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Gefragt in Plauderecke von
vor drei Jahren gekauft,wartungsfreie Autobatterie:
" brauchen sie kein destilliertes Wasser mehr auffüllen,lädt sich selbst" also alles spitze.lt. ATU
aber nun stand ich heutevormittag da,wir hatten in der Nacht ca.-18Grad und heutefrüh nix ging mehr, obwohl ich jeden Tag hin und zurück sind es 50km fahre.

Wir(mein freund) haben gemeinsam das Ding ausgebaut und die ist total zu,also niegenswo Einfüllung von dest.Wasser.

Jetzt habe ich mir eine Ladegerät vom Nachbarn ausgeliehen und versuche die Batterie zu laden.

Meine Frage: Darf oder geht denn das oder ? habe ein bisschen Angst vor den Gasen,die sollen ja explosiv sein!

Was bedeutet eigenlich wartungsarm bzw. wartungsfrei?

8 Antworten

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Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Hallo,

einige Antworten zu deinen Fragen findest du hier -> Starterbatterie

Eine Batterie lädt sich natürlich nicht selbst, sondern wird geladen, wobei im Winter aufgrund der oft zahlreichen anderen Verbraucher die Leistung der Lichtmaschine dazu nicht immer ausreicht.

Scheinwerfer, Rücklicht, Sitz-, Scheiben- und Spiegelheizungen und dazu noch das Radio, da kommt ganz schön was zusammen und kaum jemand denkt daran, auf einer relativ kurzen Strecke von 50 km zumindest die Verbraucher abzuschalten, die nach einiger Zeit eigentlich nicht mehr benötigt werden, damit die Batterie nicht weiter Strom 'zuschießen' muss, sondern geladen wird.

Erschwerend kommen momentan noch die niedrigen Temperaturen dazu, je kälter eine Batterie ist, desto niedriger ist auch die von ihr gelieferte Spannung. Zusammen mit dem Alter von 3 Jahren wundert es mich eigentlich nicht, dass heute nix mehr ging.

Gruß
Kalle
0 Punkte
Beantwortet von gresti Experte (1.8k Punkte)
Eine Batterie lädt sich natürlich nicht selbst, sondern wird
geladen, wobei im Winter aufgrund der oft zahlreichen anderen
Verbraucher die Leistung der Lichtmaschine dazu nicht immer
ausreicht.


genau das ist der springende Punkt - oder das hüpfende Komma -lach

Klasse Antwort Kalle
0 Punkte
Beantwortet von andreas1956 Experte (2.8k Punkte)
-18° Celsius sowie die fünfzig kilometer sind die allseits beliebten Bedingungen, um eine Batterie in die Knie zu zwingen, ob neu oder drei Jahre alt.
0 Punkte
Beantwortet von fritz-rudolf Experte (3.3k Punkte)
Hi Karina,

Was bedeutet eigenlich wartungsarm bzw. wartungsfrei?


Wartungsarm wäre der richtige Ausdruck, wartungsfrei die Werbebotschaft, denn so richtig wartungsfrei ist nichts in der Welt. Wartungsarm deshalb, weil man z.B. mal die Polklemmen saubermachen könnte, die Kontakte mit Polfett einfettet, im Winter der Batterie (falls möglich, wenn Auto im Winterschlaf) ein frostfreies Eckchen in der Garage oder im Keller gönnt und vorallem sie mal nachläd. Geladen wird die Batterie durch die Lichtmaschine im Betrieb. Wenn die Fahrstrecke sehr kurz ist, viel Strom gebraucht wird (Licht, Klimaanlage, Gebläse, Kühlbox auf dem Parkplatz usw.) oder die Kapazität durch Alter und/oder niedrige Temperaturen nicht mehr die beste ist. Dazu kann man mal eine richtige schöne Urlaubsreise machen ;-), also lange Strecke und ein bißchen Gas - oder aber sie mal an ein Ladegerät hängen.

Meine Frage: Darf oder geht denn das oder ? habe ein bisschen Angst vor den Gasen,die sollen ja explosiv sein!


Natürlich darf man das, Angst haben mußt du keine. Wichtig ist, richtige Spannung am Ladegerät einstellen (falls verschiedene Möglichkeiten). Wäre beim Pkw 12V. Dann auf die richtige Polung achten (Plus auf Plus und Minus auf Minus). Anklemmen immer in der Reihenfolge zuerst Plus, dann Minus. Abklemmen umgedreht, also zuerst Minus, dann Plus. Und der Raum sollte wegen der möglichen Gase (Wasserstoff) natürlich gut gelüftet sein und kein offenes Feuer! Aber das war es schon.

Ein Versuch ist es wert, aber wie die Vorredner schon sagten, wahrscheinlich hat sie sich verabschiedet, die Batterie. Und mal ehrlich, was hält heute schon noch länger als 3 Jahre ;-)

Achso, und wartungsarm sind heute eigentlich alle handelsüblichen PKW-Batterien.

Gruß FR
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Beantwortet von saarbauer Profi (15.6k Punkte)
Hallo,

eine wartungarme Batterie nach 3 Jahren hin, ist aus meiner Sicht zu früh. Ich fahre jeden Tag 2 * 4 km und mein Auto Springt jedesmal ohne Probleme an, obwohl es schon 5 Jahre mit der Batterie fährt. Meine Tochter hat ein 18 Jahre altes Auto mit einer 7 Jahre alten Batterie und die hatte diesmal leichte Probleme.

Hier Vermute ich eher die Probleme bei der Lichtmaschine, da nach 3 Jahren eine Batterie noch nicht schlapp machen darf.

Gruß

Helmut
0 Punkte
Beantwortet von
Es kommt doch nicht nur auf das Alter einer Batterie an sondern auch auf die Kapazität und natürlich auf die Gesamt-Qualität der Batterie.
Eine teure Varta-Batterie hatte in meinem alten Diesel damals nie Probleme. Eine davor gekaufte No-Name Batterie im AZB von der Palette hatte schon im ersten Winter schlapp gemacht. Das soll aber nicht heißen, dass eine teure Autobatterie automatisch gut und eine billige automatisch schlecht ist. Das war nur meine Erfahrung damals.
0 Punkte
Beantwortet von
danke für die tipps,problem gelöst.

karina
0 Punkte
Beantwortet von saarbauer Profi (15.6k Punkte)
Hallo,

und wie ?

Vieleicht kann jemand anders auch die Lösung brauchen.

Gruß

Helmut
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