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Gefragt in Peripherie von madda Einsteiger_in (85 Punkte)
Hallo allerseits,

ich habe mich jetzt ausgiebig durch allerlei Posts mit ähnlichem Thema gekämpft, aber die vorgeschlagenen Lösungen bringen keine Ergebnisse, und irgendwie ist die Symptomatik bei mir auch anders.

Also: es geht um eine externe WD-2TB-Festplatte (NTFS, denke ich), die meiner lieben Schwester runtergesegelt ist und seitdem nicht mehr erkannt wird. Dummerweise hab ich mir die Festplatte geliehen und werde wohl geköpft, wenn ich sie nicht wieder ans Laufen bringe (bzw. die Daten auf eine andere Platte rette).

Am Notebook meiner Schwester, wo ich zuerst nach einer Lösung gesucht habe und an welches die Platte während des Sturzes auch angeschlossen war (Windows 8) wird die Platte vom Explorer angezeigt, reagiert aber auf nix mehr, noch nicht einmal auf nen rechten Mausklick. Datenträgerverwaltung zeigt die Platte auch noch an, aber ohne Inhalt (wenn ich mich recht erinnere, ist schon 10 Tage her).

Bei mir zu Hause (Windows XP SP 3) zeigt weder der Explorer noch die Datenträgerverwaltung irgend etwas an, Datenrettungsprogramme aber schon (teilweise). Bisher probiert: File Scavenger, RecoverMyFiles, VirtualLab, EaseUs Data Recovery Wizard, Testdisk, alle ohne Ergebnis, obwohl die meisten immerhin die Plattengröße korrekt bestimmen konnten. Partition (nur eine) wurde nie gefunden.

Was mich sehr wundert: Checkdisk sieht die Platte gar nicht!

Derzeit läuft O&O Disk Recovery, allerdings schon seit 10 Stunden, ohne dass auch nur ein Prozent Fortschritt angezeigt würde....

Knoppix hab ich schon runtergeladen, aber bisher noch nicht probiert, weil ich erst O&O etwas Zeit gönnen wollte.

Wer kennt das Zaubermittel??

Bin für jede Antwort dankbar!

Ach ja, ein Notebook mit Windows 7 hab ich auch noch zur Verfügung, wenn das irgendwie besser ist...

Vielen Dank schon mal, Gruß, Mike

5 Antworten

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Beantwortet von ennok Experte (1.2k Punkte)
Das Zaubermittel heißt in diesem Fall wohl professionelle Datenrettung.

Wenn die Platte im laufenden Betrieb runtergefallen ist und sich nicht mehr ansprechen lässt, ist das ein mechanischer Schaden, der nicht mehr behebbar ist.

Da kannst du selber nichts mehr machen.
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Beantwortet von madda Einsteiger_in (85 Punkte)
Danke für Deine Einschätzung.
Aber machen kann man bekanntlich viel..... Ich denke nicht, dass es ein gravierender Schaden ist, es sind keine Geräusche zu hören, die da nicht hin gehören würden.
Es kann natürlich an der Elektronik im Festplattengehäuse was sein, ein lockeres Kabel oder so... hat jemand Erfahrung damit, die Platte in ein anderes Gehäuse der gleichen Bauart zu setzen?

Aber natürlich wäre mir eine Softwarelösung immer noch lieber....
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Beantwortet von computerschrat Profi (32.2k Punkte)
Hallo Madda,

bei entsprechend vorsichtigem Arbeiten kann man mit dem Öffnen des Gehäuses und dem Prüfen auf lose Stecker natürlich nicht viel falsch machen.

Wie klingt es denn beim Einschalten der Platte. Hört man das Hochfahren der Platte (langsam ansteigender Ton) und dann ein Stakkato von Geräuschen die als leises Klopfen bis ganz kurze Pieptöne empfunden werden können? Diese Geräusche solten nur wenige Sekunden andauern, danach hört man eigentlich nichts, solange nicht auf die Platte zugegriffen wird.

Man kann auch die Platte in einem anderen Gehäuse oder Rechner testen. Falls die Elektronik des Gehäuses einen Schaden davongetragen hat, hat vielleicht die Platte überlebt.

Gruß
computerschrat
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Beantwortet von madda Einsteiger_in (85 Punkte)
Hallo Computerschrat,
Danke für Deinen Antwort.

Beim Einschalten der Platte hört man gar nix, zumindest ich nicht.
Dass sie läuft, merkt eigentlich nur, wenn man die Hand drauf legt und das leichte Vibrieren spürt. Die Platte war schon immer extrem leise, ich glaube, da hat sich nix verändert. Das kleine Lämpchen neben dem USB-Eingang leuchtet auch (dauerhaft oder blinkend bei Zugriff).

Weißt Du, auf was ich so achten muss, wenn ich die Platte in meinem Rechner testen will statt in dem ext. Gehäuse?

Gruß, M
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Beantwortet von spog Mitglied (192 Punkte)
Hallo Mike,
Vorschlag: Öffne das Gehäuse und bau die Platte aus. Steck die Platte in einen anderen Computer, der eine Anschlussmöglichkeit für eine zweite Platte bietet. Damit kannst Du einen zwar unwahrscheinlichen aber immerhin möglichen Schaden am Interface überspringen. Jetzt muss allerdings klar sein, was für eine Platte Du hast:
1. Steckverbindergröße 3,5'', 2,5'' oder 1,8''?
2. Interface SATA oder IDE?
Wenn Du das geklärt hast und die entsprechenden Steckverbinder vorliegen, kannst Du die Platte anschließen und den gastgebenden Comuter hochfahren. Wenn Du die Platte siehst und ansprechen kannst, hast Du gewonnen.
Viel Glück!
SpoG
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