Hallo Sebastian,
die Gleichung als Basis für deine Berechnung aus #3 ist einfach:
=WENN(A1>100;A1+20;A1-20)
Mit der Ausgangszelle A1. Wenn aber das Ergebnis wieder in Zelle A1 geschrieben werden soll, hast du nun mal den Zirkelbezug. Ohne Makro läme noch das Problem hinum dass in Zelle A1 ja genau die Gleichung stehen müsste. Wo soll dann der Ausgangswert hingeschrieben werden? Wenn du ihn in A1 schreibst, ist die Formel weg.
Also geht es nur mit einem Makro. Das Makro nimmt den aktuellen Inhalt von A1, macht den Vergleich, addiert/subtrahiert die 20 und legt das Ergebnis dann wieder in A1 ab. Dabei wäre es äusserst sinnvoll, für die Berechnung eine andere Zelle als Zwischenspeicher zu benutzen, wie Rainer in #1 schon gesagt hat. Zusätzlich musst du natürlich das Makro von Hand starten, nachdem du einen neuen Startwert in A1 abgelegt hast.
Wenn das Ganze im Sinne einer Iteration laufen soll, ist das Ergebnis klar. Ist der Startwert > 100, divergiert die Folge nach +Unendlich (es kommen ja immer 20 dazu). Bei einem Startwert <= 100 geht es schnell in 20er Schritten nach -Unendlich.
Solltest du die Abfrage umkehren, also bei Werten über 100 die 20 subtrahieren, ansonsten 20 addieren, wird das Ergebnis irgendwann um die 100 herum mit zwei Werten im Abstand 20 alternieren, aber (bei dieser Rechenvorschrift) nie gegen einen Endwert konvergieren.
Gruß
computerschrat