Hallo,
da es sich um eine externe Platte handelt, wo man wahrscheinlich nur Daten zur Sicherheit ablegt, bzw Daten die man nicht permanent braucht, wäre es mir egal ob die nur eine Partition hat, man kann ja mit Ordnern arbeiten.
Das Problem ist, wenn man die Platte ansteckt, hat man dann immer einen Laufwerksbuchstabensalat. Und das erst Recht wenn man z.B. noch einen USB-Stick und/oder eine Speicherkarte im Kartenleser hat.
Je nachdem in welcher Reihenfolge man die Geräte ansteckt, hat man dann unterschiedliche Laufwerksbuchstaben und muss erst suchen was dann wo ist.
Bei diesem Thema gehen die Meinung stark auseinander. Mir erschließt sich kein Vorteil mehrerer Partitionen bei einer externen Platte.
Aber nun zu Deiner Frage:
Es kommt in erster Linie auf Dein Betriebssystem an, wie groß die Platte sein darf und bei XP ist da ohne Hilfsmittel bei 2,2 TB Schluss.
Das liegt daran, dass die "älteren" Betriebssysteme mit 32Bit Sektornummern arbeiten. Das ist nicht zu verwechseln mit einem 32- oder 64 Bit Betriebssystem.
Allerdings muss auch die Hardware mitspielen. Viele S-ATA-Controller, Chipsätze sowohl auf dem Mainboard, als auch in den externen Gehäusen, können das nicht. Die Hardware, das Bios und die Chipsätze müssen also so aktuell sein, dass sie damit umgehen können. Da sollte man immer erst mal auf der Herstellerseite nachlesen.
Bei Windows 7 (ich gehe mal davon aus das hast Du, weil Du in dieser Gruppe geschrieben hast) und neuerem Mainboard (Bios) ist das kein Problem mehr, da dieses Betriebssystem die Festplatte als sog. GPT-Datenträger ansprechen kann.
Booten kann man dann aber von dieser Platte auch nur, mit einer 64-Bit-Version von Windows und wenn man statt einen herkömmlichen BIOS eine UEFI-2.0-Firmware auf dem Mainboard besitz. Das ist aber momentan nur sehr wenig verbreitet. Ok, dann gibt es wieder diverse Treiber, die das emulieren können, usw.
Das Thema ist also nocht nicht so selbstverständlich, wie man glaubt.
Ein weiteres Problem was auf einem zukommt ist veraltete Software. Viele Programme können mit solch großen Platten nicht umgehen. Auch hier ist ein Blick auf die Herstellerseite hilfreich.
Soviel zur Theorie.
Wenn Dein Festplattengehäuse aktuell ist und Windows die Platte in voller Größe anzeigen lässt, dann kannst Du frei wählen welches Dateisystem Du willst. Es geht FAT32 und NTFS gleichermaßen.
Das Problem bei Fat32 ist die Dateigrößenbeschränkung auf 4 GB.
Hast Du einen Film aufgenommen, der größer ist, kannst Du den dann nicht darauf speichern, das geht dann nur mit NTFS.
Nun ist es aber überhaupt kein Problem, sogar mit Windows- eigenen Mitteln, von Fat32 in NTFS zu wandeln. Das geht sogar wenn Du schon Daten auf der Platte hast.
Der Vorgang ist recht einfach und wird
hier, bei Microsoft ausführlich beschrieben..
Ich hoffe, ich habe etwas zur Aufklärung beitragen können.
Gruß
Locke