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Gefragt in Linux von computerschrat Profi (33.2k Punkte)
Hallo zusammen,

ich habe den Inhalt einer 16GB SD Karte meines Raspberry Pi mit dem Win32DiskImager gelesen und als .img Datei abgelegt. Beim Versuch, dieses Image auf eine andere ebenfalls 16GB SD-Karte zu spielen, bekomme ich die Fehlermeldung, dass die Karte zu klein ist. Es fehlen ihr einige wenige Sektoren.

Welche Möglichkeiten habe ich, das Image zu verkleinern (oder beim Lesen gleich kleiner abzuspeichern), dass es auf die "kleinere" Karte passt? Freier Speicherplatz ist in der Quell-Karte beliebig viel, der DiskImager liest aber leider die ganze Karte ohne Rücksicht auf Inhalte.

Zur Verfügung hätte ich neben einem laufenden Windows8 ein virtuelles Ubuntu, mit dem ich auch auf den SD-Kartenleser zugreifen kann, sowie natürlich auch den Raspberry unter Rasbian.

Für gute Tipps wäre ich sehr dankbar.

Gruß
computerschrat

16 Antworten

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Beantwortet von
Hallo,

dd ist keine Holzhammermethode, sondern das gängiste tool für solche Sachen überhaupt. Im Idealfall überträgt man direkt von Gerät zu Gerät, also ohne Umweg über die Festplatte. Aber es geht natürlich auch so.

Images übertragen erfolgt prinzipiell nicht auf Dateisystemebene, sondern physikalisch. Sämtliche Partitionierungsprogramme sind hier unbrauchbar.

Da Du aufs Gerät schreibst, brauchst Du bei Debian echte root-Rechte, oder bei Ubuntu sudo.

Hinweis: Der dd Befehl liefert keine Statusmeldung. Hier sind selbst bei kleinen Images (4GB) mehrere Minuten Wartezeit einzuplanen.

Lg
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Beantwortet von computerschrat Profi (33.2k Punkte)
Hallo,

jetzt habe ich die verschiedenen Vorschläge alle mal getestet und bin Zum Erfolg gekommen.

Über dd konnte ich das Image erzeugen und ablegen, allerdings hat das viele Stunden gedauert. Vielleicht lag es an der unglücklichen Einbindung des gemeinsamen Speichers zwischen Desktop und virtuellem Ubuntu, mag sein. Ich habe das nicht näher untersucht, die Methode hat funktioniert.

Die Kopie der Partitionen über GParted hat dann recht flott funktioniert. Das wird für mich dann auch der Weg bei weiteren Kopien sein.

Danke für Eure Unterstützung und gute Hinweise!

Gruß
computerschrat
0 Punkte
Beantwortet von
@3:"..versuche es doch mal mit GParted..." und was ist mir

R-Studio for Linux , da @2 :"..genutzt 2GB" , sowas hab ich 2001 mal genutzt , da ging es noch so das alles wie beim Text-Editor der Inhalt mit Strg A "gClippt" werden musste.

Wie gesagt , schon was länger her aber immernoch aktuell.
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Beantwortet von
Kopiere alle Dateien oder archiviere sie. In Linux müsstest Du alles vom Datenträger sehen und lege doch mit einem geeigneten Programm für Partitionen die passenden Partitionen auf dem neuen Datenträger an.
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Beantwortet von
Von /dev kannst du versuchen Dateien zu kopieren, wenn das nicht geht nicht schlimm, der Kernel erstellt sie dann eh selbst.
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Beantwortet von
Und Vorsicht noch eine Information wenn du mit dd Datenträgerdaten (spricht die Partitionen) ausliest muss der Enddatenträger identisch sein also identisch groß, sonst bleibt Platz übrig auf dem Endatenträger, der vielleicht nicht mehr genutzt werden kann weil er in die Partitionstabelle nicht mehr hinein gebunden werden kann. Daher kannst du versuchen die Partitionen zu vergrößern oder anzupassen aber Vorsicht, Datenverlust kann es geben.
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