4.6k Aufrufe
Gefragt in HW-Sonstiges von
Hallo!

Ich meinen Computer etwas aufgerüstet. Neu im PC sind ein Asrock X58 Board, ein Intel Core i7 920 und ein Noctua NH-D14.

Ich habe Windows7 64bit und SP1 installiert, was ohne Probleme funktionierte. Dann habe ich die Chipsatztreiber angeschlossen. Es folgte noch der Intel Matrix Storage Manager. Bis hierhin war alles OK. Erst als ich den Grafiktreiber installieren wollte, begannen die Probleme. Die Installation lief noch normal und ohne Fehlermeldung - nach dem Neustart bleibt der Computer aber hängen mit der Schrift "Windows wird gestartet". Dann muss ich meistens abbrechen. Beim nächsten Neustart wird nach dem Post der Bildschirm schwarz.

Windows läuft nur, wenn die Karte mit dem Standard VGA Treiber betrieben wird. Da läuft der Grafikkartenlüfter eigentlich schon sehr schnell. Die GPU hat eine Temp von 65 °C.

Ich bin etwas ratlos - könnte es sein, dass der Strom zuwenig wird. Sind 450 Watt ausreichend? Ich nehme mal laienhaft an, dass die Grafikkarte nach der Treiberinstallation mehr Strom zieht. Vielleicht ist dies die Ursache.

Netzteildaten:
Chieftec GPS-450AA-101A
+5V = 28A, +3,3V = 30A zusammen max 145 Watt
+12V1 = 14A max 166 Watt, +12V2 = 15A max 180Watt - 440 Max Gesamt
-12V = 0,5A max 6 Watt, +5VSB = 2A max 10 Watt

Hier noch mein PC:

WIN 7 64bit, Intel Core i7 920
Asrock X58 Extreme MB
Noctua NH-D14 CPU Cooler
Radeon HD 5770 Grafik
3x 2GB Corsair XMS3 Triple Channel
4x Hitachi HDD als RAID10
LG DVD/RW Combo LW
Technisat Skystar HD2 Satkarte inkl. Verschlüsselungsmodul
Aerogate 3 Lüftersteuerung
1x 14cm, 2x 90cm Gehäuselüfter
Chieftec GPS-450AA-101A (450 Watt Netzteil)


Wer kann mir helfen?

Danke!

19 Antworten

0 Punkte
Beantwortet von
PC läuft jetzt mit Catalyst 11.5 - damit werde ich es jetzt so lassen. Die Version 11.6 werde ich nicht installieren.

Was sich verändert hat, dass es jetzt funktioniert? Keine Ahnung! Es ist alles wie es war. Lediglich wurden von mir alle verfügbaren Windows-Updates eingespielt. Vielleicht war´s das....

Danke für Eure Teilnahme am Thread - sollte es noch etwas geben, werde ich mich wieder melden...
0 Punkte
Beantwortet von
So jetzt habe ich den ganzen Tag mit dem PC gearbeitet. Ich habe mit Norton Ghost 15 noch eine Systemsicherung gemacht. Dabei hatte ich eine externe Festplatte angeschlossen. Als Ghost die Meldung ausgab, dass die Sicherung beendet sei trat plötzlich der alte Fehler auf.

Der Bildschirm ist eingefroren. Es half nur ein Neustart über die Reset-Taste. Der Bootvorgang blieb bei Windows wird gestartet bzw direkt dannach mit einem schwarzen Bildschirm stehen. Im abgesicherten Modus zu booten ging ohne Probleme.

Ich schaltete den Rechner für ca. 10 Minuten ab - danach bootete er wieder normal - jetzt werden vom Rapid Storage Controller gerade die Festplatten überprüft (RAID10).

Jetzt denke ich schon über die Temperaturen nach - aber die sind nicht hoch. ATI-Grafik 37°C, CPU Kerne zwischen 40-55 °C. Das Netzteil habe ich leider noch nicht zur Verfügung....

Die Ratlosigkeit geht jetzt langsam in Frust über....

Hilfeeeeee...
Danke PC-Umbauer
0 Punkte
Beantwortet von andreas1956 Experte (2.8k Punkte)
Wie wäre es, ein zweites Windows auf einer neuen Partition zu installieren und mit den Windowseigenen Treibern laufenzulassen. Dann ein Backup von der Partition machen. Die müsste erstmal laufen und du könntest mit ihr arbeiten. Mit der anderen Partition kannst du dann experimentieren und nacheinander alle Treiber ausprobieren, aber jedesmal den Treiber richtig deinstallieren und zum Beispiel mit Ccleaner die Registry säubern. Damit müssten dann alle Überbleibsel weg sein.
0 Punkte
Beantwortet von
Der Fehler tritt offenbar sporadisch auf - dies macht es so schwer. Derzeit arbeitet der Rechner wie ein Uhrwerk. Er überprüft gerade das RAID10 System - ohne Probleme. Temps alle ok.

