Hallo Larissa!
Du teilst uns etwas Ernstes mit, garnierst es aber mit einem Smiley - das passt nicht zusammen.
Ich teile Deine Meinung, dass über die Medien zu viele Informationen preisgegeben werden, die Menschen gefährden und potentiellen Tätern helfen, bei der Vorbereitung künftiger Anschläge unerkannt zu bleiben, weil sie bestimmte Verhaltensweisen vermeiden.
Viel schlimmer als die Information darüber, dass eine Angestellte, die namentlich nicht genannt wird, zur Verhaftung beigetragen hat, finde ich allerdings die Information, dass der Verkauf bestimmter Chemikalien national überwacht wird - das drängt potentielle Täter dazu, sich solche Stoffe künftig auf anderen Wegen zu beschaffen.
Meiner Ansicht nach hört die Pressefreiheit an einer Stelle, wo Menschenleben durch solche Informationen gefährden werden, auf. Freiheit ist eben nicht absolut zu setzen, denn das würde Anarchie bedeuten. Freiheit muss auch wehrhaft sein, und sie hat sich dabei an grundlegenden Menschenrechten wie dem übergeordneten Recht auf Leben zu orientieren.
Wenn Reporter nicht in der Lage sind, das zu verstehen (und davon ist auszugehen), sollte man ihnen solche Informationen erst gar nicht geben.
LG