Hallo,
wie schon gesagt geht es inzwischen kaum noch um die Sache(n) an sich, sondern um seinen Umgang damit. Ist es ihm tatsächlich nicht peinlich, wenn ihn zuerst sein guter Freund Geerkens hinsichtlich des Ablaufs bei der Vereinbarung des Privat-Darlehens etwas 'korrigieren' muss und nach seinem Transparenz-Interview gleich von 2 Seiten der Vorwurf erhoben wird, dass seine Darstellung so wohl doch nicht ganz korrekt ist?
Dass es bei privaten Bank-Darlehen keinen Handschlag-Vertrag gibt, hätte er als Volljurist und zugelassener Rechtsanwalt eigentlich wissen müssen, jeder der Zuschauer, der schon mal selbst die Bank angepumpt hat, wird sich über diese Aussage ziemlich gewundert haben. Und deshalb hätte ihm auch klar sein müssen, dass die Bank auf so eine, ihr quasi öffentlich unterstellte ungesetzliche Handlungsweise umgehend auch öffentlich reagieren muss.
Über die Rolle von 'Bild' kann man durchaus geteilter Meinung sein, aber wenn er sein Ansinnen tatsächlich so formuliert hatte, dass die Berichterstattung ohne die von ihm ja zunächst gegebenen, aber dann wieder zurückgezogenen Antworten lediglich um einen Tag verschoben werden soll, was spricht dann dagegen, dass zumindest diese Passage auch veröffentlicht wird?
Aber vielleicht kommt das ja noch. 'Bild' hat heute eine Abschrift der kompletten Nachricht an Wulff übergeben, damit er sich bei seinen künftigen Äußerungen zu dieser Frage nicht nur auf sein Gedächtnis verlassen muss. Man darf also gespannt sein, ob und was da noch kommt, denn immerhin hat er es ja nun selbst in der Hand zu entscheiden, welche Passagen des Anrufs seine Aussage stützen und deshalb in seinem eigenen Interesse dann auch veröffentlicht werden könnten/dürften/sollten.
Gruß
Kalle