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Gefragt in Plauderecke von
um 1.Uhr nachts,junger Mann kommt von einer Party, ist auf dem Heimweg,zu Fuss, ich betone läuft nach Hause.
Zivil Polizeistreife hält ihn an, Kontrolle auch auf Drogen, Test positiv.
Da er "Gras" geraucht hatte.

Jetzt kommt es, Androhung Führerscheinentzug und das ganze "Theater".

Meine Frage: Er ist doch nicht mit dem Auto bzw. Fahrrad unterwegs gewesen! Wieso wollen die an seinen Lappen ran?
Kann ich echt nicht verstehen.

Ich habe ihn geraden einen Anwalt zu nehmen. Bin echt von den Socken.
Auch habe ich ihn mehrfach gefragt, warst du wirklich zu Fuß. Er weinte sogar. Deswegen ist er zu seinen Großvater gegangen.

Es steht sein Job auf dem Spiel,verdammter Mist. Aber die jungen Kerle hören einfach nicht mehr auf uns alte "Säcke". Erst wenn die Kacke am dampfen ist.
Was kann man tun ?
Will mich kommenden Montag mal bei der Polizei erkunden aber ob die mir Auskunft geben?
Seinen Eltern,wollten wir es eigentlich ersparen.

24 Antworten

0 Punkte
Beantwortet von
Du solltest dich nur ansatzweise mit Sucht
auseinandersetzen.
Nö, sollte ich nicht.

Aber DU solltest nicht aus Tätern Opfer machen.
0 Punkte
Beantwortet von sue Mitglied (855 Punkte)
@grossvater65:
Die Konsequenzen hängen maßgeblich vom Bundesland ab, in Bayern dürfte das eher weiter verfolgt werden als in zB Berlin. Der Konsum von Cannabis ist aber nicht strafbar und allein auch kein Grund für den Führerscheinentzug. Wurde Blut abgenommen? Welche Werte kamen raus?

Kundige Anwälte findet man über die Grüne Hilfe und hier ist eine Namensliste nach Bundesländern.



Gerade wenn der Lappen so wichtig ist und die Leute dann trotzdem trinken oder Drogen nehmen scheinen sie nicht zu verstehen was sie da anstellen und dann gehört ihnen erst recht der Lappen weggenommen.

Wenn sie unter Drogen ein Auto führen -> ja. Wenn sie aufgrund des Drogenkonsums als Fußgänger unterwegs sind sollte das nicht den Führerschein gefährden, weil das nämlich genau die Trennung von Konsum und Kraftfahrzeugführen ist, die gefordert und richtig ist. Der Konsum an sich ist nicht verboten. Und wie soll ein Drogenkonsument denn nach Hause kommen, sich beamen? Wenn es um Prävention gehen soll erwarte ich eine MPU bei jedem, der schon mal ein Bier getrunken hat, er könnte sich schließlich irgendwann mal besoffen hinters Steuer setzen.


Moin Großvater. Was würdest du hier schreiben, wenn dein Enkel von einem Drogenkonsumenten überfahren wurde, der in der Nacht vorher nicht per Zufall in der Polizeikontrolle landete?

Er wäre ja nicht überfahren worden sondern wohl eher überrannt, wenn der Drogenkonsument zu Fuß unterwegs war.


Da selbst den Admins die Differenzierung zwischen "Auto fahren" und "zu Fuß gehen" zu schwer zu fallen scheint bin ich nun aber auch schon wieder weg, und wünsche einfach noch viel Spaß bei der Stammtischdiskussion.


Gruß
Sue
0 Punkte
Beantwortet von mickey Experte (5.5k Punkte)
Hallo Sue. Hier geht es nicht um den Fußgänger, sondern die
Prävention. Denn der vollgekiffte Fußgänger 'jetzt' ist später der, der
sich hinters Steuer setzt. Nebenbei: ich bin nicht "die Admins".

Gruß
Mic
0 Punkte
Beantwortet von sue Mitglied (855 Punkte)
ich bin nicht "die Admins".

Ich habe auch halfstone zitiert, subsumiert seid ihr "die", oder?

Denn der vollgekiffte Fußgänger 'jetzt' ist später der, der
sich hinters Steuer setzt.

Unreflektierte Stammtischparole, die mit der Realität so viel zu tun hat wie der Biertrinker, der auf jeden Fall besoffen fährt.
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