Hallo Spoken,
eigentlich sollte man davon ausgehen können, dass bei solchen Geräten mit fest verbauten Akkus eine gute Ladeelektronik vorhanden ist, welche den voll geladenen Akku zum richtigen Zeitpunkt vom Netzteil trennt und erst wieder anschaltet, wenn seine Ladung etwas herunter gegangen ist.
Wenn das Handbuch des Gerätes hierzu nichts enthält, sollte der Hersteller eine Aussage hierzu machen können.
Hier liegen mit Akkus folgende Erfahrungen vor:
Hier wird ein mittlerweile ca. 5 Jahre altes Medion Notebook überwiegend am Netz betrieben. Der Akku wird ab und zu für mobilen Betrieb eingesetzt und danach bei Netzbetrieb wieder geladen und gelagert. Wenn kein mobiler Betrieb anfällt, wird er alle zwei bis drei Monate mal im Betrieb entladen und dann wieder voll geladen, ausgebaut und wieder bei Zimmertemperatur gelagert. Nach 5 Jahren funktrioniert er immer noch, das ist ziemlich erstaunlich, normalerweise werden Akkus, wie man so hört, doch nicht so alt.
Beim etwa 2 Jahre alten Akoya-Netbook verfahre ich anders. Da lasse ich den Akku dran, das Gerät wird wechselweise im Netzbetrieb und mit Akku gefahren. Die Ladeelektronik scheint recht gut zu funktionieren. Am Netz erfolgt eine Aufladung nur, wenn der Akku unter 98% gesunken ist. Im Akkubetrieb sind bisher keine Ausfälle zu erkennen, das Netbook hält nach wie vor je nach laufender Anwendung mehrere Stunden durch.
Mal sehen wie lang das noch gutgeht.
Ich habe hier ein paar dieser billigen "Schlüsselbund"-Kameras, die wie Fernbedienungen für Autotüren aussehen. Diese Dinger haben fest eingebaute Akkus. Da scheint es mit der Ladeautomatik nicht zum besten bestellt zu sein: Die eine schaltet angeblich nach Volladung ab, es wird aber nach wie vor ein, wenn auch geringerer, Strom gezogen. Die andere schaltet nicht ab, der Strom geht nicht zurück, und der Volladezustand lässt sich nur durch zunehmende Erwärmung des Gehäuses abschätzen. Trotzdem sind beide Exemplare nun auch schon länger als ein Jahr ohne Probleme im Einsatz.
Frohes Fest,
Snoopie