Gestern hat Merkel in einer Wahlsendung gesagt: ich tue mich
schwer mit dem Adoptionsrecht für Homosexuelle.
Die Schlagzeilen dazu heute lauten: "Homosexuelle empört über
Merkel... Spd+Grüne: Merkel diskriminiert Homosexuelle ...
Steinbrück: im 21.jahrhundert ist die Gesellschaft bunter und das
Adoptionsrecht für Homosexuelle muss jetzt sein..."
Ich bin kein Merkel-Fan und bin mir noch nicht mal sicher ob ich die
CDU, oder die Freien Wähler, oder die Nichtwähler-partei (die gibt
es wirklich!) wähle. Aber wenn ich diese Schlagzeilen lese,
bekomme ich das kalte K... Für mich sind diese empörten und
scheinheiligen Kritiker nämlich absolute Un-Demokraten und haben
eine geradezu faschistoide Denkweise.
Sachlich meine Meinung dazu:
1) Wenn eine Politikerin Ihre Zustimmung zu einer Gesetz-Änderung
verweigert, ist das ihr demokratisches Recht. Was soll daran
EMPÖREND sein???
2) Jedes Mal, wenn es irgendwelche neuen Forderungen der
Homolobby gibt und jemand nicht gleich "Ja und Amen" sagt, dann
ist das angeblich "diskriminierend". Das übliche Totschlag-
Argument dieser Lobby. Ich persönlich finde, dass jeder
DEMOKRAT in diesem Land DISKRIMINIERT wird, wenn er nicht
mehr seine Meinung sagen kann, ohne dass er gleich dieses
Totschlag-Argument an den Kopf geworfen bekommt!
3) Wieso ist das Adoptionsrecht denn so modern, dass es
unbedingt im 21.Jahrhundert sein muss? Homopartnerschaften
waren auch schon im 4.Jahrhundert vor Christus im alten
Griechenland gang und gäbe und auch in einigen anderen, alten
Kulturen. Was soll daran so modern sein? Und was ist daran
besser als das angeblich altmodische 20.Jahrhundert? So etwas
ist kein Argument, sondern grober Unfug.
Es ist JEDES MAL das Gleiche: es kommen immer wieder
irgendwelche neuen Forderungen (ein Fass ohne Boden) aus den
Reihen der Homolobby und meist der Grünen, öfters der SPD. Aber
wehe wann dann irgendeiner dagegen ist oder Einwände habt,
dann wird er/sie sofort unsachlich niedergemacht und sein/ihr
Recht auf Meinungsfreiheit mit den Füßen getreten. Für mich sind
Leute, die sich so verhalten, eine Gefahr für die Demokratie.
Und zum Adoptionsrecht für Homosexuelle: meine Frau und ich sind
dagegen. Falls uns etwas zustoßen sollte, möchten wir auf keinen
Fall, dass unser kleiner Sohn irgendwann von einem *Z*en
Paar adoptiert wird.
Um Missverständnisse zu vermeiden: ich persönlich will nicht, dass
irgendein Homosexueller oder Angehöriger anderer Minderheiten in
diesem Land diskriminiert wird. Ich glaube auch nicht, dass die
meisten Homosexuellen das Theater befürworten, das eine
aggressive Lobby immer wieder in den Medien veranstaltet.
Toleranz bedeutet, dass man auch die Meinung anderer akzeptiert.
Und Meinungsfreiheit gibt es laut Grundgesetz nicht für Grüne, Linke
und Homosexuelle, sondern für alle Bürger in diesem Land.
Diese Meinungsfreiheit muss verteidigt werden gegen jeden, der
sie nicht akzeptiert. Und nicht nur gegen Rechte, sondern auch
immer mehr gegen bestimmte andere Gruppen, siehe oben.