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Gefragt in WindowsXP von
Hallo!

Ich möchte ein (Acronis-)Image meiner XP C-Partition von einem System A auf eine andere HDD überspielen (kein Problem) und diese HDD (jedoch) in einem anderen System B verwenden.
Die "andere HDD" mit dem Image von XP kann/soll erst einmal im System A gebootet werden, um eventuelle Deinstallationen durchführen zu können - danach kommt sie erst ins System B.

Die Frage ist: Was muss vor dem Umzug (also solange die "andere HDD" sich noch in System A befindet) alles deinstalliert werden, damit XP auf dem anderen System B richtig läuft bzw. fertig eingerichtet werden kann?
Ist es ratsam z.B. die gesamten Chipsatztreiber zu deinstallieren (System A: VIA-Chipsatz, System B: Intel Chipsatz) und auch den Grafiktreiber und...? Und was müsste noch alles vor dem Umzug auf B deinstalliert / geändert werden, damit XP dort funzt??

Grüße

26 Antworten

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Beantwortet von
Danke auch dem Skepiker! :-)

Mal sehen... Den Umzug auf Platte B im System A habe ich bereits erledigt: Partitionieren von gebrauchter HDD-B in System A mit XP-Mitteln (HDD vorher mit Eraser "sauber rasiert") -> initialisiert -> partitioniert -> formatiert -> HDD-B allein im System A -> Image von System A mit Acronis Boot-CD darauf überspielt -> HDD-B bootet einwandfrei (wie von/mit Acronis erwartet - mit C: als aktiv gesetzt, MBR übertragen).

Als nächstes werden auf dieser B-HDD noch innerhalb System A Grafik-, LAN-, Audio-, USB- und Chipsatztreiber deinstalliert und ein Image Nr. 1 davon gezogen. Als zusätzlicher Schritt soll versuchsweise noch dieses Systemkomponenten-Verzeichnis deinstalliert und ein Image Nr. 2 erstellt werden (falls dieser Schritt wider erwarten ein Schritt zu viel gewesen sein sollte, kommt eben Image Nr. 1 zur Anwendung).
Und dann kommt eben der Moment, wo HDD-B im System B gebootet wird... Mit dieser Anleitung jedenfalls hoffe ich das System B klar Schiff zu bekommen, sozusagen "a posteriori"... Ich muss allerdings noch die Treiber für das Intel-Board und die Grafikkarte zusammensuchen, da nichts dergleichen (Installations-CD) vorhanden ist.

Gruß
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Beantwortet von
Worüber ich mir nach wie vor Gedanken mache, ist dieses Systemkomponenten-Verzeichnis bzw. das Verzeichnis mit den "Systemgeräten" im Gerätematscher -> hier zu sehen...

Woher stammen die Treiber für die Geräte im blauen Kasten - vom VIA-Chipsatztreiber? Obwohl... XP hat so was (Treiber von Fremdherstellern) ja auch teilweise selbst an Board, so dass das nicht klar ist. Hmm.....

Und die Treiber für die Geräte in rot - wurden die beim XP-Setup standardmäßig installiert oder speziell eben "so", weil XP die VIA-Hardware vorgefunden hat? Ich würde fast meinen, gerade die roten Sachen sollte man besser nicht deinstallieren, oder??
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Beantwortet von ericmarch Experte (4.6k Punkte)
Was WIN selbst erkennt (bei nackter Installation) und was dann von Treibern-vom-Hersteller ersetzt und ergänzt wird könnte man allenfalls mitbekommen wenn man penibel alles notiert was man vor jedem Schritt im Gerätemanager vorfindet.

Ob einem das effektiv hilft - ich weiß es nicht. Was ich gehört habe (Gott bewahre so was nachprüfen zu wollen) ist, dass MS so ›intelligent‹ war beim Einbringen neuer Treibe nicht die alten einfach deaktiviert liegen zu lassen sondern diese löscht. Eben die Dummheit die so prickelnd verhindert WIN einfach umzutopfen. Wenn die Herstellertreiber nicht (mehr) greifen könnte man ja native bemühen. Aber eben die wurden gemeuchelt, Resultat ist der BSOD.

Du müsstest theoretisch das sogar live deinstallieren können (wenn müsste WIN sich wehren). Aber wenn du was erwischst zu dem das Native nicht mehr da ist - päng. Da kann dann diese Reparaturinstallation helfen das einzubringen.

Eric March

PS:
«(HDD vorher mit Eraser "sauber rasiert")» Humbug. Völliger Humbug wenn man nur WIN einrichten will. Partitionen Löschen und Anlegen ist das äußerste wenn man den derzeitigen Zuschnitt nicht brauchen kann. Ist der sogar I.O. genügt es allein die Systempartition (I) zu formatieren - nur: jedes Image das reinkommt macht effektiv dieses.
Man kann sich's schwer und schwerer machen…
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Beantwortet von
Völliger Humbug... Man kann sich's schwer und schwerer machen…

I wo, "erasieren" läuft von selbst quasi nebenher und macht überhaupt keine Arbeit. Und wer (wie ich) schon einmal mit einen Bootvirus auf einer "Second-Hand-Platte" konfrontiert war, der auch nicht von einem Image zu vertreiben war, macht das von nun an grundsätzlich.

