Ob es wirklich (noch ?) legal ist, beim Nachbarn unbemerkt mitzusurfen, kann ich zwar nicht sagen, aber da auch öffentliche Hotspots genutzt werden können, antworte ich mal.
Rein theoretisch kann der Netzwerkbetreiber alles sehen, was durch die Leitung geht. Dazu braucht man nichtmal aufwändige Hardware.
Das schließt Webseitenaufrufe ebenso ein wie Downloads, P2P-Anwendungen, Chats oder Internettelefonie.
Webseiten wie Google, Facebook, Onlinebanking oder die meisten Webshops nutzen aber die HTTPS-Verbindung, die den Datenstrom verschlüsselt. Damit kann man die Seite anhand der IP noch identifizieren, aber nicht feststellen, welche Ressource du angefordert oder welche Daten du eingegeben hast.
Prinzipiell kannst du also davon ausgehen, dass alles, was nicht selbst verschlüsselt, einfach mitgelesen werden kann.
Andere Leute können außerdem deine freigegebenen Dateien sehen und runterladen. Dazu kannst du bei der Einwahl ins Netzwerk 'Öffentliches Netzwerk' auswählen.
Das schützt dich aber nicht von eventuellen Sicherheitslücken in Software, die du benutzt und die eventuell ausgenutzt werden könnten. Das bekommen aber, wenn du die Software einigermaßen aktuell hälst, nur Profis hin.
Ele