne Hart4-Komponente ...


"Dass der Staat für seine 'Sozialleistung' auch eine gewisse Gegenleistung erwarten darf will ich nicht bestreiten, ohne deutliche Verbesserung dieser finanziellen Leistung und der gleichzeitigen Androhung von deren Kürzung jedoch die Ausführung von Full-Time-Jobs zu verlangen, ist für mich einfach nur 'Räuberische Erpressung'."

Dem 2. Teil stimme ich zu, dem ersten nicht, denn: für gewöhnlich haben Arbeitslose ein Arbeitsleben gehabt, in dem sie auch eingezahlt haben.
Wenn sich dann die Regierung unfähig zeigt, manche Wildwüchse der Wirtschaft zu unterbinden, so ist das nicht des Arbeitzslosen Schuld - er hat sich das Recht auf Unterstützung ohne behördliche Quengeleien verdient.
Was den Rest angeht - DAFÜR hat sich ja der Staat das Label "Sozialstaat" gegönnt - imho immer mehr zu Unrecht.

BTW: und passt was nicht, wird es schnell passend gemacht; was leider nur sehr einseitig durchführbar ist.
Wie war das mit dem Solidaritätsbeitrag; 2 Jahre?
Mittlerweilse haben wir fast 2 Jupiterjahre voll und haben den Soli immer noch (und sollte ich mich da nun irren; es gab ihn so oder so zu lange - so viel zu Versprechern der Politik) ,,,
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Beantwortet von mixmax Experte (2.2k Punkte)
@Vaffanculo
wenn du das in ordnung findest ist das dein ding.
was ist daran bitte schön Rechts? und was daran ist rechtsnational - das sind Deutsche...
Also wenn ich vor etwas Angst haben müsste dann vor einem neuen NationalAsozialissmuss denn menschen die meinen sich auf dem sozialen Polster auszuruhen was andere erarbeiten sind in meinen Augen asozial.
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Beantwortet von
@MixMax

Ich bin völlig mit Deinen Bedenken einverstanden und Du sprichst mir aus der Seele. Aber dennoch verstossen die Leute nicht gegen bestehende Gesetze. Und DAS ist das Problem, glaubs mir.
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Beantwortet von
Hallo,

es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Unsere momentanen Politiker treiben jede Woche eine neue Sau durchs Dorf und rausgekommen ist bisher nichts, vernichtet Volksvermögen oder es ist verfassungswidrig.

Einen Zivildienst gibt es eigentlich auch gar nicht, es ist ein Strafdienst für die, die nicht zur Bundeswehr gehen. Keine Wehrpflicht keinen Strafdienst (Wenn ich an die Hürden denke, die ich ende der 60er Jahre überwinden musste um da hin zu dürfen).

Unmotivierte und zwangsrekrutierte Personen im sozialen Arbeitdienst werden den geistigen Schwachsinn einer Frau von der Lügen oder dem Rumpelstilzchen aus der Uckermark schnell die Grenzen zeigen.

Die Zeiten haben sich geändert und ich bezweifle, das die Politik noch so möglich ist, wie die sich das die da droben vorstellen.

Stuttgart 21 und E10 setzen Zeichen, die Abstrafung kam sofort und die Atompolitik der HÜH-HOT Politiker gibt Ihnen den Rest Zwei Jahre vor deren Abwahl weiß unsere Regierung noch immer nicht was sie will.

Ich bin dafür, das Verstöße gegen die Verfassung ins Strafgesetzbuch kommen, und das politische Aus für die verantwortlichen Minister und deren Rumpelstilzchen zwingend ist, natürlich auch finanziell.

Gruß
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