OnTopic: Man muss sich anscheinend erst einmal mit den Möglichkeiten des Gerätemanagers vertraut machen, um zu erkennen, dass unter "Eigenschaften" für jedes Gerät der Treiber genau beschrieben wird, nämlich Treiberdateien-Name, Ort und Herausgeber. Damit wird die Auswahl zur Deinstallation von MS- und Fremdtreiberherstellern schon wesentlich klarer...
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Beantwortet von ericmarch Experte (4.6k Punkte)
I wo, "erasieren" läuft von selbst quasi nebenher und macht überhaupt keine Arbeit.

:-O
Entweder ich lösche einen Datenträger gründlich, dann läuft das nicht nebenher und es dauert seine Zeit - oder ich tue was was den Namen ›Erasen‹ nicht verdient.

Mir kam es darauf an darzustellen, dass für den Zwecke um den es geht - WIN zu portierten, umzutopfen - diese Maßnahme unsinnig ist.


dass unter "Eigenschaften" für jedes Gerät der Treiber genau beschrieben wird,

Dass ich nicht lache.
Wenn da konkret und lesbar das stände was ich in der Praxis wirklich bräuchte würde ich 3 Kreuze machen. Viele Infos - aber eben nicht genau konkret Name und Version auf einen Blick.

Vielleicht noch beim GraKa-Treiber - vielleicht..: «NVIDIA • 2011-05-20 • 6.14.12.7533», installiert habe ich meines Wissens nach Version 266.58… Oder doch die 275.33? Keine Laue kann das erkennen wenn selbst NVIDIA so inkonsequent vorgeht!

Eric March
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Beantwortet von jings48 Mitglied (291 Punkte)
Hi,
schau dir Antwort 8 an.
Was SYSPREP schreibt ist völlig richtig !!!!!!!!!!!!!!
Lies den Link oder such bei Microsoft.
Dieses Tool gibt es und wir verwenden es schon seit vielen Jahren.
Mit diesem "sysprep" wird XP in einen Zustand versetzt, der es erlaubt, bei Starten alle neuen Treiber einzubinden.
"EricMarch" liegt mit seiner Antwort 9 leider falsch.
Gruß Norbert
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Beantwortet von ericmarch Experte (4.6k Punkte)
"EricMarch" liegt mit seiner Antwort 9 leider falsch.

Danke für die "".

Ich bleibe dabei, dass SYSPREP kein Tool ist um XP direkt zu übertragen (denn dies schreib ich).
Und ich bleibe dabei, dass ich in diversen anderen Foren die mit dem selben Grundproblematik Umgang pflegten mussten von keinem der nicht wenigen erfahrenen User je etwas von SYSPREP hörte. Wenn das ein Zufall ist glaube ich künftig an den Klapperstorch.

»Referenz- und Zielcomputer müssen über kompatible HALs verfügen.« liest sich schon sehr interessant wie nah eine Verwandtschaft sein muss…

Und wo man SysPrep.Exe bekommt wird weiterhin verschwiegen. ich finde das Tool auf der MS-Site nicht per dortiger Suche zum Download. Falls es in einem SP drinsteckt (für NT oder 2k ggf.) dann müsste man das wissen.

Eric March
0 Punkte
Beantwortet von ericmarch Experte (4.6k Punkte)
Windows 2000 Service Pack 3-Bereitstellungstools
Aber nur ein halber Sieg; wenn man die Archive austütet und SysPrep.Exe auslöst fehlt eine SetupAPI.DLL…

Eric March
0 Punkte
Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Hallo Eric March,

die Sysprep.exe steckt in der Deploy.cab, man muss aber die zum jeweiligen SP passende Version verwenden.

-> Windows XP Service Pack 3 Deployment Tools
-> Verwenden des Tools für die Systemvorbereitung (Sysprep)

Gruß
Kalle
0 Punkte
Beantwortet von jings48 Mitglied (291 Punkte)
Hi,
ich hab nochmal eine Info, auch an "EricMarch".
Schau die doch mal diese Links an. Dann wird es viellicht verständlicher was sysprep tut.

http://support.microsoft.com/kb/302577/de
http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc766514%28WS.10%29.aspx

Auch bei wikipedia steht was darüber.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sysprep
Gruß Norbert
PS.: Ich habe ein IT-Unternehmen und meine Techniker verwenden dieses Tool, (das sich übrigens auf der Windows-CD befindet), immer
...