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Gefragt in Bildbearbeitung von susili Mitglied (747 Punkte)
Hallo, möchte gerne die gesamte Dia-Sammlung meiner Eltern digitalisieren. Da es eine Menge ist suche ich was vernünftiges. Habe schon mal eine kleinere Menge mit einem Scanner und einer Durchlichteinheit umgewandelt aber war doch etwas mühsam.
Nun sieht man dauernd in der Werbung diese neuen Diascanner - nur worauf muss ich achten ? Welche Auflösung etc. Hab da so keinen richtigen Durchblick.
Kann mir da jemand Tipps geben ?

LG Susi

15 Antworten

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Beantwortet von nostalgiker6 Experte (7.1k Punkte)
Schau dir einfach HIER mal ein paar an.
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Beantwortet von susili Mitglied (747 Punkte)
Danke - sorry aber das hilft mir nicht wirklich weiter.... ich möchte wissen welche Auflösung ich mindestens nehmen soll -welches Speichermedium etc.

LG Susi
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Beantwortet von nostalgiker6 Experte (7.1k Punkte)
Die Auflösung ist doch ganz von deinen Ansprüchen abhängig. Für die meisten Zwecke sind Auflösungen jenseits von 5MP unnötig - davon kann man (sinnvoll) Vergrösserungen bis DINA4 machen. Eingentlich sogar nach oben unbegrenzt - wenn man keinen Ausschnitt vergrössert, sondern das ganze Bild, das man bei einer Grösse von (sagen wir) 2 x 3 m ja aus einer entsprechenden Entfernung betrachtet.

I.a. wird man digitalisierte Dias aber am Bildschirm betrachten - da würde ich mal die derzeit grössten üblichen Dimensionen von 1920x1080 Pixeln anstreben.

Das Speichermedium beim Scannen ist im Grunde völlig belanglos: Festplatte oder Speicherkarte oder was es sonst noch geben mag. Dann 2 Sicherheitskopien auf CD/DVD, die im Keller eingelagert und nicht benutzt werden. Zum "täglichen" Gebrauch auf die Festplatte und/oder eine externe, vielle9icht zusätzlich auf eine Karte oder einen Stick zum Mitnehmen. Aber denke beim Mitnehmen an die endlosen langweiligen Abende mit Diavorführungen - besser, man schaut sie sich zu Hause am PC alleine an. Seit ich meine alten Dias auf dem PChabe, schaue ich Bilder, die ich jahrzehntelang nicht gesehen habe, immer mal wieder an - mal ein paar aus diesem, mal aus jenem Ordner.

Viel wichtiger als Auflösung und Speichermedium ist ein vernünftiges Ordnungs- und Benennungsschema.
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Beantwortet von susili Mitglied (747 Punkte)
Danke das war eine "richtige" Antwort......

Hochauflösender CMOS-Sensor 1800 dpi (bis 3.600 dpi interpoliert): Erfasst Bildvorlage auf einmal
Ultrakurze Scan-Zeit: unter 2 Sekunden
Brillante Farbtiefe: bis 24 Bit
Schneller USB 2.0-Anschluss (kompatibel zu USB 1.1)
Für alle Kleinbild-Dias und Negative als Filmstreifen (35 mm) oder gerahmt (5 x 5 cm)

so mal als Beispielangaben aus einem Angebot:

reicht 1800 dpi (interpoliert ist ja nur digital aufgehübscht oder ) ?
Farbtiefe: bis 24 bit braucht man mehr ?

Ich meinte mit Speichermedium das einige Geräte eingebaute Speicher haben-braucht man das ? Ist mir klar auf PC ziehen und dann SicherungsCD erstellen.


Danke Susi
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Beantwortet von steffen2 Experte (6.4k Punkte)
je nach Menge sind die Adapter in die man 3 oder 4 Dias einlegt irgendwann ausgeleiert, oder es bricht eine Nase ab. Deshalb eher ein Modell bei dem man ein zweites Magazin nachkaufen kann.

Die billigen haben keine gute Auflösung. Da kann man nur 1 oder 2 Megapixel nutzen.


Gruß Steffen
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Beantwortet von steffen2 Experte (6.4k Punkte)
zu der neuen Antwort von soeben:

der Vorteil von Geräten mit eingebauter Speicherkarte ist, dass du keine Software auf dem PC installieren musst. Einfach am Ende die SD-Karte in den PC und fertig.