Ein 2. Windows will ich nicht installieren - dazu reichen die Nerven nicht mehr....

Ich habe jetzt an einem 4-poligen Stecker einmal die Spannung der 12V Schiene gemessen. Sie lag bei 12,16 V.
Die 5 Voltschiene war bei 5,12 Volt.

Spannung müsste genug sein, oder?

Danke!
0 Punkte
Beantwortet von andreas1956 Experte (2.8k Punkte)
Dann das alte weg. Wer viel misst, misst Mist.
0 Punkte
Beantwortet von
Ich gehe nun davon aus, dass das Problem mit einer zu hohen Temperatur zusammen hängt.

Ich habe den CPU-Lüfter noch einmal abgenommen (Noctua NH-D14). Ich hatte die Wärmeleitpaste vollflächig auf der CPU aufgetragen. Beim Abnehmen des Kühlers ist mir aufgefallen, dass der Kühler nur an den Rändern auf der CPU aufgelegen sein dürfte.

Ich habe die Wärmeleitpaste dann so aufgetragen, wie es Noctua beschreibt = einen ca. 5 mm großen Klecks in die Mitte und dann den Kühler drauf. Die Temperaturen sind laut Anzeige jetzt tatsächlich gesunken. Sie liegen im IDLE bei ca. 30-35 °C. Bei Last gehen sie auf etwa 60 °C.

Leider haben diese Maßnahmen alles nichts gebracht. Der Computer stürzt sporadisch ab. Es muss aber definitiv mit der Temperatur eines Bauteils zusammen hängen. Gestern am Abend war der Computer schon längere Zeit gelaufen. Es gelang nicht, ihn unter Windows wieder zu starten. Er blieb immer am Startbildschirm hängen. Heute Morgen war der Computer kalt - er startete in diesem Zustand beim Einschalten ganz normal durch. Er lief ohne Probleme.

Das Problem ist auch hörbar - am Anfang läuft der Computer sehr leise - die Lüfter werden aber immer lauter bis eben der Computer dann abstürzt. Dies passiert aber auch, wenn das Gehäuse offen ist. Es gibt in meinem Computer einen 14 cm Gehäuselüfter, welcher warme Luft abtransportiert und 2 Stück 9cm Gehäuselüfter welche frische Luft ins Gehäuse blasen.

Ich weiß jetzt eigentlich nicht mehr weiter - vielleicht überhitzt auch ein Bauteil des Asrock X58, welches dann die Probleme verursacht. Die Grafikkarte bleibt laut Anzeige immer sehr kühl. Die Temp liegt bei max. 45 °C. Der Grafikkartenlüfter wird von Catalyst nur mit 40 % angesteuert. Also dürfte es nicht an der Temp der GPU liegen.

PC-Umbauer
0 Punkte
Beantwortet von
Heute keine Ideen...?

Danke!
0 Punkte
Beantwortet von
Ideen schon,
obs was bringt?
Ich kenne mich mit den neueren Intels nicht aus und weis deshalb nicht wie warm die werden dürfen, 60° erscheint mir aber hoch, wenn auch noch nicht gefährlich.
Dass der Kühler nur außen aufsitzt ist schlecht und könnte bedeuten dass die Halteklammern des Kühlers zu fest sitzen. Allerdings sollte der CoreI7 dagegen einen Schutz haben und den Takt verringern.
Sieh auch mal nach ob im BIOS eine Abschalttemperatur hinterlegt ist.
Da kannst du auch gleich überprüfen ob andere Einstellungen passen (z.B. Speichertimings.
Zu guter Letzt lass das Gehäuse offen und stelle wenn möglich einen Ventilator so davor dass er ins Gehäuse direkt auf das Board bläst, mal schaun ob sich was bessert.

Gruß Gonozal
0 Punkte
Beantwortet von
Ich bin noch immer mit meinen gleichen Problemen beschäftigt. Die Abstürze treten jedenfalls nach einer Belastungsdauer von ca. 10 Minuten auf. Zuvor läuft der PC ohne Probleme. Der Test Futuremark 3D Mark 11 läuft bis zum Laden des Combined Tests. Dabei stürzt der dann ab. Beim Prime95 Torture Test ist sofort Schluss.

Noch Ideen? Ansonten werde ich auf ein Asus P8X68-V Board und eine Intel Core i5 2500K umrüsten.

Das Netzteil, so glaube ich, dürfte nicht die Ursache sein. Sonst würde 3D Mark 11 überhaupt nicht solange laufen.

Was meint ihr - was ist jetzt die beste Lösung! Die Sache ist natürlich teuer geworden - von billigem Aufrüsten kann keine Rede mehr sein. Teile die ich nicht unbedingt benötige, möchte ich daher auch zurücksenden, z.B. das Netzteil.


Danke!
LG
...