Hallo,
die Hersteller von Virenschutzsoftware versuchen, wie jeder Anbieter von anderen Produkten auch, ihre Software nach Möglichkeit mit Eigenschaften auszustatten, die sie beim Kunden interessant machen. Damit nun nicht jeder Mitbewerber diese Eigenschaften auch gleich kopieren und anbieten kann, hängen sie ihre Techniken nicht ans schwarze Brett, damit es jeder lesen kann. Das ist ein Grund, warum sich diese Firman zugeknöpft zeigen, wenn es um ihre Methoden und Techniken geht.
Das heißt aber noch lange nicht, das alle diese Firmen mit Manipulationen ihre Wichtigkeit und Unabdingbarkeit zeigen. Dass bei täglich einigen hundert neu gefundenen Schädlingen auch mal Fehler passieren ist wohl kaum zu vermeiden. Bei der Menge von zu prüfenden Daten geht das nur noch per Software und wenn jemand die Arbeitsweise der Analysesoftware kennt, dann kann er natürlich auch einen Fake-Virus unterschieben, der dann im Zweifelsfall zu vielen Fehlalarmen führt.
Der oben zitierte Journalist hat es sich mit seinem Bericht ziemlich leicht gemacht. Er hat ohne jede Quellenangabe- und damit nicht überprüfbar- Behauptungen aufgestellt die Gesamtheit der Hersteller von Antivirensoftware schlecht dargestellen.
Gewiss gibt es negative Beispiele von Software zum Schutz vor Computerschädlingen. Wer solche findet sollte die auch nennen und veröffentlichen, aber dann bitte belegbar und nicht verallgemeinernd.
Gruß
computerschrat