Nachteil: Weniger Einstellmöglichkeiten beim scannen.

Gruß Steffen
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Beantwortet von susili Mitglied (747 Punkte)
Danke Steffen, hmhm wo hört denn billig auf und teuer beginnt ?

Wenn da steht 5 MP sind die echt oder nur interpoliert ?

Der Hinweis mit den Ersatzmagazinen ist nicht schlecht-also Markengerät nur welches...... ????

LG Susi
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Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Hallo Susi,

ob man sich für so eine Einmal-Aktion einen extra DIA-Scanner anschafft, muss jeder für sich selbst entscheiden. Die Ergebnisse werden aber i.d.R. besser sein, als bei einem Flachbettscanner mit Durchlichteinheit, da das DIA dann nicht zeilenweise gescannt, sondern auf einen Bild-Sensor projiziert und somit quasie nochmal 'fotografiert' wird.

Bei dem von dir angegebenen Scanner mit 5-MP-Sensor ist eine echte Scann-Auflösung von 1800 DPI möglich. Das würde bei einem DIA mit 24 x 35 mm (0,96 x 1,4 Inch) Größe ohne Interpolierung ein Dateiformat von etwa 1730 x 2520 Pixel ergeben. Das ist eigentlich mehr als genug für eine Darstellung am Monitor, Full-HD-TV (1080 x 1920) oder Beamer und reicht auch noch für einen guten Fotodruck im Format 10,2 x 15,2 cm.

Wenn man die Bilder später nicht ausdrucken will, kann im Interesse des Speicherplatzes natürlich auch mit geringerer Auflösung gescannt werden. Eine Scann-Auflösung von 1200 DPI würde z.B. eine Bildgröße von etwa 1150 x 1680 Pixel ergeben und damit auch für eine Darstellung über HD-TV ohne Qualitätsverlust ausreichen.

Will man die Fotos auf größere Formate oder auch mal nur Bildausschnitte drucken, müssten diese mit einer entsprechend höheren Auflösung gescannt werden.

Gruß
Kalle
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Beantwortet von nostalgiker6 Experte (7.1k Punkte)
Wie wäre es mit diesem?
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Beantwortet von derpfleger Experte (1.5k Punkte)
Vor dieser Aufgabe stand ich auch schon mal.
Habe es zunächst mit einer Durchlichteinheit am Flachbettscanner versucht, bin aber an dem unendlichen Zeitaufwand gleich verzweifelt. Habe dann von einem Mietservice einen Profiscanner ausgeliehen (teuer!), in den man gleich eine ganze Diaschiene mit 50 Stück einsetzen konnte. In der Theorie sollte das Teil dann vollkommen selbständig die Dias durchziehen. Der Scanvorgang für jedes einzelne Dia hat in der guten Auflösung allerdings mehrere Minuten in Anspruch genommen. Aber egal, gehen ja immer 50 Stück automatisch durch... Von wegen! Jedes gefühlte 5. Dia hat sich beim einziehen verhakt und der Prozess blieb stecken und musste erst wieder von Hand in Gang gesetzt werden. Also nix mit Enschalten-Weggehen-Wiederkommen-Schienewechseln-weiter..., sondern: immer dabei bleiben, vor Langeweile fast sterben usw...

Letztendlich habe ich bei der Fülle an Dias, die ich einscannen wollte einen anderen Weg gewählt:
Einzelne, besonders wichtige Aufnahmen habe ich in hoher Qualität mit dem Profigerät eingescannt und anschliessend aufwändig mit Photoshop nachbearbeitet.
Die Masse der Dias habe ich aber mit einem lichtstarken Projektor an eine glatte, saubere Wand projeziert und mit einer guten Digitalkamera + Stativ abfotografiert. Das Ganze mit einem Kumpel und einigen Bieren und Chips noch zu einem genialen Diaabend kombiniert und dabei Spass gehabt. Das war eindeutig die bessere Wahl, weil so das Ganze nicht Wochen, sondern nur einen Nachmittag/Abend gedauert hat. Und fürs gelegentliche Anschauen am Rechner oder posten im Internet reicht die Qualität auf jeden Fall. Bilder, die anschliessend Ausgedruckt werden sollen, müssten dafür aber schon eine gewisse Grundhelligkeit mitbringen, sehr dunkle Dias werden mit der Abfotografieren-Methode eher noch dunkler und verlieren zu sehr an Qualität um noch als Druck zu funktionieren.

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